Presse/Verlage/Journalismus

Bekennerschreiben als Täuschungsmittel

Bekennerschreiben, die nur der Täuschung der Polizei dienen, können auch weiterhin in Redaktionsräumen beschlagnahmt werden.
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„Ein Onliner denkt multimedial“

Wie vielfältig die Fragen sind, die Kolleginnen und Kollegen zum Thema "Online-Journalismus" sich und anderen stellen, wie groß das Interesse und wie unterschiedlich die Beschreibungen, die Ansprüche und die Lösungsansätze, das dokumentieren unsere Berichte über drei Veranstaltungen, zu denen die Journalisten und Journalistinnen in der IG Medien in der letzten Zeit in Hamburg, München und Saarbrücken eingeladen haben: "Alle reden vom Online-Journalismus - wir auch - aber möglichst konkret." Und wir reden von denen, die "Online-Journalismus" betreiben, den Journalisten, von denen, die für den "Content" zuständig sind - wie das heute heißt -, nicht nur vom Geschäft.
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Freier Blick ins Grundbuch

"Der Staat muss überall dort, wo der Geltungsbereich einer Norm die Presse berührt, dem Postulat ihrer Freiheit Rechnung tragen", erklärte das Bundesverfassungsgericht in einem jetzt veröffentlichten Beschluss. Konkret wurde die Möglichkeit für Journalisten verbessert, zu Recherchzwecken Einblick in das nur begrenzt öffentliche Grundbuch zu nehmen.
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Der Gang nach Erfurt

Nun ist es offiziell: Per Brief bekamen die Redakteurinnen und Redakteure der nordbadischen Tageszeitung "Mannheimer Morgen" mitgeteilt, dass Herausgeber, Geschäftsführung und Aufsichtsrat "wegen des LAG-Urteils Revision beim Bundesarbeitsgericht einlegen" werden. Zugleich bleibt das Redaktionsstatut nach Auffassung u.a. der Geschäftsführung "bis zu einer letztinstanzlichen Klärung aller Fragen außer Kraft". Zudem werde durch den Rechtsanwalt des Hauses geprüft, "inwieweit das LAG-Urteil aufgibt, Änderungskündigungen vorzunehmen".
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„Das Netz ersetzt nicht den Besuch auf dem Acker“

Warum geht ein junger Mensch oder gar eine gestandene Journalistin zu einem Online-Medium und produziert schnell verderbliche Ware, mit der man noch nicht einmal einen Kisch-Preis gewinnen kann? Im Falle des jungen Menschen kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: "Weil hier innerhalb der Medienbranche das größte Wachstum zu verzeichnen ist", sagt der 29-jährige Gregor Kessler, der zurzeit bei Brigitte-Online ein Volontariat macht.
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98 Prozent arbeiten bereits online

In den vergangenen zwei Jahren sind Online-Medien für Journalisten zu einem unverzichtbaren Teil ihrer täglichen Arbeit geworden. Zu diesem Ergebnis kommt die "media studie 2000 - Journalisten online"1, die von der dpa-Tochter "news aktuell" in Zusammenarbeit mit dem Berliner Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt wurde.
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Online-Journalismus gewinnt Konturen

Sieben Jahre Gefängnis: Das war die Strafe für Miroslav Filipovic´. Ende Juli wurde er in der südserbischen Stadt Nis verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm "Verbreitung von Falschinformation" und "Spionage" vorgeworfen. Er hatte jugoslawische Soldaten über ihren Einsatz im Kosovo befragt und darüber Presseberichte verfasst. Inzwischen ist Filipovic auf freiem Fuß. Filipovic ist kein gewöhnlicher Reporter. Er ist Internet-Journalist. Kurz vor seiner Verurteilung hat ihn eine Jury aus 50 europäischen Kollegen zum "Europäischen Online-Journalisten des Jahres" gewählt. Seine Berichte hatte er auf der Internet-Seite des "Institute for War and Peace Reporting"…
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Gewohntes auf den Kopf gestellt

Ist es nicht letztlich egal, ob ein Text auf Papier steht oder auf dem Bildschirm? Ein provokantes Fragezeichen, das die Fränkischen Pressetage hinter das Internet-Thema "Grenzenlose Chancen - Risiken ohne Grenzen" setzten.
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Keine lokale Vielfalt mehr

