Pressefreiheit

G20: Schluss mit Pressefreiheit?

G20 in Hamburg: Steine fliegen auf Fotografen, Kamerateams geraten unter den Beschuss von Tränengas, mehreren Journalisten werden die Akkreditierungen entzogen und Einsatzkräfte erklären Kolleginnen und Kollegen, so wird uns berichtet, „Mit Pressefreiheit ist jetzt Schluss.“ Das erschreckt. Und zeigt uns deutlicher als je zuvor, dass auch hierzulande die Pressefreiheit täglich neu erkämpft werden muss.
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G20-Gipfel: Pressefreiheit wahren

Im Zusammenhang mit den Protesten und Demonstrationen zum G20-Gipfel in Hamburg mahnt die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di die Einsatzkräfte zur Wahrung der grundgesetzlich geschützten Pressefreiheit, die Berichterstattern im öffentlichen Interesse ungehinderte Zugangsrechte gewähre. "Es kann nicht sein, dass Journalistinnen und Journalisten von den Einsatzkräften an der Ausübung ihres Berufs gehindert werden.
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FCMC Hamburg: Indymedia reloaded

Das Medienzentrum FCMC ist dafür da, dass am Rande des Hamburger G20-Gipfels „so viele Stimmen wie möglich gehört werden“, wie eine Sprecherin am Dienstagabend bei der Eröffnung sagte. Gleichzeitig ergeht eine Kampfansage an die Polizei – sie soll nicht die Deutungshoheit über die Proteste haben. Die hier gebotene hochwertige Infrastruktur wird aber wohl auf den Straßen immer wieder von unnötigen Einschränkungen der Pressefreiheit konterkariert werden.
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G20 Gipfel: dju hilft per WhatsApp

Im Vorfeld des G20-Gipfels hat die dju in ver.di gegenüber dem Innensenator und der Polizei in Hamburg ihre Erwartung deutlich gemacht, dass die Rechte von professionellen Medienschaffenden durch die Einsatzkräfte respektiert und ihnen die Zugänge ermöglicht werden, um der Öffentlichkeit Berichte vom G20-Gipfel in Hamburg zu ermöglichen. Aktuelle Informationen und Unterstützung erhalten Journalist_innen auch in der Whatsapp-Gruppe G20djuverdi.
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Antisemitismus-Doku: Keine guten Lösungen

Nach der Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ sind die Fronten verhärtet. Während der WDR handwerkliche Mängel für den Eklat verantwortlich macht, werfen Unterstützer_innen des Films dem Sender doppelte Standards vor. Auch eine Diskussion des Grimme-Instituts konnte keine Annäherung bringen.
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Für Solidarität und Medienfreiheit

„Wir haben in Deutschland an allen Stationen der Reise Kollegen kennengelernt, die mit uns leiden und sich mit uns freuen, die uns unterstützen. Dank ihres Einsatzes werden sich die Journalisten in der Türkei stärker fühlen. Ich habe gespürt, dass es eine internationale Solidarität gibt. Journalisten sind weltweit wie eine Nation“, sagte Mustafa Kuleli, TGS-Generalsekretär, gegenüber M in Berlin.
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Im Dialog bleiben

„Ich bin kein Historiker und ich bin erst 31 Jahre alt, aber ich weiß, dass die Pressefreiheit in der Türkei gerade ihre schlimmste Zeit in der Geschichte der türkischen Republik erlebt“, sagte Mustafa Kuleli, Generalsekretär der türkischen Journalistengewerkschaft „Türkiye Gazeteciler Sendikasi“ (TGS) am Montag in Hamburg.
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Wenig Optimismus für neue Opposition

In Braunschweig verweist Mustafa Kuleli, Geschäftsführer der türkischen Gewerkschaft TGS, auf die Spaltung der türkischen Gesellschaft in zwei Lager für und wider Erdogan. Neben den Journalist_innen und den wenigen unabhängigen Medien, leide vor allem das Bildungssystem. Sehr viele Lehrer und Dozenten seien entlassen worden, ebenso wie Richter und Beamte im öffentlichen Dienst.
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Anonymer Tweet zur Einschüchterung

