Thematische Kategorien

„Bedeutendes Instrument für die Übermittlung kultureller und demokratischer Werte“

Das Europäische Parlament hat sich auf seiner September-Sitzung erneut eindeutig hinter den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Europa gestellt und Forderungen zur Stabilisierung dieses Rundfunksystems erhoben. Dies geht aus einem Entschließungsantrag hervor, der auf Initiative der britischen sozialistischen Abgeordneten Carole Tongue zustande kam.
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SDR/SWF-Kon-Fusion

Voreiliges Intendantenpapier zur Neuordnung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Südwesten/Beschäftigungspakt beim Südwestfunk - Landesweite Arbeitsgruppe der IG Medien
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Presse als Hilfssheriff

Immer rücksichtsloser und immer öfter ordnen deutsche Gerichte Redaktionsdurchsuchungen und Beschlagnahmen an. Die Anlässe sind meist banal, die Maßnahmen völlig unverhältnismäßig und die Begründungen meist an den Haaren herbeigezogen. Staatsanwälte und Polizei scheinen zu glauben, daß Durchsuchungen und Beschlagnahmen von Presseorganen hierzulande zur Folklore gehören.
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In Bremen Razzia in fünf Redaktionen

Niemals zuvor ist wegen einer solchen Lappalie ein solcher staatlicher Aufwand getrieben worden." Weder "um Hochverrat noch um Mord und Totschlag" ging es, sondern darum, daß einer Behörde "ein Papier verloren gegangen" sei, so die Bremer CDU in einer Kritik der Razzia in fünf Redaktionen und drei Privatwohnungen von Journalisten am 20. August in der Hansestadt.
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Pressefreiheit nach Verlegerlaune

Es ist Sommer 1996, Hartmut Schergel, Redakteur beim "Kölner Stadt-Anzeiger" macht das, was auch andere Menschen in dieser Jahreszeit am liebsten tun, Urlaub. Als er zurückkehrt, findet er in dem Artikel-Mailbox-System des "Stadt-Anzeigers" einen Beitrag des freien Kollegen Klaus Betz. Der renommierte Reisejournalist hatte einen Artikel zum Reisebuchmarkt verfaßt und ins System gestellt. Titel: "Vielfalt, die Verwirrung stiftet." Ein interessanter Artikel, denkt sich Schergel (52), denn neben dem üblichen Überblick über den Reisebuchmarkt liefert er einen gänzlich neuen Aspekt: Die Verquickung zwischen Reisebuchverlag und Reiseunternehmen sowie den daraus drohenden Gefahren für…
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Dem Flächentarifvertrag droht ein Flächenbrand

Die tarifvertraglichen Beziehungen im Bereich der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage stehen möglicherweise vor einem einschneidenden und dramatischen Wandel. Nachdem bereits in den letzten Jahren einzelne Unternehmen - zunächst in den neuen, seit kurzem auch in den alten Bundesländern - sich der tarifvertraglichen Bindung entledigt haben, droht dem Flächentarifvertrag nun ein Flächenbrand. Nur noch am Rande geht es deshalb in der diesjährigen Tarifrunde um Prozente. Die entscheidende Frage ist vielmehr, ob und in welcher Form es noch Tarifverträge geben wird.
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DuMont – Ein Verleger sieht rot

Als in der "Frankfurter Rundschau" am 8. August ein Artikel mit der Überschrift "Blütenweiße Personalakte - DuMont feuerte altgedienten Stadt-Anzeiger Redakteur" erschien, soll die Stimmung im Hause DuMont auf den Nullpunkt gesunken sein. Schließlich kratzte der Inhalt des Artikels heftig am Image eines Verlegers, dessen Blatt (zumindest) bisher für liberal gehalten wurde.
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Tarifflucht durch die kalte Küche