Die Pressevielfalt in Nordrhein-Westfalen ist weiter geschrumpft. Gleich drei Redaktionen der "Westfälischen Rundschau" (WR) im Sauerland schloss der WAZ-Konzern zum 1. Oktober. Von den zwölf RedakteurInnen wurde bislang keine/r entlassen. Sie sollen zum Teil in anderen der verbliebenen rund 30 Lokalredaktionen der "Westfälischen Rundschau" arbeiten, zum Teil aber auch als sogenannte Springer eingesetzt werden.
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„Nur Kommerz im Netz?“

Die provokative Frage lockte Mitte Juli rund vierzig Interessierte zu einem Diskussionsabend in die Münchner Seidlvilla. Die Fachgruppe Journalismus in der IG Medien hatte eingeladen. Auf dem Podium saßen drei, die ihren Online-Arbeitsalltag schilderten und reflektierten: Petra Vogt (Kirch New Media), Dr. Michael Klein (Chefredakteur der "PC-Welt") und Jochen Wegner ("Focus"-Redakteur und maßgeblich im Jo!net aktiv).
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„Mundraub“ im Internet

Mit dem Urheberrecht im Internet beschäftigte sich das 1. "JournalistenForumOnline" in Saarbrücken. Eingebettet in die ganztägige Veranstaltung war ein Landesjournalistentag der IG Medien Rheinland/Pfalz - Saar.
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Geht es etwa um die Bockwurst?

Es war am letzten Tag, kurz vor dem abschließenden Mittagessen, nach dem die 35 Journalistinnen und Journalisten wieder in ihre östlichen und westlichen Heimatorte zurückkehren würden, um dort in ihren Lokalredaktionen zu berichten über die Tage in Potsdam, über das Seminar der Bundeszentrale für politische Bildung, an dem sie teilgenommen hatten, um sich auszutauschen über das Thema "Lokaljournalisten zehn Jahre danach".
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Zentrale Stelle soll rechte Gewalt erfassen

DRESDEN. Die Dresdner Initiative "AnStiftung" - Projekte gegen das Vergessen - fordert eine bundesweite Zentralstelle zur Erfassung rechter Gewalt einzurichten.
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Drei Studien zur Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Deutschland

Eine Langzeitstudie von Klaus Ahlheim und Bardo Heger untersucht die Fremdenfeindlichkeit in Ost- und Westdeutschland im Verhältnis zum objektiven Faktor der Erwerbslosigkeit und zum subjektiven Faktor des "Standortpessimismus". Die Studie basiert auf einer Auswertung mehrerer repräsentativer Datensätze, die zwischen 1980 und 1998 erhoben wurde. In der Juniausgabe der Monatszeitschrift der Hans-Böckler-Stiftung WSI ist eine Zusammenfassung abgedruckt.1
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Erfolgreich gegen Neo-Nazis

Sambamusik liegt über der Stadt. Überall im Zentrum stehen Lautsprecher in den offenen Fenstern, das Programm des Lokalradios erklingt, und die Weimarer wippen im Samba-Takt. Junge Leute verteilen portionsweise 60 Liter frisch gekochten Schokoladenpudding, Motto "Die braune Masse muss weg". Kinder malen Plakate mit roten, gelben und braunen Gesichtern. Goethes Wohnhaus ist verstellt, mit großen, alten Holzkisten. Die Weimarer wissen, Häftlinge des nahegelegenen KZs Buchenwald mussten sie bauen für die kriegssichere Auslagerung von Kunstschätzen.
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Neonazis demonstrieren gegen Hamburger Medien

Donnerstag, 31. August des Jahres: Der "stern" erscheint mit dem Titel "Stoppt den braunen Terror!" Mit einer Spendenaktion soll die Initiative "Exit", die Neonazis beim Ausstieg aus der Szene behilflich ist, unterstützt werden. Dem Heft sind die Aufkleber "Mut gegen rechte Gewalt" beigelegt. Bereits am 22. August haben sich im Gruner + Jahr-Verlagshaus etwa 20 "stern"-Redakteurinnen und Redakteure getroffen, um mögliche Aktionen zu besprechen.
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