Heft 4/2000

Titelthema

Schleichende Prozesse

Schmeichelhafte Kommentare bekamen wir in letzter Zeit zu hören, und auch mit Selbstlob geizten wir nicht: Bei der Behandlung der Spenden-, Finanz- und Schmiergeldaffären im Umfeld der CDU/CSU hat sich in den deutschen Medien die Fähigkeit zu einem vernünftigen Investigationsjournalismus herausgebildet.
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weitere Titelbeiträge

„Das geht die Bande nichts an“

Kurt Biedenkopf versuchte sich als Enthüller in eigener Sache. Über eine laufende Recherche des "Spiegel" weihte er Ende Januar die gesamte sächsische Landespressekonferenz ein. Der Dresdner CDU-Regierungschef übersandte den Landeskorrespondenten einen Fragenkatalog des Hamburger Nachrichten-Magazins nebst seinen Antworten sowie einen geharnischten Protestbrief an "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust. Seinen ungewöhnlichen Schritt begründete Biedenkopf mit publizistischer Notwehr - gegenüber einer "Spiegel"-Recherche "in diffamierender Absicht". Aus einem Anwaltshonorar in Höhe von 100000 Mark, das er 1975 von dem damaligen Pegulan-Chef Fritz Ries, seinem späteren…
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Arbeitnehmervertretungen ausgeschlossen

Tiefe Einschnitte bei Radio Bremen

Tele-Taylorismus im Call Center

Beharrlicher Druck zahlt sich aus

„Schwäbische“: zentrale Verhandlungen abgelehnt

Redaktionsstatut: nicht länger „ein Damoklesschwert über der Geschäftsleitung“

Evangelischer Journalistenschule Berlin droht das Aus

Inhalt M 4/2000

Zwischen Repression und Regenbogen

Der Berliner „Tagesspiegel“ geht nach Hamburg

CinemaxX Mannheim: Unverhofft kommt oft

Festanstellung verstößt nicht gegen Rundfunkfreiheit

„Distanz vom Thron war der Freiheit der Gedanken noch nie abträglich.“

Jetzt wird’s ernst für Freie Mitarbeiter

Patriarchaler Hort: Die Zeitungen

Die Medien und die Sklaven

Rassenhass auf CDs – von Pressegesetzen geschützt?

Brücke zwischen Saar und Weser