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Sack und Esel

Eigentlich ist es ja eine gute Nachricht.  Obwohl es in Deutschland mittlerweile insgesamt 426 Stunden Kinderfernsehen pro Woche gibt, hat der TV-Konsum der jüngsten Zielgruppe nicht zugenommen: Er liegt seit 15 Jahren bei rund neunzig Minuten. Und es kommt noch besser: Dank des größeren Angebots an Sendungen für die Zielgruppe ist der Anteil der Kindersendungen an der Fernsehzeit deutlich gestiegen: Noch 1993 betrug er bloß 25 Prozent, heute liegt er bei 44 Prozent.
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Der Bock als Gärtner

Werbung ist überall. Aber wissen Kinder überhaupt, was Werbung ist? Ist ihnen klar, mit welchen Tricks Kaufwünsche geweckt werden sollen? Weil Medienkunde in den Lehrplänen nach wie vor stiefmütterlich behandelt wird, ist ausgerechnet Kindersender Super RTL nun zur Tat geschritten. Geschäftsführer Claude Schmit, selbst Vater von drei Kindern, hat den Verein „Media Smart“ gegründet. Erste Aktion: ein Projekt mit dem Titel „Augen auf Werbung“.
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Fit für das Zeitalter der Kommunikation

Kinder und Jugendliche verbringen bis zu sieben Stunden pro Tag mit Medien. Ein Großteil von ihnen widmet Computer und Fernseher mittlerweile mehr Zeit als Schule und Schularbeiten.  Kein Wunder, dass Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation für das Informations- und Kommunikationszeitalter gilt. Ebenso unstrittig aber ist: Es wird viel zu wenig getan.
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Internetseite für Journalisten

Die ver.di-Pressestelle startete am 8. März 2006 eine neue Internetseite mit Informationen für Journalisten rund um die Tarifauseinandersetzung und die Streiks im öffentlichen Dienst.
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Newsletter für Selbständige

Für seine über 30.000 selbständigen Mitglieder hat ver.di einen eigenen Newsletter ins Leben gerufen. Damit wird auf das Bedürfnis vieler Mitglieder reagiert, mehr darüber wissen zu wollen, was sich in ihrer Ge­werkschaft speziell für Selbständige tut.
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Aktionsbündnis für Urheberrechte

Das Aktionsbündnis von Urhebern und Verlegern zur Kopiervergütung hat sich mit einem Brief und der Bitte um ein Gespräch an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt, um gegen den Referentenentwurf für ein novelliertes Urheberrecht zu protestieren.
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Journalistin nach satirischem Artikel festgenommen

In den vergangenen Monaten hat sich die iranische Führung – für die ganze Welt sichtbar – als ganz besondere „Satireexpertin“ hervorgetan. Wegen der umstrittenen Mohammed-Karikaturen gab es in Teheran zahlreiche Demonstrationen und gewaltsame Kundgebungen vor europäischen Botschaften – ganz offensichtlich mit Duldung der Machthaber.
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Aufklärung gefordert

Der Tod des russischen NTV-Journalis­ten Ilya Zimin steht eventuell im Zusammenhang mit seinen Recherchen. Reporter ohne Grenzen (rog) hat daher an den untersuchenden Staatsanwalt appelliert, auch in diese Richtung zu ermitteln.
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Affront der Verleger

Nach jahrelangem Tauziehen um Urheberrechte hat Anfang März der schwedische Zeitungsverlegerverband offiziell jegliche Zusammenarbeit mit dem Journalistenverband abgebrochen.
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Knebel angelegt

Es gibt viele Möglichkeiten, kritische Medien mundtot zu machen. Weißrusslands Machthaber wissen das. Deshalb lenken sie das staatliche Fernsehen und Radio, so dass Opposition gar nicht erst vorkommt. Sie drangsalieren unabhängige Journalisten und inhaftieren solche, die sich nicht einschüchtern lassen.
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Unter Wert bezahlt

Die Autoren sind empört, sprechen von „Knebelverträgen“ und wittern „organisierte Kriminalität“. Aber nur hinter vorgehaltener Hand: Man hat Angst, auf einer schwarzen Liste zu landen. Stein des Anstoßes ist die zunehmende Praxis von TV-Produzenten, „Stufenverträge“ abzuschließen.
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Zuviel leichter Alltagsschmaus

Es gibt Druck von unten auf die Sendeverantwortlichen. Die Debatte um fortschreitende Boulevardisierung, Banalisierung und Kommerzialisierung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wird schärfer. Eine zunächst in Frankfurt von der Arbeitsgemeinschaft AG Dok, freien Dokumentarfilmerinnen, Fernsehkritikern, Gewerkschafterinnen und Zuschauern gegründete Initiative weitet sich in der Republik aus.
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Selbstständige sollen PC-Gebühren zahlen

Die Rechtslage ist geklärt. Erst mal: Mit einem Staatsvertrag hatten sich die Minis­terpräsidenten der Länder geeinigt, dass PCs mit Internetanschluss als „neuartige Rundfunkempfangsgeräte“ zu betrachten sind, für die die üblichen Rundfunkgebühren fällig werden – und zwar die Fernsehgebühr von 17,03 € im Monat. Diese Gebühr wird allerdings bis Ende 2006 großzügig nicht erhoben, „um die weitere Einführung neuer Kommunikationstechnologien zu erleichtern“.
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Aderlass beim NDR

Der NDR – quasi Rundfunk- und Fernsehmonopolist in vier Bundesländern – steht vor dem größten redaktionellen Aderlass seiner Geschichte. Der öffentlich-rechtliche Sender setzt seine Rundfunk- und Fernsehjourna­listen ohne unbefristeten Vertrag spätestens nach fünfzehn Jahren auf die Straße und tauscht sie gegen neue aus.
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ZDF nach Karlsruhe

Rechtsklarheit für öffentlich-rechtlichen Rundfunk Das ZDF legt Verfassungsbeschwerde gegen das Zustandekommen des Achten Rundfunkänderungs-Staatsvertrags ein. Darin war die Rundfunkgebühr abweichend vom Vorschlag der KEF festgesetzt worden. „Es geht dabei nicht um die Höhe der Rundfunkgebühr, auch wenn wir dadurch zu Einschränkungen im Programm gezwungen sind, wie uns die KEF bestätigt. Aber wir brauchen für die Zukunft Rechtssicherheit“, sagte Intendant Schächter. Nachdem sich aufgrund der Verfassungsbeschwerde der ARD das Bundesverfassungsgericht damit befassen muss, könne das ZDF nicht außen vor bleiben. ver.di begrüßte die Entscheidung des ZDF, Eingriffe der…
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2,5 Prozent mehr

Zwischen dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) und den Gewerkschaften DJV und ver.di wurde ein Tarifabschluss für 2006 vereinbart.
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