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Zuschuss bei der Altersversorgung

Freie Autorinnen und Autoren können beim Auto­renversorgungswerk (AVW) der VG Wort einen einmaligen Zuschuss von bis zu 7.500 Euro zu ihrer privaten Altersvorsorge beantragen. Bezuschusst werden Kapitallebensversicherungen, zusätzliche private Rentenversicherungen, Sparverträge und auch Neuabschlüsse. Wer unsicher ist, ob sie (oder er) die Bedingungen für den Zuschuss erfüllt, den bittet das Autorenversorgungswerk, trotzdem auf jeden Fall Kontakt mit der VG Wort aufzunehmen. Denn viele Ansprüche werden derzeit nicht wahrgenommen.
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Der Wert der Bilder

Der Erfolg eines Unternehmens hängt, nicht nur im Internet, sondern auch auf Facebook, Instagram, Pinterest und anderen Plattformen, vor allem von einem guten Bild ab. Reichweite, Page-Impressions, Visits, Klicks, Follower, Freunde bestimmen den „Wert“ einer Website, eines Blogs, des Auftritts eines Mediums oder eines Unternehmens in den Sozialen Medien, generieren Werbeeinnahmen, sind eine Rechtfertigung für die Kosten bei „Paid Content“. Professionelle Fotografen tragen mit ihrer Arbeit den Hauptteil zu journalistischem wie gewerblichem visuellen Content bei.
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(Stress-)Frei arbeiten!

Die meisten Freiberufler_innen lieben die Freiheit, mit der sie ihre Arbeit organisieren können. Doch sehr schnell kann diese Freiheit in ungesunden Stress ausarten. Die Gründe dafür sind oft mangelnde Strukturiertheit und Selbstdisziplin – heutzutage ein weit verbreitetes Problem, auch unter Angestellten! Die freie Journalistin Monique Hofmann hat mit dem Motivationspsycho­logen und Autor des Zeitmanagement-Bestsellers „Golden Rules“, Dr. Martin Krengel, über gute ­To-Do-Listen, Prokrastination, effizientes Pausenmanagement und die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben gesprochen.
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Neue Sparring-Partner

Es war eine herausragende Erfahrung, dass man mit einer starken Gewerkschaft im Rücken tatsächlich Verbesserungen für die Beschäftigten erzielen kann, was anders kaum möglich schien“, sagt Tina Groll, Betriebsratsvorsitzende bei Zeit Online. „Erst die Tatsache, dass wir uns zusammengeschlossen hatten und dabei die Gewerkschaften an unserer Seite wussten, bewirkte, dass der Arbeitgeber sich bewegte“, erinnert sich Peter Freitag, Betriebsratsmitglied bei der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) an die Tarifauseinandersetzung in seinem Verlag. Zwei Verdianer_innen: kampferprobt und durchsetzungsstark. Im Februar 2019 werden sie für den Vorsitz des dju-Bundesvorstandes…
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Tarifdeal Absage erteilt

Die Tarifkommission der Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat im November das Ergebnis der Tarifverhandlungen für Redakteur_innen an Tageszeitungen endgültig abgelehnt. Sie wird den zwischen dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und dem DJV abgeschlossen Tarifvertrag nicht nachzeichnen. Damit bleibt die dju ihrer Forderung nach einer tatsächlichen Reallohnsteigerung treu, für die viele Redakteur_innen an Tageszeitungen gestreikt hatten. Und sie folgt damit dem in einer Abstimmung abgegebenen Votum ihrer Mitglieder, diesem Deal eine klare Absage zu erteilen.
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Stillstand bei Verhandlungen

Die fünfte Verhandlungsrunde für die rund 134.000 Beschäftigten der Druckindustrie ist am 22. November 2018 in Berlin ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Ein neuer Termin wurde nicht vereinbart. Auch in der Papier, Pappe und Kunststoff, verarbeitenden Industrie laufen die Tarifverhandlungen. Beide Tarifauseinandersetzungen werden bundesweit von Streiks begleitet.
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30 Kündigungen bei apm

Es klingt paradox: Die Maschinen der apm-Druckerei in Darmstadt laufen rund um die Uhr. Weil das 150-köpfige Personal nicht ausreicht, sind Leiharbeiter im Betrieb. Bis Jahresende gibt es reichlich zu tun. Auch für 2019 hat das Unternehmen Produktionsverträge. Trotzdem stellte die Geschäftsführung beim Amtsgericht Darmstadt einen Insolvenzantrag.
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Mehr Online-Medien

Plaza Pública heißt das erste investigative Online-Medium Guatemalas. In der 15-köpfigen Redaktion herrscht viel Fluktuation, denn das von der Universität Rafael Landívar 2011 gegründete Magazin ist auch eine Ausbildungsstätte. Hier haben viele Journalist_innen, die ähnliche Projekte aufgebaut haben, ihre ersten Erfahrungen gemacht. In dem mittelamerikanischen Land hat das für deutlich mehr Vielfalt im Mediensektor und auch für mehr Qualität in der Berichterstattung gesorgt. Doch die Angriffe auf die kritischen Berichterstatter_innen häufen sich.
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Freie in die Gewerkschaft

