Thematische Kategorien

„Rhein-Zeitung“: Erfolgreicher Streik

Im Mittelrhein-Verlag sowie bei den Tochterfirmen Informa und VMV wird es auch künftig verläßliche Tarife geben.
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Medienkompetenz als politisch brisante Frage

Wieviel Multimedia verträgt die Gesellschaft? Und: Wollen und können Bürgerinnen und Bürger die neuen Medienangebote überhaupt nutzen - und vor allem bezahlen? - Die Industrie drängt auf Entscheidungen, die Politik kennt die Regelungsnotwendigkeiten und braucht dafür Zeit, die sie - soll die Wirtschaft handlungsfähig bleiben - eigentlich nicht hat.
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Ins Internet kann man keinen Fisch einpacken

Bleibt die Zeitung uns als Blatt erhalten oder werden elektronische Dienste im Internet die klassische Tageszeitung ersetzen?
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Tarifverhandlungen für Redakteure an Zeitschriften treten auf der Stelle

Berlin. Die deutschen Zeitschriftenverleger lehnen nach wie vor jeden tarifvertraglichen Anspruch auf Teilzeit und Weiterbildung für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften ab. Bei der nunmehr fünften Runde der bereits seit März 1995 laufenden Verhandlungen wiesen die Verleger ein von der IG Medien vorgelegtes Kompromißangebot zurück, das zahlreiche Bedenken der Verlegerseite aufgegriffen hatte.
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Nicht alle Profis arbeiten professionell

Der IG-Medien-Landesbezirk NRW wollte es ganz genau wissen: Welche Freien vertritt die Gewerkschaft in Deutschlands Westen? Und wie sieht deren Arbeits-Situation aus? Gefragt waren nur die Freien, die von ihrem Freien Journalismus leben wollen und müssen. Auf die Fragebogen-Aktion im "Freibrief" - dem NRW-Beihefter in der "M" - antworteten 69 Profi-Freie. Fazit der Auswertung: Nicht jeder Profi arbeitet professionell. Der Kollege ist fast 65 Jahre alt und damit einer der älteren Freien, die den Freibrief-Fragebogen ausfüllten. Trotz 22jähriger Tätigkeit als Freier Journalist verdient er unter 15000 Mark pro Jahr. In der Künstlersozialkasse ist er nicht. Begründung: "keine…
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„Nur die Beine gehalten“

Die zitternde Hand bittet um Hilfe, das Gesicht ist schmerzverzerrt. Zahlreiche Fernsehbilder und Fotos dokumentieren schonungslos die Mißhandlung des Hamburger Fernsehjournalisten Oliver Neß durch fast ein Dutzend Polizeibeamte im Mai 1994. Trotzdem stehen jetzt nur zwei der Polizei-Schläger, die den für seine polizeikritischen Reportagen bekannten Journalisten überfallen haben, vor Gericht: Olaf A. und Oliver H.
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Mit dem Minister am Grundgesetz vorbei in die Dritte Welt?

Welcher entwicklungspolitische Journalist reist nicht gerne ins Ausland und das möglichst kostenlos? Und welcher Politiker will sich nicht den heimischen Wählern auf internationalem Parkett als weltgewandter Staatsmann präsentieren?Minister und andere hochrangige Politiker nehmen deshalb gern auf Auslandreisen Journalisten mit, diensich nicht lange itten lassen. Offiziell erfolgen solche Einladungen, um die entwiclungs- und außenpolitische Berichterstattung zu fördern. Damit sich für die Medien der Aufwand auch dann lohnt, wenn nur wenig journalistische Ausbeute zu erwarten ist, werden die Reisen manchmal ganz oder zum Teil aus der Staatskasse finanziert.
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Noch nicht bereit für die geforderte Vielfalt

"... hinzu tritt die Vermittlung von Kenntnissen der Layout- und Umbruchtechnik (sowie) der Arbeit mit einem ggf. vorhandenen rechnergesteuerten Redaktionssystem ..." Diese spärlichen Worte finden sich zum Thema Umgang mit der Technik im Tarifvertrag für das Redaktionsvolontariat.
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Wirtschaftsfreiheit oder Medienfreiheit

Sicher ist es noch nicht, aber vieles spricht dafür, daß der 13. Mai 1996 in die bundesrepublikanische Mediengeschichte als "Schwarzer Montag" eingehen könnte. Zur Eröffnung der Leipziger Medienmesse hat Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) an diesem Tag in seiner Eröffnungsrede ein eindeutiges politisches Signal gesetzt: Sachsen werde anders als die anderen Bundesländer dem geplanten Bundesgesetz für neue Medien zustimmen.
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Wanted: Wissen fürs Web

