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Kündigungswelle

Eine spezielle Steuer sollte die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und Fernsehens in Finnland robuster machen. Doch dann drehten die Politiker an der Indexschraube. Jetzt müssen fünf Prozent der Beschäftigten gehen.
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Das Schweigen durchbrechen

Die Statistik weist in Russland 56 getötete Journalistinnen und Journalisten seit 1992 aus, berichtete Dunja Mijatovic, Leiterin des Büros für Pressefreiheit bei der OSZE. Die meisten Morde geschehen auf lokaler Ebene, weit entfernt von Moskau, und so werden sie außerhalb des Landes kaum wahrgenommen. Angriffe auf die Pressefreiheit in Russland zu verurteilen und Solidarität mit den dortigen Kolleginnen und Kollegen zu zeigen, war ein zentrales Anliegen des diesjährigen Jahrestreffens der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) in Moskau.
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MESSAGE künftig nur noch digital

Die Internationale Zeitschrift für Journalismus MESSAGE erscheint ab 2015 in neuer digitaler Form. Die gedruckte Ausgabe wird zum Ende des Jahres eingestellt, wie der MESSAGE-Verlag, die Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus, am 18. November in Hamburg mitteilte. Statt ihrer soll den Abonnenten eine MESSAGE-App oder ein ePaper angeboten werden. „Mit diesem Schritt wollen wir neuen, jüngeren Zielgruppen ein attraktives Angebot in digitaler Form machen und die Zukunft der Zeitschrift sichern”, erklärte Geschäftsführer Volker Lilienthal, der das Magazin zusammen mit Lutz Mükke herausgibt. Zu den Gründen für diese Entscheidung zählten auch rückläufige…
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Wall Street Journal Deutschland eingestellt

Die Online-Wirtschaftszeitung Wall Street Journal Deutschland wird zum Ende des Jahres eingestellt. Das Anfang 2012 gegründete kostenpflichtige Angebot des Rupert Murdoch Verlags Dow Jones & Company konnte sich bei Nutzern und im Werbemarkt nicht durchsetzen. Es sollen 50 bis 60 Arbeitsplätze wegfallen. Mit der deutschen Version endet auch das Wall Street Journal Türkiye.
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Mehr Mittel für Deutsche Welle

Der Deutsche Bundestag bewilligte für die Deutsche Welle im kommenden Jahr 7,5 Millionen Euro projektbezogene Zusatzmittel. Dennoch sei der deutsche Auslandssender „strukturell unterfinanziert”. Dieser Zustand müsse beendet werden, erklärten Rundfunk- und Verwaltungsrat.
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Mogelpackung in Münster

In den Städten Münster, Steinfurt und Greven gibt es weiterhin zwei Tageszeitungen, die Münstersche Zeitung (MZ) und die Westfälischen Nachrichten (WN). Seit Mitte November erscheinen diese mit einem fast identischen Lokalteil, der von den Redaktionen der WN hergestellt wird.
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Bonner General-Anzeiger baut Stellen im Verlag ab

Der Bonner General-Anzeiger schließt zum Jahresende vier Abteilungen, darunter die Grafik und den Online-Bereich. 17 MitarbeiterInnen haben bereits ihre Kündigung erhalten, weiter 24 Betroffene sollen nach bisherigem Stand anderweitig in der Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H. Neusser unterkommen.
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Rassismuskritischer Sprachgebrauch

Es sind nicht nur Polizeimeldungen, in denen oft rassistische Formulierungen verwendet werden. Sie sind nicht immer sofort zu erkennen und werden von Journalisten im alltäglichen Arbeitsstress oft ohne Nachdenken übernommen.
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Getrackt vom Sender

Viele Fernsehsender setzen sogenannte Webtracker auf ihren Internetseiten ein. Weil die Trackingdienste Rückschlüsse auf das Verhalten der Webseitenbesucher zulassen, sind sie aus Datenschutzsicht umstritten.
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Denn wir wissen, was sie tun

Wie viele Journalisten und Journalistinnen werden vom Verfassungsschutz beobachtet? Erteilen die Dienste ihnen Auskunft über die gesammelten Daten? Netzwerk Recherche (nr) wollte es genauer wissen und stellte im Juli das Instrument „Frag den Dienst” ins Netz – für jede/n anonym nutzbar. Der Bitte um Rückmeldung folgten bis Ende November „etwa 20 Kollegen”, sagt der Journalist Albrecht Ude, der das nr-Projekt ehrenamtlich betreut. Auch ich habe nachgefragt, ob Daten über mich gespeichert werden.
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Plenum

Mehr Mut zu öffentlichem Agieren

Immer wieder steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Kritik, vor allem, wenn es um die Finanzierung geht. Wie transparent ist der Umgang mit dem von den Bürgerinnen und Bürgern gezahlten Beitrag? Wer kann auf welche Weise mitbestimmen, was über den Schirm flimmert, und wo können die Beitragszahler darüber etwas erfahren? Diese und andere Fragen der Transparenz und Mitbestimmung bei ARD und ZDF, die entscheidend Einfluss auf die Qualität der Programme haben können, standen im Fokus der diesjährigen ver.di-Gremienkonferenz beim NDR in Hamburg.
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Bilder hinter der Frontlinie

Die freien Fotografen Chris Grodotzki, Ruben Neugebauer und Björn Kietzmann waren im Oktober in der türkischen Stadt Diyarbakir unterwegs und hielten Proteste gegen die Kurdistan-Politik der Regierung im Bild fest. Obwohl sie sich als deutsche Fotojournalisten auswiesen, wurden die drei festgenommen. Nach 32 Stunden Haft freigekommen, konnten sie nach Deutschland ausreisen. Dennoch droht ihnen in der Türkei ein Prozess. In der Haft wurde ihnen Provokation, Spionage, Terrorismus und PKK-Propaganda vorgeworfen. Chris und Ruben erhalten als Gewerkschaftsmitglieder von ver.di Rechtsschutz.
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Kündigung von Streikenden im Metropolis Kino

Im Kölner Metropolis Kino traten die Beschäftigten im November zweimal in den Warnstreik. Sie fordern eine Tarifanbindung an den Bundesmanteltarifvertrag, vereinbart zwischen ver.di und dem HDF-Kino e.V. und die Anwendung des Entgelttarifvertrages des Cinedom Köln.
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Der Geist ist aus der Flasche

Anlässlich der Vorstellung seiner Forschungsergebnisse sprach M mit dem Kommunikationswissenschaftler Volker Lilienthal über die neuen journalistischen Bedingungen in einem digitalen Medienumfeld
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Porträt Volker Lilienthal

Neues Rollenverständnis

Die Digitalisierung revolutioniert die Kommunikation und die Arbeit von Journalisten. Neue Berufsbilder entstehen: der Datenjournalist, der mobile multimediale Reporter, der Social-Media-Redakteur. Auch das Verhältnis der Profis zu den Nutzern erfährt einen tiefgreifenden Wandel. Einen Wandel, der für eine demokratische Öffentlichkeit neue Chancen eröffnet, aber auch Ängste auslöst. Zwei kürzlich präsentierte Studien der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) zeigen, wie sich journalistisches Arbeiten in der digitalen Welt verändert hat und wohin die Reise geht.
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Kieler Nachrichten: Kündigungen möglich

Die Kieler Nachrichten planen einen massiven Stellenabbau – 30 Prozent allein im Redaktionsbereich. „Das ist Kahlschlag ohne publizistische und wirtschaftliche Perspektive”, kritisiert ver.di-Fachbereichsleiter Martin Dieckmann.
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