Medienpolitik

Aufbruch und Wandel

Die Lage könnte nicht verworrener sein: Einerseits meldet die Filmförderanstalt FFA Halbjahreserfolge für die Filmbranche, auch große TV-Sender bekennen sich zu mehr Eigenproduktionen. Andererseits setzen Filmtheaterpleiten und erfolglose Kino-Tarifverhandlungen eher negative Zeichen.
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Schmerzensgeld für Text-Klau im Internet

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat in einem Urteil vom 4. Mai 2004 (Az.: 11 U 6/02, 11 U 11/03) einem Geschädigten für Text-Klau im Internet nicht nur Schadensersatz, sondern auch Schmerzensgeld in beträchtlicher Höhe zugesprochen.
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Mythos Reporter in Locarno

Das Timing war perfekt: Nach dem Cannes-Erfolg von Michael Moores investigativem "Fahrenheit 911" tauchte das 57. Internationale Filmfestival von Locarno im August mit der Retrospektive "Newsfront" tief und nachhaltig in die Reflektion von "Film und Journalismus" ein.
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Frauen dürfen alles fragen

Weniger als 20 Prozent der in den Hauptnachrichten der deutschen Printmedien genannten Personen sind weiblich. Nicht 1950, sondern 2004 ermittelte das der Journalistinnenbund. Klingt, als habe sich seit Jahrzehnten nichts geändert im medialen Geschlechterverhältnis.
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Selbstverpflichtung – keine Knebelung

Mit dem Slogan "Medienpolitik geht alle an" fordert die ver.di-Fachgruppe Rundfunk, Film, Audiovisuelle Medien in einer Flugblatt-Serie ARD und ZDF auf, sich durch die neue Gesetzgebung zur Selbstverpflichtungserklärung nicht knebeln und keinen politischen Einfluss auf die Programmhoheit zu zu lassen. Mit dem 7. Rundfunkänderungs-Staatsvertrag vom 1. April diesen Jahres wurde der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland verpflichtet, der Politik Auskünfte und Rechenschaft über Quantitäten und Qualitäten seines Programms zu geben.
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Medienforum in Berlin: Gegen ein Kabelmonopol

Vor einigen Jahren scheiterte der US-Investor Liberty mit dem Versuch, das marode deutsche Kabelnetz zu übernehmen. Jetzt scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Umstritten sind die Pläne von Kabel Deutschland, sich mit der Übernahme der Kabelnetze von ish, iesy und Kabel Baden-Württemberg eine monopolartige Stellung auf dem deutschen Kabelmarkt zu verschaffen. "Wer investiert in Deutschlands Medienzukunft" lautete die zentrale medienpolitische Debatte auf dem Medienforum 2004.
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E-Pressespiegel ohne Urhebernachfrage

Pressespiegel von Unternehmen, Verbänden und Institutionen, die einzelne Artikel aus Zeitungen wiedergeben, sind nach § 49 Urheberrechtsgesetz zulässig. Eine Zustimmung des Urhebers ist nicht erforderlich, aber eine Lizenzierung durch die VG Wort.
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Rotstift in Hamburg

Mit einer Unterschriftenaktion "Film für Hamburg" rufen connexx.av, die Filmschaffendenverbände und zahlreiche Filmfirmen zum Protest gegen die Kürzungspläne des Hamburger Senats auf. Dieser plant die Halbierung der jährlichen Filmförderung von 7 Millionen auf 3,5 Millionen Euro.
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Verhartzung der Filmbranche

Mit Blick auf die "Verhartzung der Filmbranche" steht die Einführung eines Arbeitszeitkontos in Filmproduktionen im Mittelpunkt der Verhandlungen zwischen ver.di und den Produzenten-Vertretern. Auch die dritte Runde brachte keinen Durchbruch.
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Privater Rundfunk: Eine Erfolgsgeschichte

Vor 20 Jahren starteten in Deutschland die ersten privaten Rundfunksender. Heftige Debatten in Politik und Gesellschaft gingen diesem Ereignis voraus.
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Radio-Weißbuch

DÜSSELDORF. Eine Neudefinition des Hörfunks in Deutschland ist nach Ansicht des Medienexperten Helmut G. Bauer notwendig, um den demografischen und technischen Veränderungen im Radiomarkt begegnen zu können. In die notwendige Debatte hierüber müssen auch die öffentlich-rechtlichen Sender einbezogen werden. Dies ist ein Fazit des "Weißbuchs über die Situation des privaten Hörfunks" von Helmut G. Bauer, das im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) erschienen ist. Text unter www.lfm-nrw.de
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Hier Sendestelle Berlin!

BERLIN. "Achtung, Achtung! Hier Sendestelle Berlin", so begann 1923 die erste Radiosendung und damit die Erfolgsgeschichte des Rundfunks in Deutschland.
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Chancen für „Der Tag“

FRANKFURT / MAIN. Die Radiosendung des Hessischen Rundfunks "Der Tag" wird möglicherweise weitergeführt. Es werde geprüft, ob das knapp einstündige Format durch eine Verlegung von hr1 in das Kulturprogramm hr2 "in der gegenwärtigen Form erhalten bleiben kann", ließ der Sender verlauten.
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Kniefall vor Verlegern

FRANKFURT / MAIN. Als "offenkundigen Kniefall vor den Zeitungsverlegern" hat die dju in ver.di Hessen das Verhalten von CDU und FDP im Hauptausschuss des Hessischen Landtags bezeichnet.
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Neues Gesetz kritisiert

MAINZ. Kritisch sehen die Fachgruppen dju und RFAV in ver.di Rheinland-Pfalz den Entwurf des neuen Landesmediengesetzes, der zur Zeit im Mainzer Landtag debattiert wird. Als Verstoß gegen die Tarifautonomie und deshalb als verfassungswidrig wird die beabsichtigte künftige Bezahlung der Beschäftigten der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) eingeschätzt.
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Hannover: Qualität und Quote

Kann die Quote ein Qualitätsmerkmal für das öffentlich-rechtliche Fernsehen sein? Unter dem Motto: "Gutes Fernsehen, schlechtes Fernsehen" wurde darüber in der ersten Veranstaltung des "Medienpolitischen Forums Hannover" diskutiert, einem Zusammenschluss von ver.di, IG Metall, DGB und verschiedenen Bildungsträgern.
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