Verkäufe/Fusionen

Kinoriesen wollen kooperieren

Schon seit Wochen kursierten in der deutschen Filmtheaterbranche Spekulationen, dass die großen Kinoketten Gespräche über Kooperationen oder Fusionen führen. Am 7. Januar war es dann soweit: Die beiden größten deutschen Kinobetreiber, CinemaxX und UFA, gaben bekannt, dass sie eine Partnerschaft anstreben. Alle Standorte und die Perspektiven einer Kooperation würden unter die Lupe genommen, teilte die CinemaxX AG in Hamburg mit. CinemaxX-Leiter Hans-Joachim Flebbe und UFA-Chef Volker Riech wollten eine zügige Prüfung.
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Monopoly unter Verwandten

Noch vor wenigen Jahren hätte der Deal dicke Schlagzeilen gemacht, jetzt aber war er nur noch gut für einen Einspalter. Dabei ist der Akt auch ohne die Prominenz der Akteure ungewöhnlich: Vater übernimmt Firma vom Sohn. Das entspricht eben nicht dem alten Beispiel aus dem Journalismus-Handbuch: Hund beißt Mann, sondern Mann beißt Hund. Dennoch hat's die Journalisten kaum interessiert. Was besagen schon alte Regeln? Nach anderen alten Regeln hätte der Deal gar nicht vollzogen werden dürfen. Aber auch die gelten nicht mehr. Zur Sache.
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Hamburger Medien-Eintopf – es brodelt und blubbert

Vor gut einem Jahr bekam die "Zeit" ein neues Layout, nun steht die nächste Änderung ins Haus: Ab 12. Mai wird die Tiefdruckbeilage "Zeit-Magazin" durch einen 24-seitigen Farbteil im Zeitungsformat ersetzt. Das bisherige Ressort "Modernes Leben" verschmilzt mit der eigenständigen Redaktion des Magazins zum Ressort "Leben" mit Sitz in Berlin. Mit einer Mischung aus "harten und weichen Themen" will man nach den Worten von Chefredakteur Roger de Weck neue und vor allem junge Leser aus dem Umfeld von Universitäten gewinnen. Entwickelt wurde "Leben" von Andreas Lebert, der unter anderem stellvertretender Chefredakteur des "Stern" war und maßgeblich an der Entwicklung des Magazins der…
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Impulse für die Wirtschaftspresse?

Wieviel Wirtschaftspresse braucht das Land? Ist neben "HandelsBlatt" und "FAZ" noch Platz für eine dritte Zeitung, die sich schwerpunktmäßig der Wirtschafts- und Finanzberichterstattung zuwendet?
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Kirch in Nöten

Für die Kirch-Gruppe - den zweitgrößten deutschen Medienkonzern - wird 1999 ein Wendejahr sein. Erstmals in der Firmengeschichte muß Leo Kirch seine Alleinherrschaft teilen. Wie es aussieht, werden Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi (womöglich noch der Saudi-Prinz Al Waleed) als neue Teilhaber einsteigen. Damit werden die übelsten internationalen Medienherrscher auf dem deutschen Markt mitmischen.
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Kritik an MDR-Plänen

Wie Ende Dezember '97 bekannt wurde, verhandelt der MDR mit der Neuen Deutschen Filmgesellschaft (NDF) über eine Beteiligung an der MDR-Tochter drefa Produktion und Lizenz GmbH. Die NDF gehört nach eigenen Angaben zu 77 Prozent dem Münchner Medienunternehmen Leo Kirch. Die drefa Produktion und Lizenz GmbH ist eine Tochterfirma der drefa Holding. Die Produktion und Lizenz GmbH hat unter anderem die Geschäftszweige Lizenzen, Film- und Videoproduktionen sowie Videotext.
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