Medienpolitik

Gestempelt zum Propagandisten

Fehlende Sorgfalt bei der Recherche und die restriktive Medienpolitik der Hisbollah prägten die Berichterstattung aus dem Libanon.
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Erneuerung

Diese Meldung war dem ORF-Nachrichtenmagazin „ZiB“ an jenem Donnerstagabend den Aufmacher wert: Die Wahl von Alexander Wrabetz am 17. August zum Generalintendanten des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks, ORF. Das Ganze war nicht nur eine Überraschung. Es setzte auch einen vorläufigen Schlusspunkt unter die monatelangen Auseinandersetzungen um politische Einflussnahme auf den Sender.
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Solibasar der Journalisten

Mit ihrem 10. Solibasar können Berliner Medienmacherinnen und Medienmacher Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Argentinien und Uruguay in Höhe von rd. 7.000 Euro unterstützen. Die Spende geht an La Communitaria TV (Argentinien), einem von und für sozial schwache Bevölkerungsgruppen betriebenen nichtkommerziellen TV-Sender, und an die Nachbarschaftsbibliothek des Pueblo Isidoro Noblia, einer Armutsregion der Stadt Melo (Uruguay).
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Solidarität gegen Rendite-Jagd

M | In Europa geht ein „Geist“ um: David Montgomery. Der Name des britischen Managers ist ein Symbol für Private Equity-Kapital, das verstärkt in den Mediensektor einsteigt, u. a. in die deutsche Zeitungsbranche. Was sind Ihre Erfahrungen mit Herrn Montgomery?
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World Press Photo

Der World Press Photo Award des Jahres 2005 ging an Finbarr O’Reilly (Reuters) für sein Foto: „Mother and child at emergency feeding center“. Das Gewinner-Foto dokumentiert die Hungersnot im Niger. Die Aufnahme gelang dem kanadischen Fotografen Finbarr O’Reilly am 1. August 2005 in Tahoua. Um die renommierte Auszeichnung bewarben sich in diesem Jahr 4.448 Fotografen aus 122 Ländern. Aus insgesamt 83.044 Fotos hat die Jury die Besten ausgewählt. Sie werden sowohl im neuen Jahrbuch und in einer Wanderausstellung präsentiert. World Press Photo 06, GFW PhotoPublishing, Düsseldorf, ISBN 3-87258-017-5, ca. 150 Seiten mit rund 200 Abb., broschiert, 27 Euro (zzgl. Versand,…
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Chancen für gemeinsames Handeln

„Nein, wir sind nicht machtlos. Wir haben Chancen, wenn wir gemeinsam über Grenzen hinweg handeln“, sagte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender, auf der Jahresversammlung der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) vom 6. bis 9. April in Bled / Slowenien.
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Vor dem Kahlschlag

Dass eine Sanierung Not tut, das war beim spanischen Staatsrundfunk Radio Televisión Española (RTVE) allen klar. Doch das hat keiner erwartet. Die staatliche Industrie-Holding SEPI, der die Anstalt unterstellt ist, hat einen Plan. Die Belegschaft soll in den kommenden zwei Jahren von bisher 9.200 auf 4.855 Mitarbeiter gekürzt werden. Das ist ein Stellenabbau von 39 Prozent der dem Beamtetenstatus angeglichenen Fernsehmacher und 44 Prozent der Angestellten und künstlerischen Mitarbeiter. Am 5. April streikte die Belegschaft gegen die drastischen Kürzungen. Radio und TV sendeten 24 Stunden lang ein Minimum an aktuellen Nachrichten. Die restliche Zeit liefen Musik und Wiederholungen.
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Neu im Netz

Die EU-Kommission startete das neue Portal http://europa.eu.int/comm/avservices/ im Internet als Service für Journalisten. Auf der Seite haben Interessierte kostenlosen Zugang zu Nachrichten, Aufnahmen, Fotos und Dokumentationen über die EU. Wichtige Ereignisse können dort live verfolgt werden.
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Streiks gegen Niedriglöhne

Vermehrt wehrten sich Redakteure britischer Zeitungen im letzten Sommer gegen ihre miese Bezahlung. Die britische Gewerkschaft NUJ, die seit langem gegen die Niedriglohnkultur in Großbritannien Sturm läuft, ringt um landesweit gültige Tarifverträge. Eine Aktivistenkonferenz im November soll weitere Impulse geben.
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Dokumentation wichtiger Gesetzestexte der Europäischen Union

3. Oktober 1989Fernsehrichtlinie 5. Oktober 1995Entschließung des Rates: Image von Männern und Frauen in der Werbung und den Medien
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Wie weit reicht Brüssels Arm?

Die Medien nehmen in der EU eine Sonderstellung ein und unter­liegen den Gesetzen des grenzenlosen Binnenmarktes nur eingeschränkt. Sie transportieren Inhalte, Überzeugungen, regionale Eigenheiten und Geschichte. Jedoch in dem Maße wie Europa zusammenwächst, die technischen Möglichkeiten sich erweitern und zarte Anfänge einer europäischen Öffentlichkeit zu beobachten sind, wächst auch der Regelungsanspruch der EU-Kommission.
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Sanfte Rebellin mit Gottes Hilfe

Auf der Einladung steht ein vierteiliger Name: Najiba Maram Mohammad Gul (unser Foto). Die zwei letzten Namen, Mohammad Gul, gehören dem Vater, erklärt die 40jährige Journalistin aus Kabul, die das Auswärtige Amt und das Goethe-Institut nach Deutschland eingeladen haben. „Najiba Maram“ reiche aber völlig aus, sagt sie ruhig. So steht auch ihr Name auf ihrer Visitenkarte als stellver-tretende Direktorin des Rundfunksenders „Voice of Afghan Women“ in Kabul.
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Mehr globale Allianzen

Menschenwürdige Arbeit, Gewerkschaftswachstum und Gewerkschaftsrechte weltweit waren die Hauptthemen des 2. UNI-Weltkongress Ende August in Chicago. Teilgenommen haben rund 700 Delegierte aus über 400 Gewerkschaftsorganisationen sowie mehr als 300 Beobachter und Beobachterinnen.
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EU-Folgerecht auch für Fotografen

BERLIN. Eigentlich sollten erstmals in Deutschland ab 1. Januar 2006 auch Fotografen davon profitieren, wenn ihre „Photographien“ über den Kunsthandel, Auktionen oder andere Vermittler weiterveräußert werden. Zu diesem Datum muss die EU-Richtlinie über das Folgerecht vom 27. September 2001 in nationales Recht umgesetzt sein.
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Globalisierung und SelbstZensur

Branchenfremde Verflechtungen mit dem Medienbereich bedrohen zunehmend die Unabhängigkeit der Medien – mitten in Europa. Die um sich greifende Konzentrationsform birgt die Gefahr der SelbstZensur als Lancierung oder Auslassung bestimmter Inhalte. Sie gehört zu den drei Besonderheiten, die den Prozess der Medienglobalisierung neben Medientechnologie und der Verfügung über Medieninhalte vom Prozess der allgemeinen Globalisierung unterscheiden.
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Neue Rundfunkgebühren in Tschechien

PRAG. In Tschechien muss künftig jeder Haushalt mit Stromanschluss grundsätzlich Rundfunkgebühren zahlen. Das sieht eine vom Parlament verabschiedete Gesetzesnovelle vor.
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