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Redakteursgehälter an Tageszeitungen steigen um 3,3%

3,3 Prozent mehr Gehalt ab 1. August für 12 Monate - mit diesem Ergebnis endeten die Tarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen am 17. August 1999.
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Neue Wege in einer bunt schillernden Branche

Die Branche des privaten Rundfunks und der Film- und Fernsehproduktion (AV-Produktion) gehört zu den Wachstumsbereichen. Bundesweit beschäftigen die einschlägigen Produktions- und Sendeunternehmen rund 100.000 Menschen. Obwohl bisher gleich zwei Gewerkschaften (IG Medien und DAG) und etliche Berufsverbände und Standesorganisationen ihre Dienste anbieten, ist der gewerkschaftliche Organisationsgrad gering. Insbesondere die Gewerkschaften werden von den Beschäftigten der auf jung getrimmten Branche als alte Organisationen mit überholten Strukturen gesehen, die allenfalls für die Interessenvertretung in klassischen Industrien taugen.
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„Nationalismus bringt Auflage“

Sie ist ein Wahnbild, aber sie hat dennoch nicht wenige Verfechter. Populistische Politiker haben sie auf ihr Panier geschrieben, wiewohl sie millionenfach Leid gebracht hat. Kommentatoren in Medien auf dem Balkan erheben sie, weil sich damit Auflage bzw. Quote machen läßt: Die Forderung nach "ethnischer Reinheit".
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SAT.1 profiliert sich als Hauptstadtsender

"Nach 15 Jahren sind wir endlich ein richtiges Unternehmen geworden", resümiert Jürgen Doetz, SAT.1-Geschäftsführer Medienpolitik und Kommunikation. Der Stoßseufzer des Moderators der ersten Stunde beim Kabelpilotprojekt Ludwigshafen gilt dem eigenen Sender, der mit der Eröffnung des neuen Medienzentrums am Gendarmenmarkt am 30. August endgültig in der Hauptstadt angekommen ist.
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Kein Ruhmesblatt

Die journalistische Jagd nach Beweisen für unethisches Politikerverhalten, das Wühlen im Dreck im wohlverstandenen Interesse der Öffentlichkeit - in den USA gehört es zum Berufsethos von Reportern, aber in Deutschland ist es institutionell unterdrückt. Das zeigen die Kölner Skandale um die Kölner Politiker Heugel (SPD) und Bietmann (CDU).
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Gedrängel im Haifischbecken

Vor einiger Zeit sah die Welt der elektronischen Medien in Berlin noch etwas anders aus. Im Fernsehen war das Bild recht überschaubar. Es gab sechs TV-Programme, darunter die beiden Ost-Kanäle DDR 1 und 2. Auch auf der Berliner UKW-Skala herrschte nicht eben großes Gedränge. 15 Radio-Sender tummelten sich dort zwar, darunter fünf DDR-Programme und vier "Besatzer"-Sender, aber nur wenige hatten wirklich Resonanz beim Publikum.
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Bremer Medienrazzia rechtswidrig

Jetzt steht es endgültig fest: Die so genannte "Bremer Medienrazzia" von 1996 war rechtswidrig. Nach dreijährigem Rechtsstreit hat dies jetzt das Landgericht Bremen entschieden - unanfechtbar.
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Zwischen Buch und Börse

Bei einer Reihe von Mega-Fusionen waren Konzerne mit Sitz in Deutschland beteiligt: Mai '98 Daimler und Chrysler fusionieren Daimler-Benz kauft Nissan-Nutzfahrzeuge Juni '98 VW kauft Rolls Royce Nov. '98 Deutsche Bank kauft Bankers Trust Dez. '98 Krupp und Thyssen fusionieren Mai '99 Hoechst und Rhône-Poulenc fusionieren Juni '99 Siemens-Nixdorf und Fujitsu fusionieren Juli '99 Deutsche Telekom will One-2-One kaufen Die Medienkonzerne sind bei solchen Übersichten nur deshalb nicht erwähnt, weil die bewegten Summen kleiner sind. Beim umfangreichsten Deal der Branche, dem Erwerb von Random House durch Bertelsmann im März 1998, wurden 900 Millionen Dollar Umsatz…
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Erhöhung der Honorare für Freie an Tageszeitungen

