Medienpolitik

ver.di will Sozialstandards

Gegen eine Kultur- und Wirtschaftsförderung, „die Beschäftigungsaspekte ausblendet“, hat sich ver.di-Tarifsekretär Matthias von Fintel bei einer Expertenanhörung zur Novelle des Filmförderungsgesetzes (FFG) gewandt.
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neue bremer zeitung

Mehr als vier Jahre lang ging ein Bremer Journalist mit dem Gedanken schwanger, eine Wochenzeitung zu gründen – als Gegengewicht zum dominierenden „Weser-Kurier“ (WK). Jetzt ist sie da, die „neue bremer zeitung“ (nbz).
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Funk & Fernsehen für alle!

Die medienpolitische Entwicklung in Deutschland kann den Gewerkschaften nicht gleichgültig sein. Als Interessenvertretung der Medienschaffenden, als Anwalt und Sprachrohr von Millionen Mitgliedern, als „gesellschaftlich-relevante“ Kraft ist ver.di gefordert, in die medienpolitische Diskussion einzugreifen, Positionen zu erarbeiten, Stellung zu beziehen und sich zu engagieren, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Stütze der Demokratie weder von innen noch außen deformiert und funktionsunfähig gemacht wird.
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Rigide Sparorgie

„Streik beim Nordkurier“, „Schweriner Volkszeitung gliedert Mantelredaktion aus“ lauten die Schlagzeilen, die die Leser beider Blätter freilich entbehren müssen. Überraschend kommen die Nachrichten über ihre Zukunft auch für die Mitarbeiter. Bis Anfang September ließ sich die Leitung der Schweriner Volkszeitung Zeit, um Betriebsrat und Betroffenen mitzuteilen, dass Anfang Oktober die Mantelredaktion ausgegliedert wird.
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Schon entdeckt? ZAG

52 Ausgaben hat die ZAG seit 1991 produziert. Nicht wenig für ein Magazin, das ohne eigenes Büro auskommt.
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Quote mit den drei K’s

Die Auslandsberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Anstalten ist in jüngerer Zeit in die Kritik geraten. Gescholten werden unter anderem zu geringe oder ungünstige Sendezeiten für Auslandsstücke, die Konzentration auf die drei K´s: Krise, Krieg und Katastrophen, ein zunehmender Aktualitätsdruck, bei dem nicht selten die Relevanz der Information auf der Strecke bleibt sowie eine kontraproduktive Agenturgläubigkeit der Heimatredaktionen.
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RBB: Freie Mitarbeiter nehmen aus Protest Urlaub

Aus Protest gegen verschlechterte Arbeitsbedingungen bei gleichen Honoraren, gegen Kürzungen bei der Beschäftigung und gegen die Schließung des Programms Radiomultikulti hat die Freienvertretung beim Sender RBB zu einem kollektiven Urlaubstag aufgerufen.
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schon entdeckt? ZEO2

Das neue, im Sommer dieses Jahres zum zweiten Mal erschienene Magazin für „Umwelt, Politik und Neue Wirtschaft“ will umweltpolitische Themen „tiefgründig, wach und unterhaltsam“ an eine Leserschaft bringen, die in „zunehmendem Maß an globalen, nationalen und regionalen Umweltthemen“ interessiert ist.
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Schauspieler besser sozial abgesichert

Die Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger folgen einer Vereinbarung des Bundesverbandes der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) und des Bundesverbandes Deutscher Fernsehproduzenten e.V. (BV). Sie konkretisiert die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Schauspielern.
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Krisengeschüttelt

Auf dem Privat-TV-Kanal ProSieben läuft seit einiger Zeit das neue Casting-Format „Deine Chance! 3 Bewerber – 1 Job“. Wie in Krisenzeiten zu erwarten, ist der Bewerberandrang auf einen Arbeitsplatz beachtlich. Weniger begehrt erscheint dagegen derzeit der Chefposten beim Konzern selbst.
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Sieg für Betriebsräte

In der arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzung „Heinrich-Bauer-Verlag gegen Betriebsrat“ haben die beiden BR-Mitglieder Elke Touba und Andreas Grell die erste Runde klar gewonnen: Sieg auf ganzer Linie.
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Mehr als ein Kessel Buntes

M | Ist die Auslandsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein Quotenkiller? JÖRG ARMBRUSTER | Nein, auf keinen Fall. Das merken wir auch am „Weltspiegel“. Der „Weltspiegel“ hat kontinuierlich um die zehn Prozent Marktanteil. Damit können wir nicht zufrieden sein, ein bisschen mehr wäre sicher besser. Aber von Quotenkiller kann keine Rede sein. M | Größere Dokumentationen zu Auslandsthemen werden häufig zu mitternächtlicher Stunde nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesendet, falls sie nicht gleich bei Phoenix landen. Fehlt es an einer Lobby fürs Ausland? ARMBRUSTER | Na ja, es stimmt nicht, dass solche Programme gleich bei…
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Ende der Ansage

Nach elf Jahren Sendebetrieb wird das Bürgerradio Flora aus Hannover voraussichtlich keine neue Lizenz mehr bekommen. Daraus macht man in der Niedersächsischen Landesmedienanstalt inzwischen keinen Hehl mehr.
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Abwärtstrend

Die Stimmung bei den deutschen Unternehmen des Mecom-Konzerns ist seit Monaten im Keller: Hier sollen 150 von etwa 930 Stellen gestrichen werden, davon über ein Drittel in den Redaktionen. Nicht erfüllte Renditewünsche sind offenbar der Motor für dieses Streichkonzert. Die Betriebsräte wehren sich gegen den rasanten Job-Abbau – nicht ohne Erfolg.
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Erfolg gegen Leiharbeit in Zeitungsverlagen

ver.di hat einen ersten Erfolg gegen Leiharbeit in Zeitungsverlagen erzielt.
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Mitbestimmte Medienpolitik

Verantwortungsvolle neue Aufgaben kommen auf die Rundfunkräte der öffentlich-rechtlichen Sender mit dem 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄStV) und dem Drei-Stufen-Test für Telemedienkonzepte zu. In der Debatte darüber werden die Gremien wahlweise als überfordert, zahnlose Tiger oder auch als Laiengremium mit Generalistenwissen bezeichnet. Andere sehen die Gremienmitglieder aufgrund ihrer teilweise langen Erfahrung als kompetente Anlaufstelle für Kritik und Programmkontrolle.
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