Internationales

In Nepal sind 33 Medienschaffende hinter Gittern

Krishna Sen, Chefredakteur der maoistischen Zeitung Janadisha, Atindra Neupane, Journalist bei Janadisha, und Sangita Khadka, Korrespondent der Wochenzeitung Jana Ahwhan, wurden am 20. Mai in einem Vorort von Kathmandu verhaftet. Nach den drei Journalisten wurde wochelang gefahndet. Krishna Sen wird vorgeworfen Führer der Kommunistischen Partei Nepals für die Region Kathmandu zu sein. Auch den beiden anderen wird unterstellt, der Partei anzugehören. Damit stieg die Zahl der in Nepal im "Kampf gegen den Terrorismus" inhaftierten Medienschaffenden auf 33. Mehr als zehn Wochen nach seiner Inhaftierung Mitte Januar in Kathmandu wurde Bijay Raj Acharya, Leiter des nepalesischen Verlagshauses…
mehr »

Rückschritt in Ankara

Die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei wird in der Europäischen Union besonders kritisch betrachtet - nicht zu unrecht. Nun hat das Parlament in Ankara das Mediengesetz verschärft. Das Gesetz war im Juni vergangenen Jahres noch an einem Einspruch von Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer gescheitert.
mehr »

Abseits der Seidenstraße

Noch ist die gesellschaftliche Zerreißprobe in den neu entstandenen Staaten Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan zwischen sowjetischem Erbe, Rückbesinnung auf religiöse, ethnische und kulturelle Traditionen und dem Wunsch nach Anschluss an die westliche Moderne nicht abgeschlossen.
mehr »

Aktion für Margarita Patino Rey Sánchez, Peru


mehr »

Weltweit erste Online-Gewerkschaft

Schweizer //syndikat ist nur einen Mausklick von Mitgliedern und Interessierten entfernt - wie das konkret funktioniert, erzählt Mitbegründer Beat Ringger
mehr »

Schweizer Urheber wollen Abgaben auf CD-Rohlinge

Urheberabgaben für beschreibbare CD-ROMs und DVDs sowie MP3-Speicherchips sollen in der Schweiz eingeführt werden. Diese Forderung haben die fünf Verwertungsgesellschaften des Landes der Eidgenössischen Schiedskommission für die Verwertung von Urheberrechten vorgelegt. Bisher werden dort solche Abgaben auf Musikkassetten und Videobänder erhoben, nicht jedoch wie in Deutschland auf CD-Rohlinge. Wird in der Anhörung vor der Schiedskommission keine Einigung zwischen den beteiligten Parteien erzielt, fällt diese einen Entscheid über die Tarife. Dieser kann dann noch vor dem Bundesgericht angefochten werden.
mehr »

Der Ballhausplatz ist virtuell besetzt

Die Wiener Donnerstagsdemonstrationen gegen die österreichische Regierung - nach dem Motto "Wir gehen, bis ihr geht" - sind mittlerweile auf ein paar kleine Grüppchen zusammengeschrumpft. Doch im Internet ist der Protest gegen "Schwarz-Blau" nach wie vor lebhaft, ganz unterschiedliche Gruppierungen bringen ihre Ablehnung der Koalition und des rechten Gedankenguts zum Ausdruck.
mehr »

Aktion für Seyoum Tsehaye und andere


mehr »

Gut geschützte „Wächter“

Wer das oberste Gericht auf seiner Seite hat, sitzt am längeren Hebel. Dementsprechend gut geht es Presse und Journalisten in Deutschland. Denn das Bundesverfassungsgericht gilt zu Recht als Bollwerk der Presse- und Meinungsfreiheit.
mehr »

Gedanken zum Internationalen Tag der Pressefreiheit

Seit kurzem gehöre ich zu den Taliban. Zumindest nach dem Verständnis von Silvio Berlusconi. Zur Vorgeschichte: Die Internationale und die Europäische Journalisten-Föderation (IJF und EJF) in Brüssel, in deren Gremien ich ehrenamtlich für ver.di mitarbeite, hatte den Medienzar und italienischen Ministerpräsidenten wegen seiner Doppelrolle und der Gefahren für die Pressefreiheit kritisiert. Die Tageszeitung "Il Giornale" im Besitz von Berlusconis Bruder, schlug zurück und geißelte auf der Titelseite den "Kreuzzug" der IJF und die "Verschwörung der Taliban der Information in Brüssel". Da sitze ich nun mit im Boot.
mehr »

Journalisten ins Visier genommen

(...) "Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. (...)" Resolution 217 A (III) der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948 (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, [Artikel 19])   Rückblende in den Oktober 2001. Bis zum Jahresende werden in Afghanistan, das zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahrzehnte durch einen Krieg aus der medialen Unbedeutsamkeit ins Zentrum der Weltöffentlichkeit gerückt ist,…
mehr »

Zertifikate für Kollegen aus Afrika und Asien

In den ersten Maitagen erhielten nach einem siebenwöchigen Lehrgang erneut 11 jüngere Rundfunkjournalisten aus 10 Ländern Asiens und Afrikas ihre Zertifikate am Internationalen Institut für Journalistik Berlin-Brandenburg IIJB. Seit nunmehr vier Jahren läuft der Lehrbetrieb vor den Toren Berlins in Hoppegarten in einer neu erbauten, modernen Bildungsstätte.
mehr »

Standards der Presse- und Informationsfreiheit sichern und ausbauen

"In den meisten Ländern der Welt ist eine Waffe leichter zu bekommen als eine glaubwürdige Nachricht! Alle Verantwortlichen sind aufgerufen, diesen unwürdigen und zugleich bedrohlichen Zustand zu beenden", forderte Manfred Protze, Vorsitzender der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di - aus Anlass des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai.
mehr »

Freiheit für Verfolgte

Alle Journalisten, auf deren Inhaftierung im vergangenen Jahr in "Menschen Machen Medien" aufmerksam gemacht wurde, sind heute wieder auf freiem Fuß. Auch einigen Kollegen, die Morddrohungen erhielten, konnte durch Appelle an Regierungen geholfen werden.
mehr »

Sozialplan bei Berner Zeitung

Bern. Bei der "Berner Zeitung" ("BZ") konnte im März ein Sozialplan abgeschlossen werden. Er betrifft bisher 17 Angestellte. 12 von ihnen wurden gekündigt.
mehr »

Neue Züricher Zeitung jetzt auch am Sonntag

Wer kennt das nicht: ausführliche Artikel in der Tagespresse und in Wochenmagazinen, die im Alltagsstress untergehen und sich ungelesen in einer Ecke stapeln, werden sonntags noch einmal hervorgeholt, bevor sie dann endgültig ins Altpapier wandern. Nicht zuletzt dieses veränderte Freizeitverhalten, das die Menschen anstatt in die Kirche zu einem ausgiebigen Frühstück, flankiert von gründlicher Zeitungslektüre, treibt, ist es, was eine der führenden Schweizer Tageszeitungen, die "Neue Zürcher Zeitung" (NZZ), dazu veranlasst hat, jetzt mit einem Sonntagstitel auf den Markt zu kommen: "NZZ am Sonntag" heißt das neue Blatt, das am 17. März erstmals erschienen ist.
mehr »