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Obergrenze 200 Mark …

Ausgerechnet eine Zeitung, die sich öffentlich gerne zum Qualitätsjournalismus bekennt, scheint nun den Vorreiter beim Abbau journalistischer Standards machen zu wollen. - Die Tatsache, daß das Füllen leidiger weißer Flächen zwischen Anzeigen Geld kostet, sobald dort gute Artikel und Fotos stehen sollen, gerät bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) immer weiter aus dem Blickfeld der Verlagsleitung.
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Vier neue Tarifverträge

Am Ende der 6. Verhandlungsrunde für die Redakteurinnen und Redakteure sowie die freien Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen stand am 15. Dezember 1997 in der sechsten Verhandlungsrunde in Frankfurt am Main eine Vereinbarung über gleich vier neue Tarifverträge.
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Das Projekt „Warnstreikteam“ im Landesbezirk Nord

Als sich abzeichnete, daß die Tarifrunde "Tageszeitungen" nicht am Verhandlungstisch alleine entschieden wird, wurden im Hamburger dju-Vorstand diverse "Mobilisierungsvarianten" diskutiert. Bald war klar, daß es mehr bedarf, als nur eines Aufklärungsflugblatts und eines Warnstreikaufrufs.
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Gehaltsschere war ein Dorn im Auge

Betriebsratswahlen sind beim privaten Nachrichtensender n-tv kein umstrittenes Thema. "Wir denken, die Kolleginnen und Kollegen haben in den letzten Jahren sehr deutlich gespürt, was ein funk- tionierender Betriebsrat wert ist - er wird akzeptiert", so der Vorsitzende David Jacobs. Am 17./18. März soll der neue Betriebsrat für die 250 MitarbeiterInnen des 24-Stunden-Nachrichtenkanals gewählt werden. Der Wahlvorstand nahm im Dezember seine Arbeit auf. Langfristig wurden Schulungsangebote der Gewerkschaften eingeholt und genutzt. "Fehler können so ausgeschlossen werden. Tips und Ratschläge weiten den Blick", erklärt Stellvertreter Holger Dittberner.
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Inhaltsübersicht M 1-2/1998

Titelthema Betriebsratswahlen - auch in Medienbetrieben Kommentar: 1998 ist Wahljahr Auch in den Betrieben; im Frühjahr werden Betriebsräte gewählt. Gehaltsschere war Dorn im Auge Betriebsratswahlen beim privaten Nachrichtensender n-tv in Berlin Freie Mitarbeiter/innen und Betriebsratswahlen Heute eher ein defensiver Job Gespräch mit dem "Stern"-Betriebsratsvorsitzenden über Betriebsratsarbeit von und für Journalisten Unerwartetes Abstimmungsergebnis "TV-Today"-Beschäftigte wollen vom Gruner+Jahr-Betriebsrat vertreten werden Warum mache ich das eigentlich? Persönlicher Bericht über einen konfliktträchtigen Zusatzjob im…
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Separatistische Tendenz

Die entscheidenden Schritte zum Aufbau eines dauerhaften, dezentralen und digitalen Pressedatenbank-Verbundes innerhalb der ARD wurden bereits vor Jahresende getan. Dem Verbund gehören bislang SWF, SDR, NDR und WDR an. Fünf weitere Sender (MDR, ORB, SFB, SR und Radio Bremen) sind schon versuchsweise angeschlossen.
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Tarifkommission stimmt dem Zeitungsabschluß mehrheitlich zu

Das am 15. Dezember 1997 in Frankfurt am Main erzielte Ergebnis der Verhandlungen mit dem BDZV über neue Tarifverträge für die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen stand unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien der IG Medien. Am 13. Januar 1998 hat die Tarifkommission der IG Medien getagt und trotz erheblicher Bedenken mehrheitlich für die Annahme des Tarifergebnisses votiert.
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1998 ist Wahljahr.