Die Honorare für Text- und Bildbeiträge der arbeitnehmerähnlichen freien Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen werden rückwirkend zum 1. August um 3,3 Prozent erhöht. Darauf einigten sich die IG Medien, der Deutsche Journalisten Verband (DJV) und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am 31. August 1999 in Bonn. Die Laufzeit beträgt ein Jahr.
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DIGITALIASIERUNG : PRINT

Manchmal schwelgen die Kolleginnen und Kollegen in der kleinen Lokalredaktion einer großen westfälischen Familienzeitung in Erinnerungen: "Das waren noch Zeiten", schwärmt der Lokalchef seiner jungen Mitarbeiterin vor, "da haben wir unsere Zeilen noch in eine Schreibmaschine gehämmert, anhand eines Schriftenbahnhofs einen Titel gebastelt, und abends brachte ein Kurier die Texte mit den entsprechenden Bildern und einem geskribbelten Layout in die Druckerei. Fertig."
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Kündigungen und keine Konzepte

Die Situation bei der Deutschen Welle hat sich zugespitzt Jetzt wird es ernst. Der Deutschen Welle stehen wegen der von der Bundesregierung beschlossenen Etatkürzungen Hunderte von Kündigungen ins Haus. Zahlreiche Auslandsprogramme sollen eingestellt oder reduziert werden. Gleichzeitig ist eine heftige Debatte um Funktion und Trägerschaft des künftigen deutschen Auslandsrundfunks entbrannt. Im Gespräch ist unter anderem eine gemeinsame Trägerschaft von ARD, ZDF und Deutscher Welle.
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13. Journalistinnen- und Journalistentag

Veranstaltet von der Fachgruppe Journalismus (dju/SWJV) und der Fachgruppe Rundfunk/Film/Audiovisuelle Medien in der IG Medien Am Samstag, den 27. November 1999 Im Ratssaal des Rathauses Mainz Beginn: 10.00 Uhr - Ende gegen 17.00 Uhr "Medien 2000 - Gesellschaftlicher Auftrag oder Auftrag der Gesellschafter?" Wie sozialverträglich sind unsere Medien noch? Einführung in die Diskussion: Manfred Protze, stv. Vorsitzender der FG Journalismus Referate und Diskussionen mit Ursula Adelt, Geschäftsführerein des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) Freimut Duve, Medienbeauftragter der OSZE Günter Grotkamp, Verlagsgeschäftsführer der WAZ-Gruppe…
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Gezielte Ansprache für eine besondere Klientel

Warum gibt es das Projekt erst jetzt - 15 Jahre nach Start des Privaten Rundfunks? Kommt es nicht zu spät?
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Rechtzeitig betriebliche Vereinbarungen treffen

Gespräch mit Ryczard Podkalicki, Betriebsratsvorsitzender bei SAT.1, über Handlungsspielräume. Ende August hat SAT.1 sein neues Medienzentrum in Berlin eröffnet, in dem bis Mitte 2000 Kernbereiche des Unternehmens konzentriert werden. Lief beim Umzug der verschiedenen Abteilungen alles glatt?
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Manipulation, Zensur und Lüge

Mehr als 15.000 Menschen unterschrieben in den vergangenen Monaten den vom "Forum Gewerkschaften/Redaktion Sozialismus" initiierten Aufruf gegen den NATO-Krieg in Jugoslawien - jetzt trafen sich rund 400 von ihnen im Frankfurter DGB-Haus, um zum Thema "Nach dem Balkan-Krieg: Die NATO, die neuen Weltordnung und die Gewerkschaften" zu informieren, zu diskutieren und gegen die erneute Rechtfertigung des Krieges durch den DGB-Bundesvorstand am Antikriegstag zu protestieren.
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„Stark für Metropole und Mark“

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk des Ballungsraums Berlin-Brandenburg wird der Rotstift gezückt. Beim Sender Freies Berlin (SFB) und beim Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) sollen in den kommenden vier Jahren rund 200 Planstellen gestrichen werden. Die Hörfunkreform von 1997 wird teilweise revidiert. Eine Fusion beider Sender ist vorerst in weite Ferne gerückt.
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