Verkäufe/Fusionen

Münstersche Zeitung verkauft

Das Dortmunder Medienhaus Lensing (Ruhr Nachrichten) will sein Traditionsblatt Münstersche Zeitung (MZ, 19.500 Auflage) im Zuge einer Sanierungsfusion an die Unternehmensgruppe Aschendorff in Münster abgeben. Sie ist Herausgeberin des Konkurrenten Westfälische Nachrichten (115.000 Auflage).
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Droege übernimmt Weltbild

Der insolvente Weltbild-Konzern wird von dem Düsseldorfer Investor Walter Droege übernommen. Der Kaufvertrag sei abgeschlossen worden, teilte Weltbild-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz Anfang August mit. Der Übernahme müssen nun noch das Kartellamt, der Weltbild-Gläubigerausschuss und der Droege-Aufsichtsrat zustimmen.
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Springer-Kundenservice zieht nach Berlin

Der Kundenservice von Springer steht vor tiefgreifenden Umbau-Arbeiten. Die Verlags-Tochter AS Direkt soll von Hamburg nach Berlin ziehen.
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Abendzeitung München: Alles wird kleiner

Minimalismus ist das Credo des AZ-„Retters” Martin Balle. 25 Kolleginnen und Kollegen (Print und Online) statt bislang rund 100 sollen den „Charakter als kritische und selbstbewusste Stimme für München” garantieren. Von Bord geht auch Noch-Chefredakteur Arno Makowsky.
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Massiver Sparkurs beim Darmstädter Echo

Die Echo-Medien GmbH in Darmstadt schlägt einen Sparkurs ein. Und das werde aller Voraussicht nach nicht ohne Abbau von Arbeitsplätzen gehen, erfuhren die Beschäftigten in einer Versammlung am 30. Juni. Schuld seien sinkende Auflagenzahlen und Einnahmen. Gegenwärtig habe die Mediengruppe etwa 400 Mitarbeiter. Die Auflage der Echo-Ausgaben sei auf durchschnittlich 90.000 Exemplare gefallen.
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WDR auf Crashkurs

Gerade mal ein Jahr nach Dienstantritt schockt Intendant Tom Buhrow die WDR-Belegschaft mit einem radikalen Sparkurs. 100 Millionen Euro muss der Sender angeblich ab 2016 jährlich sparen, 500 Planstellen sollen bis 2020 wegfallen. Auch im Programm sind Abstriche geplant. Gewerkschaften und Personalräte fordern Alternativen, die personelle Ausblutung und Verschlechterung der Programmqualität verhindern.
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Aus für Service-Center

Die Madsack-Mediengruppe schließt sein Kunden-Service-Center in Hannover. Nach mehr als 120 Streiktagen ist das „die zynische Machtdemonstration eines Konzerns, der seine Gewinnmargen durch Tarifflucht und Niedriglöhne sichern will”, sagte ver.di-Vize Frank Werneke.
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Entlassungen bei der LVZ

Bei der Leipziger Volkszeitung sollen 36 Redakteursstellen gestrichen werden. Für ver.di-Vize Frank Werneke ein weiterer Beleg dafür, dass sich das angebliche Zukunftsprogramm ‘Madsack 2018’ als Programm zur Vernichtung von Arbeitsplätzen und zur Verschlechterung von Arbeitsbedingungen durch Tarifflucht entpuppt habe.
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50 Entlassungen bei der WZ

Auf dem Zeitungsmarkt in NRW gibt es erneut harte Einschnitte. In Belegschaftsversammlungen in Wuppertal, Düsseldorf und Krefeld hat der Verlagsgeschäftsführer der Westdeutschen Zeitung (WZ) Kersten Köhler am 27. März angekündigt, die Zahl der redaktionellen Mitarbeiter von 100 auf 50 halbieren zu wollen.
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MOZ-Mantel kommt bald aus Berlin

Von Berlin aus soll ab Sommer Teile des Mantels für die in Frankfurt (Oder) erscheinende Märkische Oderzeitung (MOZ) produziert werden. Dafür wird die „Neue Redaktionsgesellschaft Berlin“ als Tochter der „Neuen Pressegesellschaft Ulm“ neu gegründet. Als Geschäftsführer wird Thomas Brackvogel aus Ulm fungieren. Räume am Alexanderplatz seien bereits angemietet, der Umzug soll bis Anfang Juli vollzogen sein. „Offenbar verspricht sich die Geschäftsführung von der Verlagerung mehr Pepp in der Berichterstattung“, meint MOZ Betriebsratschef Uwe Steinborn. „Es ist entschieden, dass es passiert, aber noch nicht wie.“ 13 Journalistinnen und Journalisten aus dem Mantelbereich…
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Ein Jahr nach der dapd-Insolvenz

Die Nachrichtenagentur dapd hatte am 11. April 2013 nach zwei Insolvenzgängen endgültig ihr Aus erklärt. Insgesamt 300 Beschäftigte, zum Schluss noch 175, hatten ihren Job verloren (M berichtete in 1,2 und 3/2013). Was ist aus ihnen geworden, wollten ehemalige Mitarbeiter wissen und starteten eine Umfrage.
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Weltbild-Insolvenz: Harte Einschnitte für Belegschaft

Knapp zwei Monate nach dem Insolvenz-Antrag ist klar, welche Folgen die Weltbild-Pleite für die Beschäftigten hat. Auf einer Betriebsversammlung gab Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz am 20. März die beschlossenen Personalmaßnahmen bekannt: 580 Beschäftigte aus allen Bereichen und damit etwa ein Drittel der Belegschaft müssen das Unternehmen der katholischen Kirche am 1. April verlassen.
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Münchener Abendzeitung geht in die Insolvenz

Die Münchner Abendzeitung – kurz nur AZ genannt – hat Insolvenzantrag gestellt. Die Verlegerfamilie Friedmann hat der „von Natur aus fröhlichen“ Zeitung (Süddeutsche.de) den Geldhahn zugedreht. Sie verweist darauf, dass die AZ seit 1991 Verluste von rund 70 Millionen Euro erlitten habe und sie nicht mehr in der Lage sei, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen.
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Kehraus bei DuMont Schauberg

Die Zerschlagung des Verlages DuMont Schauberg durch Entlassungen und Tarifflucht ist weiter im Gange. Nun setzt man auch im Kölner Mutterhaus auf ein freiwilliges Abfindungsangebot. ver.di hat einen Altersteilzeittarifvertrag ausgehandelt. Damit sollen vorrangig die für 2014 avisierten Kündigungen abgefedert werden.
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Skepsis beim Kartellamt

Der Übernahme-Deal zwischen der Axel Springer AG und der Funke-Mediengruppe könnte am Veto des Bundeskartellamtes platzen. Stein des Anstoßes ist der angemeldete Verkauf einer Reihe von Programmzeitschriften an Funke. An die Genehmigung dieser Transaktion haben die Kartellwächter strenge Auflagen geknüpft. Auflagen, mit deren Einlösung sich die Beteiligten schwer tun.
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Bewegtbilder in Springer-Marken

Mit dem Kauf von N24 will Springer endlich den lang gehegten Traum vom multimedial vernetzten Medienkonzern verwirklichen. Wie genau die Fusion des TV-Kanals mit der „Welt“-Gruppe aussehen könnte, ist noch unklar. Die Gewerkschaften drängen auf Tarifbindung.
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