Rundfunk

Outsourcing sozial abgefedert

Die Verhandlungen dauerten Monate, aber der Aufwand hat sich gelohnt: Radio Bremen (RB) hat sich mit den Gewerkschaften auf drei Tarifverträge geeinigt, mit denen die geplante Teilprivatisierung des Senders zumindest sozial abgefedert wird.
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Kritiken häufen sich

Fünf Jahre ließ die Öffentlichkeit die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mehr oder minder in Ruhe werkeln. Im Hintergrund rekrutierte die Lobbygruppe des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall seit Oktober 2000 Botschafter aus Politik und Wissenschaft, um sie als vermeintlich unabhängige Experten in der Öffentlichkeit auftreten zu lassen. Auch wenn sich die Initia­tive gern volksnah gibt und ihren Internet-Auftritt „Chancen für alle“ nennt, so setzt sie sich im Wesentlichen für ein unternehmer­freundliches Klima ein. (M 12 / 04 – 01 / 05; 2 / 05)
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Schwieriger Grenzgang

Wann dürfen oder müssen sogar Minderheiten im Zusammenhang mit Straftaten öffentlich benannt werden? «M» befragte dazu Professor Christian Pfeiffer.
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Ab in den Giftschrank

Am 25. August dieses Jahres kommt es zu einem ungewöhnlichen Vorgang. Der Intendant des WDR, Fritz Pleitgen, tritt gemeinsam mit Vertretern der Sinti und Roma vor die Presse. Dem WDR wird wegen eines Filmbeitrages der Sendung Plusminus Rassismus vorgeworfen. Zur Überraschung der Redaktion verkündet der Intendant öffentlich, diesen Beitrag nicht noch einmal auszustrahlen. Das Werk landet im Giftschrank.
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Messlatte für Meinungsmacht?

Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) vor ihrem spektakulärsten Fall: In Kürze entscheiden die Konzentrationswächter über die Zulässigkeit des Kaufs von ProSiebenSat.1 durch den Axel Springer Verlag. Mitte Oktober dis­kutierte die Kommission mit Medienrechtlern und Medienwissenschaftlern auf einem Symposium in Potsdam über die Messbarkeit medialer Meinungsmacht.
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ARD-Verfassungsklage im Gebührenstreit

MÜNCHEN. Die ARD beschloss am 25. Oktober, beim Bundesverfassungsgericht Beschwerde gegen die jüngste Festsetzung der Rundfunkgebühren einzulegen. Dabei gehe es den Sendern nicht um das konkrete Finanzvolumen, das der ARD für die Erfüllung ihrer Aufgaben fehle, er­klärte ARD-Vorsitzender Thoams Gruber in München.
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Dokumentation wichtiger Gesetzestexte der Europäischen Union

3. Oktober 1989Fernsehrichtlinie 5. Oktober 1995Entschließung des Rates: Image von Männern und Frauen in der Werbung und den Medien
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Widerstand gegen Schleichwerbung

Die Skandalkette reißt nicht ab: Nach ARD / Bavaria steht nun Sat.1 im Mittelpunkt von Schleichwerbe-Vorwürfen. Auch der Nachrichtenkanal n-tv (RTL) hat sich Auslandsreportagen bezahlen lassen und beim ZDF gabs bereits 2003 / 2004 seltsame Kooperationen. Dagegen regt sich Widerstand – die Sender selbst sind um Schadensbegrenzung bemüht.
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ARD-weite Einigung zur Altersversorgung

Durch sozialpolitische „Reformen“ werden die gesetzlichen Renten zukünftig langsamer steigen als die Arbeitseinkommen. Fast alle Politiker versprechen, dafür die betriebliche Altersversorgung zu stärken und private Eigenvorsorge zu unterstützen. Überall in der freien Wirtschaft ist jedoch festzustellen, dass arbeitgeberfinanzierte Betriebsrenten geschmälert oder gar Neueingestellten gar nicht mehr zugesagt werden.
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Wer im Schatten lebt

Nach dem Mord an dem Niederländer Theo van Gogh gab es auch in Deutschland Dis­kussionen über die so genannte Parallelgesellschaft: vermeintlich integrierte Einwandererfamilien, die bloß deshalb nicht weiter auffallen, weil sie unter sich bleiben. Schon im vergangenen Jahr hatte der Bremer Bürgermeister Henning Scherf daher ein „Ausländerfernsehen“ gefordert: ein Programm, dass sich ähnlich wie „Radio Multikulti“ vom RBB oder „Funkhaus Europa“ (WDR) mit wechselnden Angeboten an die verschiedenen Nationalitäten richtet.
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Keine ehrliche Diskussion

Skandal, Skandal schreien die Vereinfacher und liefern mit ihren Parolen Munition für die Stammtische. Sie verlangen ein Werbeverbot für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
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Werbeverbot?

Schleichwerbung im Tatort, Product-Placement in der ARD-Vorabendserie Marienhof, der illegale Verkauf von Berichterstattung über Sportereignisse, das alles hat die öffentlich-rechtlichen Sender in ihre bisher schlimmste Krise gestürzt. Seither wird Werbung und Sponsoring thematisiert und aus den unterschiedlichsten Motiven deren Verbot gefordert.
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Zu weite Grenzen

Martin Dieckmann, medienpolitischer Referent von ver.di, zur Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Springer und das deutsche Medienkonzentrationsrecht.
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Alles digital, oder was?

Die Digitalisierung des klassischen Rundfunks in Deutschland kommt nur langsam voran - gemessen an dem Ziel, zwischen 2010 und 2015 komplett aus der analogen Übertragung auszusteigen. Der Umstieg mit neuen Geräten und Diensten wird wieder im Mittelpunkt der Internationalen Funkausstellung (IFA) stehen. Doch was kommt konkret auf die Macher und Verbraucher zu?
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Jobs in Sicht

Digitalfernsehen via Hausantenne, über Satellit oder Kabel - je einfacher und vielfältiger die Empfangswege, um so größer und spezieller wird das Programmangebot. Schaffen digitale Spartenkanäle auch zusätzliche Jobs, journalistisch interessante gar, weil man für eine spezialisierte, anspruchsvolle Zielgruppe arbeitet? Spurensuche.
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Zu welchem Preis?

«M» sprach mit Hans Hege über den Stand und die Folgen der Rundfunkdigitalisierung. Hege ist Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und Vorsitzender der Gemeinsamen Stelle Digitaler Zugang bei der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten der BRD.
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