UNI MEI lud am 30. und 31. Oktober rund 60 haupt- und ehrenamtliche Gewerkschafter_innen aus 17 europäischen Ländern nach Rotterdam ein, um sich über Chancen, Hindernisse und gute Beispiele bei der Organisierung von freien Medienschaffenden auszutauschen. Seit Jahren beschäftigt sich die internationale Organisation intensiv mit den Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt in Richtung Freiberuflichkeit, Kurzzeitbeschäftigung und anderen Formen „atypischer“ Arbeitsverhältnisse in der Medien- und Unterhaltungsindustrie. Diese Entwicklungen sind eine immense Herausforderung für die gewerkschaftliche Arbeit, die sich traditionell auf Betriebe fokussiert.
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Freilassung für Journalisten von Reuters gefordert

Nach über acht Monaten in Untersuchungshaft verurteilte am 3. September 2018 ein Gericht in Yangon die Journalisten Wa Lone und Kyaw Soe Oo aus Myanmar zu sieben Jahren Haft. Der Vorwurf: Wa Lone und Kyaw Soe Oo sollen angeblich gegen ein Gesetz zu Staatsgeheimnissen aus dem Jahr 1923 verstoßen haben. Doch der wahre Grund für die absurden Vorwürfe sind ihre Recherchen. Die beiden Journalisten arbeiten für die Nachrichtenagentur Reuters und hatten zum Zeitpunkt ihrer Festnahme über ein Massaker der Armee an Rohingya-­Zivilisten im Dorf Inn Din nahe der Grenze zu Bangladesch recherchiert.
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Wir trauern um Wulf Beleites

Über dreißig Jahre hat er die Arbeit für die Interessen der freien Journalistinnen und Journalisten in der dju geprägt, engagiert und solidarisch auch in den Zeiten, in denen er selbst in Redaktionen angestellt war. Er arbeitete für den Stern, die Hamburger Morgenpost, die Hamburger Rundschau, den NDR und auch für M, als Nachrichtenredakteur, als Lokal- und Gerichtsreporter, als Autor. Er kannte die Arbeitsfelder und -bedingungen der Freien, ihre Interessen und Sorgen aus eigener Erfahrung – als Schreibender, als Fernsehautor, als Redakteur, als Satiriker, ja selbst als Kleindarsteller. Er kannte die Kämpfe um Honorare und Anerkennung, um ein erträgliches Einkommen und ein…
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Journalistentag am 26. Januar 2019

Der 32. Journalistentag 2019 dreht sich rund um das Thema Aus- und Weiterbildung, Vernet­zung und Chancen. Denn Journalismus ist der schönste Beruf der Welt, das ist die Überzeugung der dju in ver.di, prägt ihre berufspolitische Arbeit. Die dju möchte über bessere Startbedingungen für den journalistischen Nachwuchs diskutieren, damit auch in Zukunft die klügsten Köpfe in den Redaktionen arbeiten. Wel­che Wege in die Redaktionen führen, was die klassische Ausbildung auch unter den Bedingungen der Digitalisierung vorsieht und welche Chancen Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger haben, aber auch, was gemeinsam angepackt und gestaltet werden kann, damit Journalismus auch…
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Höherer Schutz von Whistleblowern

Seit die EU-Kommission am 23. April dieses Jahres den Entwurf einer Richtlinie für einheitliche Standards zum Whistleblower-Schutz vorgestellt hat, wurde in den Ausschüssen des EU-Parlaments darüber beraten. Am 20. November fand nun im federführenden Rechtsausschuss (JURI) eine entscheidende Abstimmung über die Vielzahl der vorgeschlagenen Änderungen statt. Das Ergebnis hat viele Erwartungen übertroffen und Hoffnungen auf einen deutlich verbesserten Schutz geweckt – gerade auch in Deutschland, wo Whistleblower teils unzureichend, teils gar nicht geschützt sind.
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Beruf Cutterin: Claudia Lenggu

Seit zwanzig Jahren arbeitet Claudia Lenggu als Cut­terin für aktuelle Nach­richten und Magazinsendungen beim Hessischen Rundfunk (HR). Nur in wenigen TV-Sendern werden Beschäftigte im Schnitt noch so bezeichnet, heute heißen sie meist Film­editoren oder „Mediengestalter Bild und Ton“. Der Wandel macht sich auch im Arbeitsalltag bemerkbar. Die Zeitverdichtung der Arbeitsabläufe ist hoch.
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Aktion für Arlindo César Severiano Chissale und Aunício da Silva, Mosambik

Berichte über Wahlen und Wahlergebnisse gehören zur jour­nalistischen Pflicht. Doch in Mosambik entpuppte sich die ­Berichterstattung über die im Norden des Landes abgehaltene Kommunalwahl Mitte Oktober plötzlich als gefährlich. Weil die Ergebnisse nicht den Vorstellungen der Behörden entsprachen, wurden die Überbringer der Nachricht verantwortlich gemacht – und erhalten seitdem Morddrohungen.
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Boom der Promi-Magazine

Dass Prominente als so genannte Testimonials in den Medien für ein Produkt werben, ist nichts Besonderes. Vergleichsweise neu aber ist der Trend, um einen Promi herum ein komplettes Zeitschriftenprodukt zu entwerfen. Trendsetter bei diesem neuen Genre ist Gruner+Jahr. Innerhalb von drei Jahren warf der Hamburger Verlag ein halbes Dutzend solcher Blätter auf den Markt. Und ein Ende ist offenbar nicht abzusehen.
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