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Das gekillte Binnen-I

Mochten Sie, geschätzte LeserInnen oder Ihr, liebe GewerkschafterInnen das große I mitten im Wort? Zwanzig Jahre, nachdem die taz ihre LeserInnen erstmals mit dem revolutionären Binnen-I konfrontierte, ist es weitgehend wieder verschwunden. Auch aus M. Doch dass es im Sprachgebrauch gekillt wurde, heißt nicht, sich mit dem generischen, dem allgemeinen Maskulinum begnügen zu müssen. Ein vom Journalistinnenbund und der Friedrich-Ebert-Stiftung Mitte Januar in Berlin veranstalteter Workshop ging innerhalb des gemeinsamen Gender-Trainings Wegen und Irrwegen geschlechtssensibler Sprache im Deutschen, Französischen und Englischen nach. Nicht nur mehr als 60 Teilnehmerinnen, sondern…
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Recherche ganz legal

Dass das Recht der Berichterstattung nicht ohne Schranken besteht, wissen sowohl Juristen als auch Journalisten. Doch wo genau verlaufen diese Grenzen? Eine Frage, die stets aufs Neue die Gerichte beschäftigt, ohne dass sich das Ergebnis der richterlichen Überprüfung mit einer gewissen Verlässlichkeit vorhersagen ließe.
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Die Zeichen der Zeit

Natürlich kann es sich auch eine Regionalzeitung wie der nordbadische "Mannheimer Morgen" nicht erlauben, die Zeichen der Zeit zu ignorieren und die Chancen auf Personalabbau ungenutzt verstreichen zu lassen. Kürzungen im Honoraretat der Redaktion, die Streichung ohnehin nicht besetzter Planstellen und eine erheblich verzögerte Wiederbesetzung frei werdender Stellen - diese Maßnahmen schienen bislang auszureichen, um dem branchenüblichen Anzeigenrückgang und den ebenso gesunkenen Druckaufträgen entgegenzutreten. War es die Vorgabe einer angeblich zweistelligen Renditeerwartung des Aufsichtsrats oder doch ein weitaus dramatischerer Umsatzrückgang als befürchtet - jedenfalls…
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dpa ohne „Tische“

Die dpa-Landesbüros Stuttgart und München haben es mit einem zweimonatigen Modellversuch hinter sich, was die anderen sechs in den nächsten Monaten durchrütteln wird: die gravierendste Umstrukturierung seit Bestehen der Nachrichtenagentur. Mit den so genannten "Tischen" wird eine komplette Organisationsebene abgeschafft. Damit verschwinden die Jobs der Redakteure vom Dienst (RvD). Bisher galten die "Tische" als Nervenzentralen der Regionalredaktionen. Hier liefen alle Informationen zusammen, redigierten die Tischredakteure die Meldungen der Redakteure und Korrespondenten, prüften sie auf Genauigkeit und schickten sie "auf den Draht". Künftig werden sich in "Kompetenzteams"…
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Zitiert

Uwe-Karsten Heye, Regierungssprecher von 1998 bis 2002, sagte in einem Interview über den Journalismus ("SZ" 28.1.2003):
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Unabhängig links

Am Anfang stand ein Mangel. Als 1993 der neue Eigner des Aufbau-Verlages die Produktion der traditionsreichen Zeitschrift "Weltbühne" einstellte, traf dies treue Mitarbeiter und Leser schmerzlich. So groß war die Lücke, dass es eine Handvoll engagierter Zeitungsmacher nicht dabei bewenden lassen wollte. Vier Jahre später kamen gleich zwei Folgeblätter heraus, die um die Nachfolge konkurrieren: Im Januar 1998 erschienen die jeweils ersten Ausgaben von "Das Blättchen" und von "Ossietzky".
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Sozialer Verhaltenskodex

Neben dem BGI wird das FLP vom Floristenverband, der Gewerkschaft IG Bauen, Agrar, Umwelt, der Kinderschutzorganisation terre des hommes, der kirchlichen Hilfsorganisation Brot für die Welt und der Menschenrechtsorganisation FIAN (Food First Informations- und Aktionsnetzwerk) getragen.
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Rosen des Presseballs