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DuMont – Spaß am Klagen

"Stolz ist das Haus DuMont Schauberg auf seinen Buchverlag und seine bekannten Reiseführer." Diesen Satz zu verbreiten, soll in Zukunft unter Strafe gestellt werden. Einen entsprechenden Vorstoß hat jetzt der DuMont (Reise-)Buchverlag vorgenommen. Doch nicht nur dieser Satz, sondern ein kompletter Absatz soll zukünftig nicht mehr publiziert werden dürfen:
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„Es wird nicht einfach sein, die Kündigung zu begründen“

"Soviel Öffentlichkeit ist relativ selten beim Arbeitsgericht", meint Richterin Ulrike Wagner, als der Fall "Schergel gegen DuMont Schauberg" aufgerufen wird. Der Gerichtssaal 107 des Kölner Arbeitsgerichtes ist bis auf den letzten Platz gefüllt, Kolleginnen und Kollegen stehen im Saal und im Türrahmen. Bildjournalisten und Fernsehteams dokumentieren die Szenen vor Verhandlungsbeginn.
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Wachstum ohne Grenzen

Wenn in diesen Wochen der neue Rundfunkstaatsvertrag durch die Landesparlamente geht, werden Überraschungen wohl ausbleiben. Das vorliegende Paragraphenwerk wird überall satte Mehrheiten finden. Das lange Gefeilsche zwischen den Staatskanzleien hat alle Beteiligten nicht nur ermüdet, sondern langsam durch wohldosiertes Einfügen weiterer Deregulierungen auch an den Gedanken gewöhnt, daß sich der Staat aus der Rundfunkaufsicht faktisch zurückzieht.
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Buffet reichhaltig – Häppchen kleiner

Der leichte Rückgang des Inkassos, den die VG WORT im Jahre 1995 mit minus zwei Prozent beim Wahrnehmen von Urheberrechten zu verzeichnen hatte, belegt, daß auch im Sektor Zweitverwertung die Zeiten üppiger Zuwächse vorerst pass sind.
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Presseversorgung: Auch mit 70 Jahren für die Freien interessant

Die Altersversorgungseinrichtungen der Presse koennen in diesem Jahr auf ihr 70- jähriges Bestehen zurückblicken. Am 9. Januar 1926 wurde in Berlin die Versorgungsanstalt der Reichsarbeitsgemeinschaft der deutschen Presse, die Vorgaengerin der heutigen Presseversorgung gegruendet.
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Die Leute verschenken sonst ihr Geld

Gespräch mit Joachim Pukaß, Berlin, dem stellvertetenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung der Pensionskasse für freie Mitarbeiter der Deutschen Rundfunkanstalten aus den Reihen der versicherten freien Mitglieder.
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Neue Wege zu einem verbesserten Tarifschutz für Freie?

Zweieinhalb Jahre haben die Verhandlungen gedauert, mehrfach sah es so aus, als könnte ein Ergebnis nicht erreicht werden. Ende Juni '96 wurde er dann doch von NDR und den Gewerkschaften unterzeichnet, damit er am 01. Juli 1996 in Kraft treten kann: Der "Tarif- vertrag für befristete Programmitarbeit beim NDR".
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Fundstücke aus dem Netz holen

Was, kein Computerauf dem Schreibtisch? "Nein", lacht Sabine Graumann, "der wird gerade für eine Präsentation gebraucht." Aber natürlich ist der Rechner ansonsten für sie ein unverzichtbares Arbeitsgerät. Denn ihre Aufgabe ist das Vermitteln von Informationen, "Information-Broking", wie das neudeutsch so schön heißt. Wenn die Leiterin der Abteilung Information und Dokumentation bei Infratest Burke in München zwei Räume weitergeht, kommt sie in die Bibliothek mit Broschüren, Nachschlagewerken und Periodika. "Die elektronische Zugangsmöglichkeit zu Daten und Fakten ist ein neues, ein zusätzliches Arbeitsmittel. Das Nachschlagen in Büchern oder den Griff zum Telefon, um ein…
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