Aktuelle Meldungen

Die Farbe des Emailletopfs

„In der Wildschönau in Tirol kamen wir beim Weißbier ins Reden. Nach einer halben Stunde fragte mich mein Gegenüber: ‚Sind Sie Journalist?’ ‚Ja’, gab ich erstaunt zu, ‚aber wie sind Sie draufgekommen?’ – ‚Ich hab’ mir halt gedacht, weil Sie alles so genau wissen wollten und so besonders gefragt haben ...’“
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Funkhaus Europa mit neuem Programmschema

Funkhaus Europa, das interkulturelle und mehrsprachige Radioprogramm von WDR und Radio Bremen sendet seit dem 3.Mai nach einem neuen Programmschema. Die muttersprachigen Sendungen am Abend (türkisch, italienisch, südslawisch, russisch und polnisch) sind von bisher 30 Minuten auf 60 Minuten ausgedehnt.
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Verleger bestehen auf Tarifabbau

Die vierte Verhandlungsrunde für die 9.000 Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften hat keine materiellen Annäherungen gebracht.
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Erstmals übernimmt eine Frau den ARD-Vorsitz

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) wird 2011 den ARD-Vorsitz führen. Diesem Vorschlag der Intendantinnen und Intendanten hat die Hauptversammlung im April in Leipzig zugestimmt. WDR-Intendantin Monika Piel wird damit die nächste ARD-Vorsitzende und erste Frau in dieser Position.
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Handelsblatt kürzt Seiten

Das Handelsblatt will seinen Umfang reduzieren. Anstatt mindestens 64 Seiten soll jede Ausgabe der Wirtschaftszeitung nur noch 56 Seiten sein.
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Journalisten frei gesprochen

Die Baskische Tageszeitung (Euskaldunon Egunkaria) hätte nie geschlossen werden dürfen, hat der Nationale Gerichtshof in Spanien geurteilt. Fünf Führungsmitglieder wurden von den Vorwürfen frei gesprochen, Führungsmitglieder der baskischen Untergrundorganisation ETA zu sein. Hinweise dafür, dass die ETA die einzige Zeitung in baskischer Sprache 1990 gründete und danach steuerte, gab es nicht.
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Signalwirkung

Das Bundesverfassungsgericht hat unter dem Aktenzeichen 1 BvR 2477/08 eine Verfassungsbeschwerde des Redakteurs der Neuen Rheinischen Zeitung (www.nrhz.de) gegen ein Urteil des Landgerichts Berlin vom Juni 2007 für zulässig erklärt: Die Berliner Entscheidung habe den Kläger Peter Kleinert in seinem Grundrecht auf Meinungsfreiheit verletzt.
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Aus für Hallo-Ü-Wagen

„Hallo Ü-Wagen“, eine der bekanntesten und ältesten Radiosendungen des Westdeutschen Rundfunks (WDR) wird zum Jahreswechsel abgesetzt. Die Sendung sei nicht mehr zeitgemäß und die Hörerzahl rückläufig, hieß es aus Köln. Die Marke „Hallo Ü-Wagen“ solle jedoch noch für Sondersendungen genutzt werden. Zahlreiche Hörer hatten sich für die seit 1974 ausgestrahlte Alltagsberichterstattung engagiert (M 1–2/2010 berichtete). Auch „der Rundfunkrat hat sich für den Erhalt von „Hallo Ü-Wagen“ eingesetzt, aber die Entscheidung einer solchen Programmfrage liegt bei der Führung des WDR“, sagte die Rundfunkratsvorsitzende Ruth Hieronymi gegenüber dpa. Die mehrstündige…
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Urheberrechte nicht verletzt

Der Internetdienst Google verletzt bei seiner Bildersuche keine Urheberrechte. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am 29. April in Karlsruhe entschieden.
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Konzentration im Vertrieb gefährdet Arbeitsplätze

Bei Gruner + Jahr soll es zwischen der Vertriebstochter DPV in Hamburg und dem IT-Dienstleister Datenservice Beck (DSB) in Neckarsulm ein Joint-Venture geben. Der Betriebsrat von G+J Hamburg sieht dadurch 24 Arbeitsplätze bedroht.
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Ringier und Springer bündeln Aktivitäten in Osteuropa

ZÜRICH. Die Ringier AG, Zürich, und die Axel Springer AG, Berlin, bündeln ihre Auslandsaktivitäten in Osteuropa und gründen eine neue Gesellschaft, an der beide Unternehmen zu je 50 Prozent beteiligt sind. Axel Springer bringt das Geschäft seiner Tochtergesellschaften in Polen, Tschechien und Ungarn in das Gemeinschaftsunternehmen ein, Ringier das Geschäft in Serbien, der Slowakei, in Tschechien und Ungarn. Damit bauen die beiden Unternehmen ihre starke Position mit mehr als 100 Printtiteln und über 70 Online-Angeboten in diesen Wachstumsmärkten noch einmal deutlich aus. Das gemeinsame Unternehmen mit Sitz in Zürich und einem Umsatz auf Pro-forma-Basis 2009 von rund 414 Millionen…
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Kaum interaktiv online

Interaktive Online-Angebote von Zeitungen werden nach einer Studie des Umfrageinstituts Emnid Bielfeld von den Lesern kaum genutzt.
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Redaktionsgemeinschaft startet

Die DuMont Redaktionsgemeinschaft nimmt am 19. April ihre Arbeit auf. 24 Redakteure werden aus Berlin und Frankfurt die Berliner Zeitung, die Frankfurter Rundschau, den Kölner Stadt-Anzeiger und die Mitteldeutsche Zeitung mit Texten aus Politik und Wirtschaft beliefern. Alle vier Titel halten 25 Prozent an der neuen GmbH. Die Leitung der neuen Redaktionsgemeinschaft hat Brigitte Fehrle, bisher Vize-Chefin der Berliner Zeitung.
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NDR-Redakteur gekündigt

HAMBURG. Nicht genehmigte Nebentätigkeiten waren für den NDR der Grund, sich von seinem Kieler Fernsehredakteur Gerd Rapior zu trennen. Der Mitarbeiter habe selbst gekündigt, um einer fristlosen Kündigung durch den Sender zuvorzukommen, teilte der NDR am 31. März mit. Daraufhin sei das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden. Der Redakteur habe eingeräumt, Nebentätigkeiten ohne Genehmigung ausgeübt und damit in gravierender Weise gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen und NDR-Interessen verstoßen zu haben. Ihm war vorgeworfen worden, unter anderem Medientrainings bei der schleswig-holsteinischen CDU und bei der SDP gegeben zu haben. Die Staatsanwaltschaft…
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Kahlschlag bei Jalag

Radikaler Kahlschlag beim Jahreszeitenverlag (Jalag) des Hamburger Verlegers Thomas Ganske: Unter dem Motto „Konzentration, Kreativität und Qualität“ verkündete die Geschäftsleitung die Streichung von 70 festen Stellen im Verlagsbereich und in den Redaktionen. Die Hauptbetroffenen bei den zehn Magazin-Titeln des Verlages: Redakteure und Grafiker.
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Kein Frühwarnsystem

Gegen das, was die Autoren Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz auch auf Basis von Meldungen aus dem dpa-Basisdienst in ihrer Studie analysierten und an Schlussfolgerungen auflisteten, zieht die Chefredaktion der Agentur zu Felde. In der Studie zur Berichterstattung über die Finanzkrise würden „zahlreiche falsche und irreführende Behauptungen über die Berichterstattung der dpa aufgestellt“. Ein knapp fünfseitiges dpa-Dossier Medien vom 10. März 2010 dokumentiert die Kritik.
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