Verkäufe/Fusionen

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Madsack übernimmt im Norden

Die Madsack-Mediengruppe mit Sitz in Hannover, Eignerin  zahlreicher regionaler Zeitungsverlage und Besitzerin des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hat eine weitere Übernahme bekanntgegeben. Ab Anfang 2026 soll auch die Nordwest-Mediengruppe in Oldenburg in den Madsack-Konzern integriert werden. Die dju in ver.di befürchtet Verlust von Pressevielfalt und Arbeitsplätzen.
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Mensch vor Monitoren

dju warnt vor Medienkonzentration

Die geplante Mehrheitsübernahme von ProSiebenSat.1 durch den Konzern MediaForEurope (MFE) wirft nach Einschätzung der Deutschen Journalistinnen und Journalisten Union (dju) in ver.di und der Europäischen Journalisten Föderation (EFJ) grundlegende Fragen für die Medienvielfalt in Europa auf.
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Pressegesellschaft schafft neues Monopol

Mit großen Bedenken und scharfer Kritik reagieren Gewerkschaften auf die Übernahme der Medienholding Süd durch die Neue Pressegesellschaft (NPG) mit Sitz in Ulm. Alle Stuttgarter Zeitungstitel, Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sowie weitere traditionelle Regionalblätter aus Baden-Württemberg wie die Eßlinger Zeitung und der Schwarzwälder Bote werden künftig unter dem Dach der NPG, zu der auch die Südwest Presse, die Märkische Oderzeitung und die Lausitzer Rundschau gehören, weitergeführt.
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RTL verkauft weitere Zeitschriften

Nach dem Verkauf von drei Titeln des Verlagshauses Gruner+Jahr an die Funke-Mediengruppe in Essen fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Erhalt von Arbeitsplätzen, Tarifbindung und redaktioneller Eigenständigkeit der betroffenen traditionsreichen Magazin-Titel „Brigitte“, „Gala“ und „Eltern“, die vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden die Eigentümerin wechseln sollen; betroffen sind insgesamt etwa 300 Beschäftigte.
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KI Kopf

KI-Lösungen: Heise macht es selbst

Das Medienhaus „Heise Medien“ hat kürzlich das auf generative Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Medienhaus „Deep Content“ (digitale Magazine „Mixed“ und „The Decoder“) aus Leipzig gekauft. Damit will Heise die Zukunft generativer KI mitgestalten. „Deep Content“ entwickelte mit „DC I/O“ ein professionelles KI-gestütztes Workflow-Framework für Content-Teams und Redaktionen. Bereits seit Juni dieses Jahres kooperiert Heise mit „Deep Content“ bei der Produktion des Podcasts „KI-Update“. Hinter der Übernahme steckt die Idee, den neuen Markt weiter zu erschließen und hohe Gewinne einzufahren.
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Zeitungen

NRW: Zusammenschluss im Zeitungsmarkt

Die Konzentration im NRW-Zeitungsmarkt, insbesondere in der Region Ostwestfalen-Lippe (OWL), setzt sich fort. Die Neue Westfälische und das Westfalen-Blatt streben eine Kooperation an. Auch die Lippische Landes-Zeitung und das Mindener Tageblatt planen, ihre Verlagsaktivitäten künftig in einer gemeinsamen Holding zu bündeln.
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Quartalsberichte Medien

Quartalsbericht liegt vor

Einen detaillierten Blick auf das Mediengeschehen gibt der neue Quartalsbericht. Er speist sich aus den Auswertung von Internetseiten, Zeitungen, Fachzeitschriften, Informationsdiensten, Verbands- und Unternehmenspublikationen. Im Frühjahr nun hat das Internet erstmals das Fernsehen als wichtigste Quelle für „News“ abgelöst. Die gedruckten Auflagen der Pressemedien gehen weiter zurück, die Digitalumsätze legen zu. Fest steht außerdem, Zeitungen erhalten keine Zustellförderung. 
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Quartalsberichte Medien

Quartalsbericht zur Branche liegt vor

Einen detaillierten Blick auf das Geschehen in der Medienbranche wirft der jetzt wieder vorliegende Quartalsbericht. Er speist sich aus den Auswertung von Internetseiten, Zeitungen, Fachzeitschriften, Informationsdiensten, Verbands- und Unternehmenspublikationen. Ein Merkmal des ersten Monate dieses Jahres: Viele Übernahmen und eine Werbekonjunktur. 
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Quartalsberichte Medien

Zeitungen im Ausverkauf

Eine Studie von ARD und ZDF zeigt, dass die Mediennutzungszeit abnimmt. Fast die Hälfte der Medienzeit entfällt in der Gesamtbevölkerung auf Bewegtbild. Bei den Zeitungen sinken die Auflagen weiter, dafür wächst die Welle der Aufkäufe von Verlagen. Klar ist mittlerweile, dass die Bundesregierung die Zustellung von Presseprodukten nicht fördern wird. Online-Nachrichtenseiten hatten 2023 meist geringere Besucherzahlen als 2022. Auf all diese Entwicklungen macht der neue Quartalsbericht der dju in ver.di aufmerksam.
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Quartalsberichte Medien