Vom Schlagwort zur Strategie: Für Verlage und Sender ist Multimedia inzwischen mehr als ein bunter Versuchsballon geworden. Die Marketing-Stäbe der Medienunternehmen arbeiten mit Nachdruck daran, ihre Kommunikationsoffensive über mehrere Kanäle profitabel zu machen. Derweil sucht die junge Multimedia-Branche händeringend nach Spezialisten.
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VG Wort: Letzte Frist

Das Autorenversorgungswerk der VG Wort muß sparen. Seit Jahren steigen die Leistungen, die das Autorenversorgungswerk als Zuschüsse für die privaten Lebens- und Rentenversicherungen zahlt. Denn alle Freien Journalisten, die mindestens drei Jahre im Job sind, bei der Künstlersozialkasse versichert sind und einen Wahrnehmungsvertrag der VG Wort unterschrieben haben, können sich über das Autorenversorgungswerk der VG Wort die Altersversorgung bezuschussen lassen.
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Mr. Internet beim „Tagesspiegel“

Ich schalt mal meinen Kalender ein", sagt Georg Kainz, als ich mit ihm einen Interviewtermin verarbreden will. "Okay", denke ich während ich in meinem Ringbuch blättere, "das unterscheidet einen Online-Redakteur von mir." Doch elektronische Diaries scheinen gut organisiert zu sein, schon am nächsten Tag treffen wir uns beim Berliner "Tagesspiegel" im Hinterhof. Die Online-Redaktion ist nicht so leicht zu finden. Durch die Toreinfahrt, über den Hof, um ein anderes Gebäude herum und dann hoch in die dritte Etage - schon räumlich sind die Redaktionen der gedruckten Zeitung und ihrer kleinen elektronischen Schwester ein beträchtliches Stück voneinander entfernt. Kommuniziert wird…
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Serie: Journalismus Online

Noch hält sie ihr Kind auf dem Arm, spielt ein wenig mit ihm, bringt es dann zu Bett. Sie betritt das Nebenzimmer, schaltet den Computer ein - aus der Mutter wird die Journalistin. Per ISDN-Leitung ist sie mit ihrer Redaktion verbunden. Die Tageskonferenz beginnt - das Kind ist pünktlich sanft entschlummert. Endlich ist es möglich, Job und Familie konfliktfrei zu verbinden. Schöne neue Medienwelt - der Werbespot der Telekom zeigt, wie's geht.Die digitale Übertragung von Text-, Bild- und Tondaten macht es möglich, den journalistischen Arbeitsplatz aus dem Verlag herauszuverlagern. Per Datenleitung wird die Verbindung aufrechterhalten...
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Gosse Differenzen bei der Frage der künftigen Gehaltsstruktur

Die Verhandlungen über eine neue Struktur des Gehaltstarifvertrags für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen sind am 19. April 1996 in Frankfurt am Main fortgesetzt worden. Die Positionen des Bundesverbandes der Zeitungsverleger (BDZV) und der Gewerkschaften liegen nach wie vor so weit auseinander, daß es zu keiner Annäherung gekommen ist.
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Kampagnen

Laut Grundgesetz ist die Bundesrepublik Deutschland ein Sozialstaat. Das ändert sich. Wir Journalistinnen und Journalisten arbeiten an der Systemveränderung mit. Ohne uns wäre sie nicht zu machen.
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Dschungelpfade zu neuen Medienberufen

In München lockt eine private Akademie mit dem "Studiengang Mediadesigner/in", in Stuttgart eine andere mit der Qualifikation "Multimedia-Konzeptionist" und ein Dortmunder Träger wirbt für sein "Traineeprogramm Medienwirtschaft". Mal sind arbeitslose Akademiker die Zielgruppe, mal wird ein mittlerer Bildungsabschluß und mal eine abgeschlossene Lehre vorausgesetzt. Drei Beispiele aus dem phantasievollen, schwer überschaubaren und teilweise wenig seriösen Aus- und Fortbildungsmarkt für "Neue Medienberufe". Ein Platz in der ersten Reihe bei Planung, Herstellung und Vertrieb audiovisueller Produkte ist die berufliche Zukunftsperspektive schlechthin, suggerieren die Kursanbieter.
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