Mustafa Kuleli ist in Frankfurt am Main von besorgten Gewerkschafter_innen der dju in ver.di empfangen worden. Sie wollten wissen, was sie für die etwa 150 in der Türkei inhaftierten Kolleg_innen tun können. „Ich schätze die Solidarität sehr, aber wir müssen alle noch mehr Aktivität zeigen“, sagte der Generalsekretär der türkischen Journalistengewerkschaft TGS.   
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Offene Kritik führt hinter Gitter

„Die Lage der Journalistinnen und Journalisten in der Türkei ist düster“, sagte Mustafa Kuleli, Generalsekretär der türkischen Journalistengewerkschaft TGS, am 4. Mai bei der Veranstaltung „Journalismus ist kein Verbrechen“ im Stuttgarter ver.di-Haus. Es ist die erste Station seiner Reise in fünf deutsche Städte auf Einladung der dju in ver.di.
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Journalismus ist kein Verbrechen

Internationaler Tag der Pressefreiheit: Laut ertönt auch in Deutschland der Ruf nach Solidarität mit den inhaftierten Medienschaffenden weltweit. Der Fokus richtet sich auf die Türkei, in der das freie Wort nichts mehr zählt. Der türkische Gewerkschafter Mustafa Kuleli wird auf Einladung der dju in ver.di über die Situation der Medien in seinem Land berichten. M wird in Stuttgart, Frankfurt, Braunschweig, Hamburg und Berlin dabei sein.
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Pressefreiheit täglich neu erkämpfen!

„Dumping-Honorare für freie Journalistinnen und Journalisten, Arbeitsverdichtung und Stellenabbau in den Redaktionen, öffentliche Anfeindungen und rechtliche Lücken beim Thema Auskunftsrechte: In Deutschland gibt es viel zu tun für die Verteidigung der Pressefreiheit“, erklärt die Bundesgeschäftsführerin der dju in ver.di, Cornelia Haß, zum Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai 2017.
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ROG: „Fotos für die Pressefreiheit 2017“

Zum 24. Mal veröffentlicht Reporter ohne Grenzen (ROG) am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, den Bildband „Fotos für die Pressefreiheit“. Er berichtet in bewegenden Bildern von den Brennpunkten des Nachrichtengeschehens und beleuchtet die Situation in Ländern, in denen unabhängige Medien unter Druck stehen.
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BGH votiert klar für Presseauskunftsrecht

Die dju in ver.di begrüßt das am 16. März 2017 ergangene Urteil des Bundesgerichtshofs zum Presseauskunftsrecht als klares Votum für den Informationsanspruch von Journalisten. Der I. Zivilsenat des BGH hatte damit den presserechtlichen Auskunftsanspruch auch gegenüber Aktiengesellschaften anerkannt, die im Bereich der Daseinsvorsorge tätig sind.
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Fußball: Auf Kritik folgt der Rausschmiss

Der Fußball, des Deutschen liebster Sport! Wer nicht im Stadion sein kann, verschlingt die Berichte. Ginge es nach den Vereinen, sollten die vor allem positiv sein. Da bleibt die Pressefreiheit schon mal auf der Strecke. Und das zunehmend und auch immer wieder neu, wie derzeit beim TSV 1860 München. Ein Versuchsballon – oder nur Zufall?
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Publizieren wird zur Mutprobe

Eine aktuelle Umfrage unter Journalist_innen zu ihren Erfahrungen mit Gewalt zeigt: Verbale und körperliche Attacken gehören für die Mehrheit der Befragten mittlerweile zum Berufsalltag. Doch in vielen Redaktionen findet keine systematische Auseinandersetzung mit den Angriffen statt, deshalb brauche es mehr Unterstützungsmaßnahmen. Die Studie liefert Ansätze, wie diese aussehen könnten.
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