Insolvenzen bei kleineren Verlagen

Die Medienbranche wird 2023 um 4,2 Prozent wachsen, schätzt PricewaterhouseCoopers. Aber die Werbeerlöse schrumpfen. Auch bei Zeitungen, Zeitschriften und Büchern gehen Auflagen und Umsätze zurück. Bei audiovisuellen Medien steigt der Anteil der Streamingnutzung und damit der globalen Plattformen, resümiert der neue Quartalsbericht der dju in ver.di. Sättigungsanzeichen machen sich beim Videostreaming bemerkbar und erzwingen den Einsatz von Werbung. Die „Games“-Branche wächst weiter, ebenso die Online-Bildschirmwerbung und die Umsätze mit Smartphone-Apps.
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Pressefrühling und Profit in der DDR

Noch Anfang 1990 war in der untergehenden DDR von einem „Zeitungsfrühling“ die Rede. Fast 120 neugegründete Blätter sorgten für eine zuvor nie gekannte Pressevielfalt. Unter dem Marktdruck westdeutscher Großverlage war kurz darauf davon nichts mehr übrig. Die Ursachen dieser Entwicklung analysierte Kommunikationswissenschaftlerin Mandy Tröger bei einer Digitalkonferenz des Münchner Instituts für sozialökologische Wirtschaftsforschung am Vorabend des „Tages der deutschen Einheit“.
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Quartalsberichte Medien

Abschied von  gedruckten Ausgaben

Die Medienunternehmen haben 2022 weniger Werbegeld eingenommen als 2021, und auch für 2023 sind die Aussichten eher trübe. Bei den Zeitungen setzt sich der Abschied von gedruckten Ausgaben fort, auch die Zeitschriftenverlage sehen sich durch wirtschaftliche Umstände bedroht. Die Buchbranche konnte die Verkaufsumsätze zwar steigern, muss aber eine schrumpfende Käuferzahl hinnehmen. Beim „Bewegtbild“ scheint der Höhepunkt überschritten zu sein. Ein Indiz: Der Sender Sky stellt die Produktion von „Content“ ein.
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Quartalsberichte Medien

Medienwirtschaft in Bedrängnis

Bei den Pressemedien schrumpfen nicht nur die Auflagen und Werbeerlöse, sie kommen durch stark steigende Kosten zusätzlich unter Druck. Die Politik bleibt untätig und in den großen Medienhäusern scheint das Interesse an diesem Geschäftsfeld zu schwinden. Das zeigt der neue Quartalsbericht der dju in ver.di. In anderen Branchen sei die Entwicklung 2022 differenzierter verlaufen: "Der Buchumsatz ist gestiegen, auch die Musikindustrie und die Kinos freuen sich über wachsende Geschäfte. Onlinewerbung und Videospiele haben leicht zugelegt, das Zeitbudget für die Nutzung audiovisueller Medien ist auf fast zehn Stunden täglich gestiegen."
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Massive Einschnitte bei Gruner+Jahr

Monatelang bangte die Belegschaft der Magazine von Gruner + Jahr um ihre Zukunft. Jetzt wurden schlimmste Befürchtungen wahr. Ein Jahr nach der Fusion des einstigen Renommierverlags mit RTL Deutschland beginnt Bertelsmann mit der Zerschlagung des Traditionsunternehmens. Bis auf einige Kerntitel sollen die meisten Zeitschriften eingestellt oder verkauft werden. Allein in Hamburg droht der Abbau von mindestens 700 Arbeitsplätzen.
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Neuseeland: Regierung will Senderfusion

Neuseeland hat zwei staatliche Rundfunkanstalten, Privatmedien machen jedoch den Großteil des Marktes aus. Jetzt sollen beiden staatlichen Sender Neuseelands TVNZ (Fernsehen) und Radio New Zealand fusionieren: Bereits am 1. März soll eine neukonzipierte Rundfunkanstalt den Verschmelzungsprozess einleiten. Als Starttermin für den neuen Sendebetrieb ist der 1. Juli 2023 vorgesehen. Gleichzeitig halten sich jedoch Gerüchte, dass dieser in letzter Minute noch gestoppt werden könnte.
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Protest bei G+J: „Stoppt den Ausverkauf am Baumwall!“

Seit der Fusion des Traditionsverlags Gruner + Jahr mit RTL vor einem Jahr leben die G+J-Mitarbeiter*innen in existenzieller Unsicherheit. Welche Zeitschriften werden verkauft? Wer kann bleiben? Wo wird zusammengestrichen? Erst im Februar will die Geschäftsleitung ihre Entscheidungen bekanntgeben. Mit einer „aktiven Mittagspause“ protestierte die Belegschaft am 25. Januar gegen diese Hinhaltepolitik und die befürchtete Abwicklung von Arbeitsplätzen. Auch die Beschäftigten von Prinovis am Bertelsmann-Druckstandort Ahrensburg bangen um ihre Jobs.
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