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Regierung spart Kinofilme kaputt

Der Deutsche Förderfonds für Film und Fernsehen (DFFF) wurde von 60 auf 50 Millionen Euro gekürzt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags stimmte im November dem entsprechenden Vorschlag im Regierungsentwurf für das Haushaltsgesetz 2015 zu. Geplant ist zudem, den Betrag auch für die folgenden Jahre bei dieser Höhe einzufrieren.
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In eigener Sache: Zukunft jetzt – M digital!

M wird digital! Warum, weil es jeder tut? Nein – zu trivial, lediglich dem Trend zu folgen. Weil Papier out ist? Nein – Prognosen vom baldigen Ende des gedruckten Journalismus haben sich bisher nicht bestätigt. Die Aktualität von Nachrichten, die Anreicherung mit mehr Informationen als es der Platz auf Papier zulässt, die Ergänzung durch Bewegtbilder, die direkte Möglichkeit des aktiven Austausches mit den Medienmacher_innen ... Das lockt die Mediennutzer_innen ins Netz.
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Auf ein Wort: Freienrechte stärken!

Das Urhebervertragsrecht sieht seit 2002 einen Anspruch auf angemessene Honorare für Kreative vor. Das heißt, Journalistinnen, Autoren, Übersetzerinnen, Fotografen, Filmschaffende, sie alle können sich auf ein Gesetz berufen, das ihre Honorare sichert.
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Editorial: Weihnachtliche Wirklichkeit

„Ein Buch kann man weglegen, die Wirklichkeit nicht”, sagt Karim El-Ghawary zu seinem Buch „Auf der Flucht”. In Reportagen werden die Schicksale von Flüchtlingen geschildert – eine für uns nur schwer vorstellbare Wirklichkeit. Aber sie ist die Ursache für tausendfaches Hilfeersuchen in Deutschland, mit dem viele derzeit direkt – vor Ort, mitunter persönlich – konfrontiert werden.
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Neues Sexualstrafrecht ohne Einschränkung von Artikel 5

In der vom Deutschen Bundestag beschlossenen Reform des Sexualstrafrechts sind Regelungen, die die Presse- und Kunstfreiheit massiv eingeschränkt hätten, geändert worden. Gegen den ursprünglichen Regierungsentwurf hatte ein Medienbündnis unter Beteiligung der dju in ver.di wegen der massiven Einschränkungen für die Bildberichterstattung protestiert.
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Podiumsdebatte

Jugendmedientage: „ZwischenWelten”

„Wenn ihr Journalisten werden wollt, dann lasst euch nicht entmutigen”, ermunterte Jessica Schober, die zurzeit auf der „Wortwalz” nach einem alten Handwerkerbrauch durch Deutschland zieht und sich für jeweils kurze Zeit in Lokalredaktionen verdingt.
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Presseauskünfte: Gesetz weiter dringend notwendig

Im September 2013 hatte der Bundesnachrichtendienst einem Tageszeitungsjournalisten Auskünfte über den Export von waffenfähigen Dual-Use-Gütern nach Syrien aus Gründen der Geheimhaltung verweigert. Zwei Monate später lehnte das Bundesverwaltungsgericht den Antrag des Redakteurs auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen den BND ab.
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Start der Tarifrunde in den CinemaxX-Kinos

Unter dem Motto „Aktiv werden für den Tarifvertrag” ist ver.di mit einer Umfrage unter den Beschäftigten der CinemaxX-Kinokette in die Tarifrunde 2016 gestartet und spricht nach einer konstruktiven ersten Verhandlungsrunde von einem „positiven Signal”.
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Neue Tarifverhandlungen für Film- und Fernsehschaffende

Zur ersten Tarifverhandlung, die am 27. November zwischen der Produzentenallianz und der ver.di FilmUnion in Berlin stattfand, legte die Gewerkschaft ihre Forderungen vor. Dazu zählt unter anderem eine Erhöhung der Wochengagen um 50 Euro. Bei mittleren Gagen von rund 1.000 Euro entspricht das einer Steigerung von fünf Prozent, bei niedrigeren Gagen fällt die prozentuale Steigerung entsprechend höher aus.
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Bessere Verträge für freie dpa-Bildjournalisten