Warum das alles, mag man sich fragen. Was soll uns und mir ein Betriebsrat? Kein Zweifel, es gibt Beschäftigte, die aufgrund ihrer Qualifikation und Kompetenz so gefragt sind, daß sie ihre Arbeitsbedingungen selbst aushandeln können ... oder glauben, aushandeln zu können. Die Fälle eingebildeter Verhandlungsmacht überwiegen bei weitem. Erst recht in Zeiten der Arbeitslosigkeit. Die Freiheit, nein zu sagen und zu gehen, weil andernorts gleich attraktive Arbeit winkt, gibt's nur in Zeiten der Vollbeschäftigung.
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Demütigung für Privilegierte oder ein wackerer Kampf?

Eine Demütigung für Privilegierte - so etwa könnte man die Reaktionen unter Tageszeitungsredakteuren auf den Tarifabschluß auf den Punkt bringen. Anton-Andreas Guha zog in der abschließenden Tarif-Informationsversammlung der Kolleg(inn)en der "Frankfurter Rundschau" eine ernüchternde Bilanz: Trotz wirtschaftlich gesunder Zeitungsbetriebe und gestiegener Arbeitsproduktivität müssen die Redakteure per Saldo Einkommenseinbußen quittieren.
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Neue Zeit im NDR

Arbeitszeitregelungen haben schon immer zu unseren wichtigsten Themen gehört. Dabei steht dem Bestreben der Gewerkschaften nach mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten meist das Interesse der Arbeitgeber an höherer Deregulierung gegenüber. Im NDR haben wir nun eine neue Möglichkeit geschaffen, daß Arbeit und Freizeit für die ArbeitnehmerInnen flexibler handhabbar ist.
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Freie Mitarbeiter/innen und Betriebsratswahlen

Laut Paragraph 7 Betriebsverfassungsgesetz sind nur Arbeitnehmer/innen wahlberechtigt. Tatsächlich sind aber viele Freie doch Arbeitnehmer. Maßgeblich ist nicht die Bezeichnung, sondern wie das Beschäftigungsverhältnis tatsächlich aussieht.
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IG Medien fordert einheitliche Erhöhung Wochengagen um 100 DM

Nach der Kündigung des Gagentarifvertrags und des Tarifvertrags für Kleindarsteller hat die IG Medien im Dezember den Produzentenverbänden die Forderung für einen Neuabschluß übermittelt. Die Wochengagen sollen einheitlich um 100 DM erhöht werden.
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Kein Haussegen am Obergraben

Aus dem Tarifkonflikt, den die Tageszeitungsredakteure im Dezember ausgetragen haben, ist in Siegen mehr geworden: ein Lehrstück über den Zustand der Branche, die dafür antritt, Wächter der Demokratie zu sein - anderswo, nicht in eigener Sache. ... Am Siegener Obergraben ist die Spitze eines Eisbergs unverhofft sichtbar geworden. Aus Hausnummer 33 sendet Radio Siegen, in Hausnummer 39 wird die "Siegener Zeitung" gemacht.
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Neuer Manteltarifvertrag ab 1. Januar 1998

Nach rund einem Jahr zäher Verhandlungen haben am 14. Januar 1998 die Gewerkschaften und der Verband Südwestdeutscher Rundfunkanbieter (VSRA) einen neuen Mantel- und Gehaltstarifvertrag abgeschlossen. Besitzstand wurde grundsätzlich gewahrt, Arbeitszeit und Mehrarbeit praxisnah geregelt, Abstriche im bescheidenen Maße konnten nicht verhindert werden. Aber: Die Gehälter werden rückwirkend zum 1. Januar 1998 für alle Beschäftigten um linear 1,65 % erhöht. Laufzeit 12 Monate.
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Abschluß mit dem TPR

Die Gewerkschaften IG Medien, DAG und DJV haben sich am 17. Dezember 1997 in Köln in der zweiten Verhandlungsrunde mit dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) über einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. Nach einem "Nullmonat" im Januar 1997 werden die Gehälter ab 1. Februar 1998 linear um 2,0 Prozent erhöht. Der bisherige Tarifvertrag endet am 31. Dezember diesen Jahres.
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Heute eher ein defensiver Job

Warum übernimmt ein Journalist mit einem "Traumjob" die Interessenvertretung seiner Kolleginnen und Kollegen, fragte Rüdiger Lühr für M Wolfgang Barthel.
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