Tarifauseinandersetzungen

Tarifverhandlungen gescheitert

HAMBURG. Studio-Hamburg setzt als 100%ige Tochter vom Norddeutschen Rundfunk weiter auf Tarifflucht. Bei der letzten Tarifrunde im Mai konnte keine Einigung erzielt werden.
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ver.di fordert Update für den Kinotarif

KÖLN. In der zweiten Runde der Kinotarifverhandlungen am 8. Juni in Köln ist deutlich geworden, der HDF will den Tarifvertrag an vielen Stellen abwerten. Die im Jahr 2001 vereinbarte Arbeitszeitverkürzung auf 38 Std. soll auf 40 Std. ohne Lohnausgleich zurückgedreht werden.
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Willkür Tür und Tor geöffnet?

Eine Arbeitszeit von 39 Stunden pro Woche und ein Lohn, der sich an den Tarifen des Verbandes Technischer Betriebe für Film und Fernsehen VTFF orientiert – darauf dürfte es hinaus laufen. Unter Dach und Fach ist der Tarifvertrag für die „Bremedia“-Mitarbeiter allerdings noch lange nicht. Und das, obwohl es das Unternehmen, welches sich im Wesentlichen aus ehemaligen Radio Bremen-Technikern zusammen setzt, bereits seit gut einem Jahr gibt.
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Ringen um mehr Entgelt im Buchhandel

STUTTGART. Die Tarifverhandlungen im herstellenden Buchhandel Baden-Württemberg drohen zu eskalieren. In der zweiten Verhandlungsrunde am 11. Juni haben die Arbeitgeber ihre Forderung nach Verlängerung der Wochenarbeitszeit bekräftigt. Schließlich schlugen sie vor, ab 1. Juni 2007 eine Erhöhung der Gehälter um 3 %.
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Erste Warnstreiks in der Druckindustrie

„Was bei Chemie, am Bau und in der Metall- und Elektroindustrie geht, ist auch in der Druckindustrie möglich“, kommentierte ver.di-Tarifsekretär Andreas Fröhlich Anfang Mai die Erklärung der Druck-­Arbeitgeber, der Metall-Abschluss habe „keinerlei Signalwirkung“ für die laufende Tarifrunde in der Druckindustrie. Fröhlich: „Es ist überhaupt nicht zu erkennen, warum ausgerechnet die Druckindustrie nicht am konjunkturellen Aufschwung der Gesamtwirtschaft teilnehmen soll.“
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Erfolgreicher Protest bei AP

Mit Erfolg haben die Beschäftigten der Nachrichtenagentur AP für einen neuen Tarifvertrag demonstriert.
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Permanente Schlankheitskur

„Das gäbe eine Revolution“. So lautete ein Titel in „M“ vom März 1997 zur Gründung der Bavaria Film- und Fernsehstudios (BS). Damals waren die Verhandlungen über die tariflichen Vereinbarungen zum Betriebsübergang der Fernsehstudio München GmbH (FSM), einer 100%igen ZDF-Tochter, zur Bavaria Film- und Fernsehstudios GmbH (BS) in der Endphase. Mehr als ein Jahr dauerten diese Verhandlungen von ZDF und Bavaria Film mit der ehemaligen IG Medien, namentlich mit dem damaligen Hauptvorstands­mitglied der IG Medien Gerd Nies und dem Vorsitzenden des ZDF-Senderverbandes Werner Ach.
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Mehr Gehalt für Privatfunker

MANNHEIM. In der zweiten Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften ver.di und DJV sowie dem Radio-Arbeitgeberverband TPR wurde ein Ergebnis erzielt.
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Tarifrunde Kino

Für die anstehende Tarifrunde der Beschäftigten in den vom Arbeitgeberverband HDF-Kino e.V. vertretenen Kinos fordert ver.di eine Lohnerhöhung von 5 Prozent ab Juli 2007. Der HDF hat da­rauf ohne Angabe von Gründen mit der Kündigung des Manteltarifvertrages, also der Basisregelungen zu Arbeitszeit, Urlaub und Berufsgruppen, reagiert. Ein Termin für den Verhandlungsbeginn wurde noch nicht gefunden.
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Ende des Dialogs

RTL hat den Dialog und damit die Tarifpartnerschaft mit den Gewerkschaften ver.di und DJV beendet. Am 2. März teilte die RTL-Geschäftsführung mit, dass sie die Verhandlungen nicht fortsetzen werde, da es kein Ergebnis geben könne, das den Vorstellungen des Senders entsprechen würde.
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Warnstreik bei CinemaxX in Göttingen

Am 4. April wurde im Göttinger CinemaxX das Preview von „300“ bestreikt. Die gesamte Belegschaft legte von 18.30 bis 21.00 Uhr die Arbeit nieder.
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Stillstand

Die Kinoarbeitgeber von CinemaxX in Göttingen und Bremen setzten sich zwar im Februar mit ver.di an den Verhandlungstisch, aber von Ergebnissen ist man weit entfernt. Es scheint ein Spielen auf Zeit, denn auf die konkreten Vorschläge von ver.di wurde kaum eingegangen. Weitere Termine wurden nicht vereinbart.
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Ungebrochener Protest

Warnstreik Ende letzten Jahres: Ungebrochen ist auch nach drei Jahren seit Verhandlungsbeginn der Protest der Bremer CinemaxX-Beschäftigten gegen die Verschleppung der Tarifgespräche.
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Tarifabschluss bei dpa mit Übernahme von Volos

FRANKFURT / MAIN. Dass Tarifpolitik auch heute noch zu kreativen Lösungen fähig ist, zeigt der Tarifabschluss für die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Ende November einigten sich die Tarifparteien auf einen Abschluss, der im materiellen Teil im wesentlichen dem Abschluss für die RedakteurInnen an Tageszeitungen folgt.
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Deutsche Welle im Sparwasser

Bei der Deutschen Welle herrscht Unruhe. Zwar ist mit der Wiederwahl von Intendant Erik Bettermann eine personelle Kontinuität gesichert. Aber die ehrgeizigen Zukunftspläne der Welle werden durch finanzielle Restriktionen des Bundes einstweilen gebremst. Schon im kommenden Jahr muss die Welle bluten. Mit 269,3 Millionen Euro liegt der Etat für 2007 an die 3.7 Millionen Euro niedriger als der des laufenden Haushaltsjahres. Die ursprünglich von den Großkoalitionären geplanten weiteren sechs Millionen Einsparungen konnten noch mal abgewehrt werden.
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16. Tarifrunde bei RTL ohne Ergebnis

Auch in der 16. Tarifrunde am 6. Dezember konnte für RTL kein neuer Haustarifvertrag vereinbart werden. Dennoch bemühten sich alle Vertreter von DJV, ver.di und der RTL-Geschäftsführung angesichts des zum Jahresende auslaufenden Manteltarifvertrages, konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln. Für einen letzten Einigungsversuch wurde ein weiterer Verhandlungstermin am 19. Dezember vereinbart. Die Gewerkschaften sehen es als vorrangig an, den tarifvertraglichen Geltungsbereichs auf alle Firmen der deutschen RTL-Gruppe auszuweiten, die bis 2009 in Köln-Deutz zusammengeführt werden. Zudem sollen bestehende Tarifrechte weitgehend erhalten werden. Bei anstehenden Umstrukturierungen…
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