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Anschlag auf die Grundrechte

Das Speichern der Kommunikationsdaten aller und zwar ohne Anlass, jeder Zeit, wenn auch zeitlich begrenzt – eine Totalüberwachung! Das bietet die Bundesregierung dem Parlament völlig ungeniert kurz vor der Sommerpause im Jahr 2015 als neues Gesetz zur Abstimmung an.
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Editorial: Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

Durch das Internet steht die Glaubwürdigkeit journalistischer Berichterstattung dauernd auf dem Prüfstand – inzwischen eine Binse. Und dennoch, wie gehen Journalisten und Verleger mit dieser existenziellen Erkenntnis um? Unterschiedlich!
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Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

M | Ihr erster Impuls nach Bekanntwerden der Google-Initiative Ende April war Ablehnung. Wie sehen Sie die Kooperation heute?
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Seid umarmt, Verlage!

Wenn es um ein faires Miteinander im Internet geht, sorgt Google immer wieder für Negativschlagzeilen. Dem Suchmaschinenkonzern wird der Missbrauch seiner Marktmacht bei der Online-Suche vorgeworfen, ebenso wie die Verletzung des Urheberrechts. Sein schlechtes Image versucht der Internetriese nun mit einer Charmeoffensive an die Verlage aufzupolieren. Mit seiner „Digital News Initiative“ will Google Qualitätsjournalismus im Internet befördern. Und auch Facebook geht auf die Zeitungshäuser zu. Das Projekt „Instant Articles“ soll ihnen helfen, ihre Artikel online besser zu vermarkten. Beide Deals werfen vor allem eine Frage auf: Wie weit können die Verlage am Ende wirklich…
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Junktim abgelehnt

In vier Sendern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben die Gehalts- und Honorarverhandlungen für die festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begonnen. Den Startschuss gab Mitte März der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und der war bei ARD, ZDF und Deutschlandradio deutlich zu hören. NDR-Intendant und ARD-Vorsitzender Lutz Marmor drohte: Ohne faktische Rentenkürzung keine Gehalts- und Honorarerhöhung.
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ERT wieder on air

Zumindest eine der Ungerechtigkeiten der über Griechenland verhängten Austeritätspolitik wird in diesen Tagen korrigiert sein: Anfang April wurde das Gesetz zur Wiedereröffnung der von Ex-Ministerpräsident Antonis Samaras geschlossenen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ERT ins Parlament eingebracht. Den dortigen zuständigen Ausschuss hat es bereits erfolgreich passiert. Und auch im Plenum sind die nötigen Stimmen für seine Verabschiedung durch die Mehrheit der Regierungsparteien SYRIZA und ANEL gesichert.
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Einzige Alternative Exil

Seit dem Anschluss der Krim an Russland vor einem Jahr haben sich die Bedingungen für eine unabhängige Berichterstattung auf der Halbinsel massiv verschlechtert. Medien, die den neuen Machthabern kritisch gegenüberstehen, werden laut Reporter ohne Grenzen (ROG) bedroht und verfolgt. Oppositionellen Journalisten bleibt meist keine Alternative als das Exil.
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Aktion für César Omar Silva Rosales, Honduras

Es war ein ganz gewöhnlicher journalistischer Termin, den César Omar Silva Rosales am 24. Januar 2015 wahrnehmen wollte. Der Redakteur einer bekannten Fernsehsendung wollte über eine Parlamentsdebatte in Tegucigalpa berichten. Das Thema: Soll die Militärpolizei Verfassungsrang erhalten?
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Web-Gesetz gekippt

NEU-DEHLI. Der Supreme Court of India hat ein umstrittenes Gesetz zu Fall gebracht, das es den Polizeibehörden des Landes erlaubt hatte, Menschen wegen des Postens von offensiven Meldungen im Internet zu verhaften und bis zu drei Jahre ins Gefängnis zu stecken.
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Mumia schwer erkrankt

MAHANOY. Starker Gewichtsverlust, schuppige Haut, verbunden mit Juckreiz und Schwindel. So beschreibt eine Besucherin Mitte April den Gesundheitszustand des US-amerikanischen Journalisten Mumia Abu Jamal, der sich auf der Krankenstation des Gefängnisses SCI Mahanoy befindet.
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Hartes Willkürurteil

PEKING. Reporter ohne Grenzen (ROG) ist empört über das harte Urteil eines chinesischen Gerichts gegen die Journalistin Gao Yu. Die prominente Regimekritikerin wurde am 17. April wegen Geheimnisverrats zu sieben Jahren Haft verurteilt.
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Keine Lust auf Debatte

Großbritannien wählt am 7. Mai ein neues Parlament. Diese Wahl findet in einem Klima politischer Instabilität statt, wie sie die britische Gesellschaft in der Nachkriegsgeschichte noch nicht gekannt hat. Auch wenn Schottland (vorerst!) im Vereinigten Königreich bleibt, ist neben der andauernden Diskussion über das Für und Wider der Sparpolitik der Regierung das Zusammenspiel der verschiedenen Städte, Regionen und Nationen Großbritanniens ein Thema von zunehmender Bedeutung für die Politik. Das geht an den Medien nicht spurlos vorbei. Schon gar nicht an der BBC.
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Russland: Journalist erschossen

KIEW. Maskierte Täter haben in Kiew den bekannten prorussischen Journalisten Oles Buzyna erschossen. Die Tat habe sich offenbar vor der Wohnung des Journalisten ereignet.
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Niederländische Korrespondentin frei

TÜRKEI. Die Niederländische Korrespondentin Frederike Geerdink wurde am 13. April in der Türkei vom Vorwurf der Terrorpropaganda freigesprochen.
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Europarat startet Seite zur Pressefreiheit

Der Europarat hat am 2. April eine Internet-Plattform gestartet, die dazu beitragen soll, den Journalismus und die Pressefreiheit zu verteidigen sowie Journalistinnen und Journalisten vor Angriffen und Bedrohungen zu schützen.
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Das Ende der Medienoligarchen

Sie kamen in den neunziger Jahren ans große Geld, gewannen Milliarden durch wenig transparente Privatisierungsdeals, profitierten von der damals noch unklaren Gesetzeslage und vom Immobilienboom, sie gründeten mächtige Konzerne, mischten in der Politik mit und kauften sich Zeitungen, Radio- und Fernsehsender. Jetzt sitzen sie fast alle hinter Gittern: Es ist das Ende der rumänischen Oligarchen.
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