Verkäufe/Fusionen

Verschlanken nach Flensburger Art

Die große Angst geht um bei der mit einer täglichen Auflage von 111.500 Exemplaren starken Schweriner Volkszeitung (SVZ)! 1995 noch sorgte man überregional für Schlag­zeilen, als das Blatt als erste deutsche Ta­geszeitung mit einer Online-Ausgabe auf den Markt kam. Elf Jahre später drohen dem traditionellen Zeitungshaus nach der im Mai 2005 erfolgten Übernahme durch den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z/Flensburg) die schmerzlichsten Personaleinschnitte seit Bestehen.
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Ältere und Betriebsräte raus

Jahrelang leisteten die Redakteurinnen und Redakteure des Delmenhorster Kreisblatts ihre journalistische Arbeit in guter Atmosphäre. Im Juli 2004 jedoch wurde alles anders: Der Lokalteil wurde outgesourct. Erneute „Umfirmungen“ in diesen Tagen führten zu Arbeitsplatzverlusten.
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Verkaufsgespräche für Frankfurter Rundschau

HAMBUG / FRANKFURT. Die SPD-Medienholding DDVG hat mit Gesprächen über den Verkauf der Tageszeitung Frankfurter Rundschau (FR) begonnen. Ziel sei es, die Mehrheit an der FR im Laufe des kommenden Jahres zu verkaufen, sagte SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier Anfang November in Hamburg.
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Schweriner Zeitungsverlag droht mit 100 Entlassungen

SCHWERIN. 100 der gut 340 Mitarbeiter des Schweriner Zeitungsverlages, der zu den größten Arbeitgebern in der Stadt zählt, sollen entlassen werden. Alternativen gibt es für die 50 Mitarbeiter in der Druckerei und die 50 in der Redaktion ­keine, zumindest nicht in Schwerin.
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Aus für Beschäftigte von TV Today

HAMBURG. TV-Today soll künftig auch von TV Spielfilm redaktionell betreut werden, verkündete Burda Ende Oktober. Von den 40 Beschäftigten der TV Today-Redaktion in Hamburg sollen zehn bleiben dürfen.
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Im Zeichen des Rotstifts

Bei Gruner + Jahr wird weiter an der Sparschraube gedreht. Bereits vor einigen Monaten wurden die Schlussredaktionen von Gala und Frau im Spiegel aufgelöst, im August erhielten sechs Beschäftigte von Brigitte Young Miss ihre Kündigungen, sechs befris­tete Verträge wurden nicht verlängert.
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Weitere Lokalausgaben der taz geschlossen

HAMBURG. Nachdem der Verlag der Tageszeitung die Lokalteile Köln und Ruhr eingestellt hat und dort nun nur noch die Nordrhein-Westfalen-Beilage der taz erscheint, droht den Lokalredaktionen samt Verlag im Norden das gleiche Schicksal.
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taz schließt Verlagsstandort

Die taz will ihren "Verlagsstandort Hamburg" stilllegen, so die Information der Geschäftsführung.
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100 Prozent Springer

Die Axel Springer AG wird neuer Mehrheitseigner der ProSiebenSat.1-Gruppe. Sie stockt ihre Beteiligung von derzeit rund 12 Prozent auf 100 Prozent der stimmberechtigten Stammaktien und auf 25 Prozent der nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien auf. Der Erwerb der Anteile von der Investorengruppe um Medienmilliardär Heim Saban für 2,5 Milliarden Euro steht unter dem Vorbehalt der kartell- und medienaufsichtsrechtlichen Freigabe.
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Personalkürzungen bei Bertelsmann-Buchclub

Geschäftsleitung und Betriebsrat der defizitären deutschen Bertelsmann-Buchclubs haben sich auf Personaleinsparungen zur Kostensenkung geeinigt. Der Club müsse sich von 70 der insgesamt 1.500 Mitarbeiter trennen, teilte das Unternehmen Ende April mit. Auf betriebsbedingte Kündigungen solle möglichst verzichtet werden. Ausgenommen seien Mitarbeiter, die den seit 1999 abgeschlossenen Standortsicherungsvereinbarungen nicht beigetreten waren. Ein Sozialplan sehe "umfassende Kompensationen" vor.
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Gewerkschaftliche Monatshefte eingestellt

BERLIN/HAMBUG. Nach 55 Jahrgängen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die von ihm herausgegebenen Gewerkschaftlichen Monatshefte eingestellt. In der jetzt erschienenen letzten Ausgabe 11 - 12 / 2004 begründet der DGB-Vorsitzende Michael Sommer diese Entscheidung mit dem dramatischen Einbruch der Auflage in den vergangenen Jahren.
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Das Ende der überregionalen DDR-Tageszeitungen

Für die neuen überregionalen Tageszeitungen der DDR bedeutete die deutsche Einheit den Anfang vom Ende. Die ehemaligen Sprachrohre von Massenorganisationen und Blockparteien wurden zwar in der Regel von Westverlagen übernommen - um jedoch wenig später eingestellt zu werden.
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Burdas Abschied

Mit Spannung verfolgten Mitarbeiter, ver.di, Betriebsräte und Wettbewerber, wer die Schweriner Volkszeitung von Burda kauft. Die möglichen Interessenten: Holtzbrinck, Springer und der Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag. 340 Beschäftigte bekommen jetzt einen neuen Brötchengeber: den Zuschlag erhielt der Schleswig-Holsteiner Zeitungsverlag, kurz SH:Z. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart, gemunkelt wird in der Branche von 65 Millionen Euro.
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Personeller Kahlschlag

Als einen weiteren schweren Schlag für den Medienstandort Hamburg bewerten die dju in verdi und der DJV die Entscheidung des Burda-Konzerns, mindestens 150 Arbeitsplätze im Milchstraßenverlag zu streichen. Burda nimmt zudem TV Today in die Zange. Hier sollen 35 weitere vor allem redaktionelle Jobs verloren gehen.
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Köln ohne viva?

"Der Weg ist vorgegeben" - so schätzt sehr pragmatisch der Betriebsratssprecher Thomas Diekmann die Situation beim Musikfernsehsender Viva in Köln ein. Es geht um die Zukunft des Kölner Fernsehsenders, um den Standort in Köln, um die Arbeitsplätze und um das Programm. Grundsätzlich sind die Entscheidungen getroffen. Nach der außerordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre am 14. Januar 2005 geht es jetzt nur noch um die Abwicklung der Übernahme der Viva Media AG durch den US-Medienkonzern Viacom, Eigentümer von MTV.
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Koblenzer Verlag endgültig zerlegt

Der Mittelrhein Verlag zerlegt sich endgültig: Nach den Lokalredaktionen wird jetzt auch die Zentrale ausgegliedert. Für die Redakteurinnen und Redakteure bedeutet das die Wahl zwischen neuen, schlechter dotierten Verträgen oder Kündigung. So will der Verlag bis zu 40 Prozent der Personalkosten sparen.
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