Thematische Kategorien

Privatfunker im Norden

Auf den ersten Blick wirkt Jürgen Wiesenhöfer recht unscheinbar und bescheiden. Aber wer sich mit ihm unterhält, wird schnell feststellen, dass  der engagierte Gewerkschafter sich gerne aktiv einmischt und mit Ausdauer die Belange seiner Kolleginnen und Kollegen vertritt.
mehr »

Ins Netz gegangen

Im Mittelpunkt diverser medienpädagogischer Projekte steht immer öfter das Internet: Es ist das Medium mit den rasantesten Zuwachsraten. Denn während durch die Köpfe von Erzieherinnen und Lehrern immer noch das Phänomen des „Vielsehers“ geistert, sitzen die Sorgenkinder längst vor einem anderen Bildschirm. Die 14- bis 19-Jährigen verbringen mittlerweile weit über zwei Stunden täglich im Internet. Wenn man andererseits weiß, dass der eine oder andere überhaupt nicht oder nur selten ins Netz geht, kann man sich vorstellen, in welchen Größenordnungen sich die Nutzungszeit der „Heavy User“ bewegen muss.
mehr »

Sack und Esel

Eigentlich ist es ja eine gute Nachricht.  Obwohl es in Deutschland mittlerweile insgesamt 426 Stunden Kinderfernsehen pro Woche gibt, hat der TV-Konsum der jüngsten Zielgruppe nicht zugenommen: Er liegt seit 15 Jahren bei rund neunzig Minuten. Und es kommt noch besser: Dank des größeren Angebots an Sendungen für die Zielgruppe ist der Anteil der Kindersendungen an der Fernsehzeit deutlich gestiegen: Noch 1993 betrug er bloß 25 Prozent, heute liegt er bei 44 Prozent.
mehr »

Der Bock als Gärtner

Werbung ist überall. Aber wissen Kinder überhaupt, was Werbung ist? Ist ihnen klar, mit welchen Tricks Kaufwünsche geweckt werden sollen? Weil Medienkunde in den Lehrplänen nach wie vor stiefmütterlich behandelt wird, ist ausgerechnet Kindersender Super RTL nun zur Tat geschritten. Geschäftsführer Claude Schmit, selbst Vater von drei Kindern, hat den Verein „Media Smart“ gegründet. Erste Aktion: ein Projekt mit dem Titel „Augen auf Werbung“.
mehr »

Fit für das Zeitalter der Kommunikation

Kinder und Jugendliche verbringen bis zu sieben Stunden pro Tag mit Medien. Ein Großteil von ihnen widmet Computer und Fernseher mittlerweile mehr Zeit als Schule und Schularbeiten.  Kein Wunder, dass Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation für das Informations- und Kommunikationszeitalter gilt. Ebenso unstrittig aber ist: Es wird viel zu wenig getan.
mehr »

Internetseite für Journalisten

Die ver.di-Pressestelle startete am 8. März 2006 eine neue Internetseite mit Informationen für Journalisten rund um die Tarifauseinandersetzung und die Streiks im öffentlichen Dienst.
mehr »

Newsletter für Selbständige

Für seine über 30.000 selbständigen Mitglieder hat ver.di einen eigenen Newsletter ins Leben gerufen. Damit wird auf das Bedürfnis vieler Mitglieder reagiert, mehr darüber wissen zu wollen, was sich in ihrer Ge­werkschaft speziell für Selbständige tut.
mehr »

Aktionsbündnis für Urheberrechte

Das Aktionsbündnis von Urhebern und Verlegern zur Kopiervergütung hat sich mit einem Brief und der Bitte um ein Gespräch an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt, um gegen den Referentenentwurf für ein novelliertes Urheberrecht zu protestieren.
mehr »

Journalistin nach satirischem Artikel festgenommen

In den vergangenen Monaten hat sich die iranische Führung – für die ganze Welt sichtbar – als ganz besondere „Satireexpertin“ hervorgetan. Wegen der umstrittenen Mohammed-Karikaturen gab es in Teheran zahlreiche Demonstrationen und gewaltsame Kundgebungen vor europäischen Botschaften – ganz offensichtlich mit Duldung der Machthaber.
mehr »

Aufklärung gefordert

Der Tod des russischen NTV-Journalis­ten Ilya Zimin steht eventuell im Zusammenhang mit seinen Recherchen. Reporter ohne Grenzen (rog) hat daher an den untersuchenden Staatsanwalt appelliert, auch in diese Richtung zu ermitteln.
mehr »

Affront der Verleger

Nach jahrelangem Tauziehen um Urheberrechte hat Anfang März der schwedische Zeitungsverlegerverband offiziell jegliche Zusammenarbeit mit dem Journalistenverband abgebrochen.
mehr »

Knebel angelegt

Es gibt viele Möglichkeiten, kritische Medien mundtot zu machen. Weißrusslands Machthaber wissen das. Deshalb lenken sie das staatliche Fernsehen und Radio, so dass Opposition gar nicht erst vorkommt. Sie drangsalieren unabhängige Journalisten und inhaftieren solche, die sich nicht einschüchtern lassen.
mehr »

Unter Wert bezahlt

Die Autoren sind empört, sprechen von „Knebelverträgen“ und wittern „organisierte Kriminalität“. Aber nur hinter vorgehaltener Hand: Man hat Angst, auf einer schwarzen Liste zu landen. Stein des Anstoßes ist die zunehmende Praxis von TV-Produzenten, „Stufenverträge“ abzuschließen.
mehr »

Zuviel leichter Alltagsschmaus

Es gibt Druck von unten auf die Sendeverantwortlichen. Die Debatte um fortschreitende Boulevardisierung, Banalisierung und Kommerzialisierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wird schärfer. Eine zunächst in Frankfurt von der Arbeitsgemeinschaft AG Dok, freien Dokumentarfilmerinnen, Fernsehkritikern, Gewerkschafterinnen und Zuschauern gegründete Initiative weitet sich in der Republik aus.
mehr »

Selbstständige sollen PC-Gebühren zahlen

Die Rechtslage ist geklärt. Erst mal: Mit einem Staatsvertrag hatten sich die Minis­terpräsidenten der Länder geeinigt, dass PCs mit Internetanschluss als „neuartige Rundfunkempfangsgeräte“ zu betrachten sind, für die die üblichen Rundfunkgebühren fällig werden – und zwar die Fernsehgebühr von 17,03 € im Monat. Diese Gebühr wird allerdings bis Ende 2006 großzügig nicht erhoben, „um die weitere Einführung neuer Kommunikationstechnologien zu erleichtern“.
mehr »

Aderlass beim NDR

Der NDR – quasi Rundfunk- und Fernsehmonopolist in vier Bundesländern – steht vor dem größten redaktionellen Aderlass seiner Geschichte. Der öffentlich-rechtliche Sender setzt seine Rundfunk- und Fernsehjourna­listen ohne unbefristeten Vertrag spätestens nach fünfzehn Jahren auf die Straße und tauscht sie gegen neue aus.
mehr »