Nach vier Gesprächsrunden zwischen den Gewerkschaften dju und DJV in ver.di und der dpa-Geschäftsführung wurden Verbesserungen der Verträge für die freien Bildjournalistinnen und -journalisten erzielt. Die Gespräche waren im Februar dieses Jahres aufgenommen worden. Die dpa wird die Zeitpauschalen für Fotoaufträge um durchschnittlich 2,5 Prozent erhöhen; diese Regelung soll für alle freien Bildjournalisten gelten.
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Bürgerjournalismus reloaded

Faule Kredite, Luxusrenten und Bürgermeister, die in den Aufsichtsgremien ihre eigenen Projekte durchboxen? Das gemeinnützige Recherchebüro Correct!v und die Frankfurter Allgemeine Zeitung wollen die 414 deutschen Sparkassen durchleuchten – und setzen dabei auf die Hilfe von recherchierenden Bürgern.
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Hakelige Tarifverhandlungen

„Danke für das Plus! ... und vor allem für die schöne Einmalzahlung!” Zahlreiche ver.di-Verhandler_innen in den Funkhäusern von ARD, ZDF und Deutschlandradio bekamen solche oder ähnliche Mails von ihren Kolleg_innen, nachdem die Gehalts- und Honorartarifverhandlungen in ihren Sendern erfolgreich beendet wurden.
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Fotojournalisten: arm aber zufrieden

Fotojournalisten sind durchaus zufrieden mit ihrem Beruf. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universitäten Stirling und Oxford und der World Press Photo Foundation, an der über 1.500 Fotojournalisten aus mehr als 100 Ländern teilgenommen haben, 85 Prozent davon männlich. Alle befragten Fotografen hatten Beiträge zum World Press Photo Award eingereicht. Sie machten Angaben zu ihren Arbeitsbedingungen, zu ihrer Arbeitsweise, zur Nutzung von Technologien und zur Ethik von Fotojournalismus. Als „überraschend, in mancher Hinsicht sogar schockierend” beschreibt Studienleiter Adrian Hadland (Universität Stirling) die Ergebnisse. Schockierend wohl vor allem, weil 92 Prozent der…
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Gegenverkehr in der Einbahnstraße

„Ganz offensichtlich ist das Publikum lauter geworden, manchmal unangenehm laut, und meldet Ansprüche an”, stellt der Publizist und Medienkritiker Fritz Wolf in der Studie „Wir sind das Publikum!” fest, die gerade bei der Otto-Brenner-Stiftung erschienen ist.
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Medienangebote für Flüchtlinge

„Marhaba – Ankommen in Deutschland”, laut Selbstbeschreibung „das erste Programm in Deutschland, das sich auf Arabisch speziell an Flüchtlinge und Zuwanderer aus dem Nahen Osten richtet”. Einmal wöchentlich erklärt der smarte Moderator Constantin Schreiber auf Arabisch, wie Deutschland tickt. In der Folge „Essen und Trinken” erfahren Flüchtlinge, die n-tv nutzen, dass es hierzulande für Muslime tabuisierte Lebensmittel wie Schweinefleisch gibt. Aber auch, dass aus Deutschland einige der Spitzenköche dieser Welt kommen. In einer anderen Folge lässt der Moderator Flüchtlinge vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales Fragen stellen, die er anschließend…
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Kaum Anerkennung

Das Nothilfe-Referat von „Reporter ohne Grenzen” hilft sowohl JournalistInnen, die in ihren Herkunftsländern bedroht sind, als auch solchen, die ins Exil gehen müssen, weil ihnen mangels Pressefreiheit die Ausübung des Journalistenberufs verwehrt wird. Im Jahr 2015 wurden bislang rund 60 exilierte KollegInnen registriert, von denen die meisten heute in Deutschland leben. Sie kommen überwiegend aus Syrien, Afghanistan, Iran oder auch Somalia.
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