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Im Namen der Rendite

Geld verdienen im Internet – das wollen viele. Die deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlage versuchen es seit mehr als einem Jahrzehnt, teils mit Millioneninvestitionen, die aber selten Rendite brachten. Andere machen das Milliardengeschäft, so Google. Angesichts „Werbekrise“ und sinkender Auflagezahlen verlangen deutsche Verleger – von ihren Medien protegiert – ein größeres Stück vom Kuchen. Sie fordern ein Leistungsschutzrecht und finden Gehör. Doch wer soll zahlen?
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Tarifabschlüsse für Verlagsangestellte

In der Gehaltstarifrunde für Angestellte in Zeitungs-, Zeitschriften und Buchverlagen in den Ländern sind fünf Abschlüsse erzielt worden. Im herstellenden Buchhandel / Zeitschriften- und Buchverlagen Baden-Württemberg wurde für die Angestellten einschließlich Azubis eine tabellenwirksame Erhöhung von 1,9 Prozent mindestens jedoch 50 Euro ab dem 1. Mai 2009 vereinbart. Dazu kam eine Einmalzahlung von 140 Euro (Azubis 50 Euro) im Juli 2009. Die Laufzeit endet am 31. Juli 2010.
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Dokumentation Schweriner Pressetag

Die Initiative „Unser Land braucht seine Zeitungen. Qualität und Vielfalt sichern.“, die von ver.di gemeinsam mit Partnern getragen wird, hat die Dokumentation des Pressetages in Schwerin von Anfang Mai vorgelegt.
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Leiter in Lage-Hörste 

Holger Menze (61), bereits von 1979 bis 1992 erfolgreicher Chef der damals als „Institut für Arbeitnehmerbildung“ (IfAB) firmierenden Bildungsstätte der IG Druck und Papier (später IG Medien), zeichnet ab 1. September wieder für die inhaltliche und wirtschaftliche Ausrichtung des Heinrich-Hansen-Hauses verantwortlich.
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Publik-Personalie

Henrik Müller, 54, ist seit 1. Juli stellvertretender Chefredakteur der ver.di-Mitgliederzeitung Publik.
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Großer Verzicht für Belegschaft

Keine Jahresleistung und kein Urlaubsgeld in diesem und dem kommenden Jahr, dafür bis Ende März 2011 keine betriebsbedingten Kündigungen und keine Betriebsänderungen, die Übernahme der Jungredakteure und Volontäre in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse, die sofortige Einstellung der bereits beschäftigten Leiharbeitnehmer bei freiwerdenden Stellen und eine genaue Arbeitszeiterfassung. Das ist die knappe Zusammenfassung des „Änderungs- und Ergänzungstarifvertrags“, der nach monatelangem Verhandeln für den Nordbayerischen Kurier in Bayreuth unterschrieben wurde. 
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Zauberwort Synergien

Personal, Gehälter, Honorare, Redaktions- und Verlagsstrukturen stehen derzeit in unterschiedlicher Intensität vielerorts auf dem Prüfstand. So bei DuMont Schauberg, Holtzbrinck, Gruner + Jahr, der WAZ oder dem Nordbayerischen Kurier (Seite 12). Eine vollständige Aufzählung ist kaum möglich, täglich kommen neue Hiobsbotschaften hinzu. Gravierende Beispiele aus den letzten Monaten widerspiegeln den Trend.
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Dicke Luft in deutschen Verlagen

In den großen deutschen Verlagshäusern tobt der „Sparzwang“. Den schwarzen Peter dafür liefert die Finanzkrise. Unternehmenszahlen, die das Klagen auf hohem Niveau verdeutlichen oder Kritiken an Strategien, werden nicht gern gehört. Mit massiven Stellenstreichungen, Auslagerungen, Zentralisierungen, Mantelmodellen, Honorarkürzungen und sogar Kurzarbeit sollen dabei Qualitätsjournalismus und Pressevielfalt erhalten bleiben, wird aus Verlegerkreisen hartnäckig versichert.  Zweifel an einer solchen „Strategie“ sind angebracht. Exemplarisch dafür kann die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) stehen. Dort ist zur Zeit dicke Luft. 
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Risiko Journalist

Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin war für die meisten Zeitungen der Sommerlochfüller 2009. Nur die linksliberale tageszeitung verzichtete auf eine Life-Berichterstattung von der WM aus Protest gegen die rigiden Akkreditierungsbedingungen.
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Im Visier der Putschisten

Am 28. Juni erschütterte ein Militärputsch Honduras. In den frühen Morgenstunden dieses Sonntags stürmte ein Militärkommando die Residenz des Präsidenten Manuel Zelaya, verschleppte den 56-jährigen Politiker der regierenden Liberalen Partei und deportierte ihn nach Costa Rica. Seither herrscht in dem kleinen mittelamerikanischen Staat ein De-facto-Regime unter Führung des ehemaligen Parlamentspräsidenten Roberto Micheletti. Die Putschisten sind international isoliert und gehen mit zunehmender Härte gegen Kritiker vor. Vor allem Journalisten und unabhängige Medienunternehmer stehen im Visier von Polizei und Armee.
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Zeitung verboten

Die Reform-Zeitung Etemade Meli (Nationales Vertrauen), wurde am 17. August im Iran verboten. Als Begründung wurde angegeben: Die Zeitung veröffentliche Themen, welche die nationalen Interessen und die Sicherheit des Landes gefährdeten. 
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EURO-MEI in Rom

Arbeitsbedingungen der Kultur- und Medienschaffenden in Europa, Urheberrechte und Fragen der gewerkschaftlichen Organisierung waren die Hauptthemen der EURO-MEI Generalversammlung, die vom 9. bis 10. Juni in Rom stattfand. Turnusgemäß standen nach der Konferenz in Budapest vor vier Jahren auch Wahlen an. Neuer Vorsitzender ist William Maunier von der CGT. Eine der vier Vizepräsidentinnen ist Cordula Baumeister von der Fachgruppe Medien in ver.di. In den Vorstand wurde als weiteres ver.di-Mitglied Toni Winter von der Fachgruppe Darstellende Kunst gewählt. 
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Aktion für Dhondup Wangchen, China

Zwei Tage vor der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Peking lud Dhondup Wangchen im vergangenen Sommer ausländische Journalisten in ein Pekinger Hotel ein. Dort zeigte er den von ihm gedrehten Dokumentarfilm „Leaving Fear Behind“.
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Tumult im Parlament

In Korea kam es wegen der Verabschiedung eines Mediengesetzes zu Blockadeaktionen und Massendemonstrationen. Immerhin, die Wogen schlugen so hoch, dass sie auch den deutschen Blätterwald erreichten. „Im südkoreanischen Parlament lieferten sich über 100 Abgeordnete eine wilde Schlägerei. Mindestens eine Frau musste ins Krankenhaus eingeliefert werden“, vermeldete die Nachrichtenagentur AP.
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Objektiv, nicht unparteiisch

Es ist mehr eine Rückkehr als eine Expansion: Nach 20 Jahren unterhält die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina wieder ein Büro in Berlin. Nach 1989 hatten beide Vertretungen – in Berlin und Bonn – schließen müssen. Die Agentur geriet damals in den Sog der schweren Wirtschaftskrise, die Kubas Ökonomie nach der Auflösung des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe mit sich riss. 
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Abbau und Umbau bei Tamedia

Im Mai kam es Schlag auf Schlag: Erst die Ankündigung der Entlassungswelle, dann die Kündigungen knapp zwei Wochen später. Seit September erscheinen der Züricher Tages-Anzeiger und das Berner Traditionsblatt Der Bund nur noch mit vier Bünden. Als Grund für diese Kostensenkungsmaßnahmen nannte das Schweizer Verlagshaus Tamedia den starken Einbruch der Werbeausgaben in den ersten drei Monaten und die Verlagerung der Werbeinvestitionen. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört die enge Zusammenarbeit des Tages-Anzeigers mit dem fast 160-jährigen Bund, der kurz vor dem Aus stand. Eingeführt wird ein überregionaler Mantel für die Ressorts Politik, Kultur, Sport und Wirtschaft, der…
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