Aktuelle Meldungen

Geflüchtete auf dem Weg zum Volontariat

Für 25 Nachwuchsjournalist_innen mit Migrationshintergrund und 25 geflüchtete Journalist_innen geht dieser Tage das Traineeprogramm 2016/2017 der Neuen Deutschen Medienmacher (NdM) zu Ende. Workshops, Redaktionsbesuche und die Unterstützung durch Mentor_innen sollen den jungen Medienschaffenden die Türen in die Redaktionen öffnen. Gefeiert wurde im Bundeskanzleramt – auch, dass drei von ihnen bereits die Zusage für ein Volontariat erhalten haben.
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Antisemitismus-Doku: Keine guten Lösungen

Nach der Ausstrahlung der umstrittenen Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ sind die Fronten verhärtet. Während der WDR handwerkliche Mängel für den Eklat verantwortlich macht, werfen Unterstützer_innen des Films dem Sender doppelte Standards vor. Auch eine Diskussion des Grimme-Instituts konnte keine Annäherung bringen.
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Besserer Schutz von Journalisten weltweit

Der Bundestag hat heute auf Antrag der Fraktionen von CDU und SPD sowie der Grünen beschlossen, sich bei den Vereinten Nationen (UN) für die Einrichtung eines UN-Sonderbeauftragten zum Schutz von Journalistinnen und Journalisten einzusetzen.
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BDZV vergibt Theodor-Wolff-Preis

Gestern wurden in Berlin fünf Journalist_innen mit dem Journalistenpreis der deutschen Zeitungen - Theodor-Wolff-Preis (TWP) ausgezeichnet. Den erstmals vergebenen Sonderpreis der vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) getragenen Auszeichnung erhielt der in der Türkei inhaftierte deutsch-türkische Autor Deniz Yücel.
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G20: Alternatives Medienzentrum

„FC/MC“ – unter diesem Kürzel wird am 4. Juli in Hamburg ein neuartiges Medienzentrum eröffnet, um die Proteste gegen den dortigen G20-Gipfel zu begleiten. Das Konzept richtet sich nicht nur an Protestierende, die sich ihre eigenen Kanäle schaffen wollen. Alle Medien dürfen die Infrastruktur im Stadion des FC St. Pauli nutzen.
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AFP-Tarifabschluss: Änderungen vereinbart

Der im vergangenen Februar bei der AFP Agence France Presse GmbH in Berlin erzielte Tarifabschluss für die 50 Beschäftigten wurde nun um einige Änderungen ergänzt. Der Arbeitgeber hatte die Gewerkschaften nach der Tarifeinigung überraschend mit der Forderung nach Änderung der bisher geltenden Anrechnungsregeln für die Berufsjahre konfrontiert.
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Buchtipp: Schwarzbuch durchleuchtet die AfD

Anders als die Piratenpartei scheint die AfD kein flüchtiges Phänomen zu sein. Zwar schwächte sich der Wählerzuspruch bei den jüngsten Wahlen im Saarland, Schleswig-Holstein und NRW ab. Aber angesichts der starken parlamentarischen Repräsentanz in diversen Länderparlamenten im Osten der Republik und einem derzeit noch wahrscheinlichen Einzug der Rechtspopulisten in den Bundestag bleibt die Frage nach dem Umgang mit dieser Partei aktuell.
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Schulprojekt: Mit Check gegen Fake-News

„Defending the Truth“ hieß das Motto der jetzt beendeten Tagung des European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) in Leipzig. Neben der Debatte von Fallstudien und der Vorstellung neuer Tools zur Verifizierung von Falschmeldungen und viral gesteuerten Fake-News wurde das Projekt „Lie Detectors“ vorgestellt, das sich an Kinder und Jugendliche richtet.
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dju startet Umfrage zur neuen Tarifrunde 

Eine aktuelle Befragung der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union erhärtet: Der Madsack-Konzern, Monopolist in der Region Hannover, hält seine freien Journalist_innen mehr als kurz. Selbst vielbeschäftigte Schreiberinnen und Fotografen erreichen nur Mindestlohn-Niveau. Ein Ausreißer?
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Berliner Printmarkt: Loblied oder Abgesang

Keine deutsche Stadt verfügt über eine so große Zeitungsvielfalt wie Berlin. Doch diese Fülle täuscht. Die Auflagen befinden sich überwiegend in freiem Fall, die Werbeumsätze brechen weg, und ein valides digitales Geschäftsmodell ist nicht in Sicht. Im Rahmen des „Berliner Rathaus-Dialogs“ diskutierten vier Zeitungsmacher am 13. Juni über „Die Zukunft des Berliner Zeitungsmarktes“.
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Champions League nur noch kostenpflichtig

Schlechte Nachricht für alle Freunde des europäischen Spitzenfußballs: Ab 2018 wird die Champions League hierzulande ausschließlich im Pay-TV oder als Streaming-Angebot übertragen. Das ZDF zog im Bieterverfahren um die Medienrechte am attraktivsten Fußball-Clubwettbewerb den Kürzeren.
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Doku über Judenhass 24 Stunden zu sehen

Eigentlich ist der Film „Verschlusssache“. Doch die 93minütige Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“ ist seit heute 0 Uhr für 24 Stunden auf Bild.de zu sehen. Seit Wochen weigern sich Arte und WDR, die ihn produzieren ließen, mit zweifelhaften formalen Begründungen, den Film auszustrahlen. Ein Husarenstück?
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Bessere Entgelte in hessischen Verlagen

Bei den Großhandels-Tarifverhandlungen in Hessen, die auch die Zeitschriften- und Buchverlage im Land umfassen, wurde am 12. Juni ein Abschluss erreicht. Er sichert eine Erhöhung der Gehälter, Löhne und Ausbildungsvergütungen um insgesamt 4,5 Prozent in zwei Stufen. Die erste Steigerung um 2,5 Prozent wird zum 1. August wirksam.
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Knappe Mehrheit für Intendanten Raue

Ein neuer Mann an der Spitze des nationalen Hörfunks: Stefan Raue, Chefredakteur des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) wurde am 8. Juni in Köln zum Intendanten des Deutschlandradios (DLR) gewählt. Mit 26 Ja-Stimmen bei neun Gegenstimmen und einer Enthaltung fiel die Wahl denkbar knapp aus. Das Ergebnis bedeutete genau die Zwei-Drittel-Mehrheit, die der Kandidat benötigte.
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Presse-Versorgung erneut mit Wachstum

Die Presse-Versorgung kann „auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr 2016“ zurückblicken, bilanzierte der Verwaltungsratsvorsitzende Heinrich Meyer, auf der Jahreshauptversammlung in Wittenberg. Beitragseinnahmen, Neuabschlüsse und Kapitalanlagen verzeichnen erneut ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr. In die Gremien des Versorgungswerkes wurden auch neue Vertreter von ver.di gewählt.
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Filmtipp: National Bird

„National Bird“ erzählt von den Folgen des Drohnenkriegs. Da sind die Menschen, die die Drohnen bedienen, die Ziele identifizieren, die von weit weg auf einen Knopf drücken oder auch nur die Bilder interpretieren. Was macht diese Tötungsarbeit, die wie ein Videospiel aussieht, mit den Menschen? Und da sind die unmittelbaren Opfer des Drohnenkriegs in Afghanistan, denen der Tod plötzlich und wortwörtlich von oben auf den Kopf fällt.
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