Wenn viele Fakten zusammen kommen, kann einiges durcheinander geraten und einem Staatspräsidenten wird etwas an die Brust geheftet, das ihm gar nicht gebührt. Ein Leerstück in Sachen Recherche. Noch morgens um zwei Uhr sorgt sich DGB-Chef Michael Sommer um das Wohl der Basis, so die "Berliner Zeitung" in ihrem "Ball-Splitter" zum Berliner Presseball. Sommer wurde vom Ballreporter des Blattes beim Rosenklauen erwischt, doch der einstige ver.di- Vize hatte ein gutes Argument: "Wenn ich die Blumen jetzt mitnehme, muss der Dekorateur sie nicht entsorgen." Dass es sich um ganz besondere Rosen handelte, hat Sommer so nebenbei erfahren. So ganz um ihre Arbeit herumgekommen sind die…
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Kriegsreporter in Gefahr

Es ist der 13. Juni 1999. Die letzten serbischen Truppen haben sich aus dem Kosovo zurückgezogen, da fordert der Krieg, der eigentlich schon zu Ende ist, noch zwei Todesopfer: Die beiden "Stern"-Reporter Gabriel Grüner und Volker Krämer werden auf einer Straße, die bereits als "sicher" gilt, von Bewaffneten aus dem Auto gezerrt und erschossen. Spätere Recherchen des "Stern" ergeben: Den serbischen Freischärlern ging es um den Geländewagen der Reporter: sie brauchten ein Fluchtauto.
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Medien als Teil der Kriegsführung

Informationen, Nachrichten und Medien sind Bestandteil der Kriegsführung, ob nun Gegner getäuscht oder die eigene Bevölkerung bei der Stange gehalten werden soll. Wenn also bei einem US-Krieg gegen Irak Militärs oder auch Pressesprecher in zivilen Anzügen vor die Kameras treten, ist dementsprechend Vorsicht angesagt. Denn die Bush-Regierung setzt fort, was in den letzten zehn Jahren als Konzept der Informationskriegsführung vom US-Militär entwickelt wurde. Das Pentagon betrachtet den Umgang mit Medien als Teil von militärischen Informationsoperationen. Laut der "Joint Doctrine for Information Operations" von 1998 hat die Beeinflussung der Medien schon vor dem eigentlichen…
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Countdown-Uhr auf dem TV-Schirm

Zuerst hört man ein Dringlichkeit anmahnendes "Wusssch", und auf dem Bildschirm erscheint die Schlagzeile "Showdown in Irak". Der Moderator klingt ebenso dringlich und erzählt von einer erneuten Mahnung aus dem Weissen Haus an Saddam Hussein. Im unteren Winkel des Fernsehers erscheint eine "Countdown"-Uhr, die die Tage bis zum 27. Januar zählt - dem Tag an dem die UN-Inspektoren ihren Abschlussbericht liefern sollen.
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Filme für Kinder und Jugendliche

Der Bundesverband Jugend und Film e.V. hat seinen Verleihkatalog neu aufgelegt. Er enthält auf 490 Seiten nicht nur Informationen und Bilder zu über 360 Filmen für die kulturelle Kinder- und Jugendfilmarbeit, sondern darüber hinaus Tipps zum Umgang mit 16mm-Projektoren und DVDs, das aktuelle Veranstaltungsprogramm des BJF, Adressen und Ansprechpartner der BJF-Landesverbände und Arbeitsgemeinschaften.
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Ein Cineum für Bremen

Seit gut zwei Jahren entwickelt und feilt das Bremer Kommunalkino mit einer Projektplanungsgruppe aus Mediendesignern und Architekten an einem Konzept für ein Erlebnismuseum für Film- und Medien, kurz Cineum genannt.
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Unbefriedigendes Ergebnis

Die dritte Verhandlungsrunde der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di mit dem Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ) ist zu einem Ergebnis gekommen. Die Tarifparteien VDZ und dju / DJV einigten sich auf folgenden Abschluss.
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Rückenwind aus den Redaktionen

Die Manager der bundesdeutschen Zeitungsverlage sind ernst zu nehmen! Diese Haltung ist beileibe kein Ausdruck übertriebener Höflichkeit. Dies ist vielmehr die zwingende Konsequenz aus der tarifpolitischen Strategie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV).
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Über den Tellerrand der Schrebergartenseligkeit

Man kennt das. Gestern war man bei einer spannenden Veranstaltung, bei der brandheiße politische Eisen an einem lokalen Veranstaltungsort debattiert wurden. Am nächsten Tag schaut man in die Zeitung. Weil man der Ansicht ist, dass solch wegweisende Gedanken, die dort im Bürgerhaus oder im kirchlichen Gemeindezentrum zum Thema "Krieg im Irak" etwa geäußert wurden, öffentlich dokumentiert gehören. Doch bittere Enttäuschung!
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