Karin Wenk

Redakteurin und Autorin, erreichbar per Mail unter karin.wenk@verdi.de

Alle Artikel von Karin Wenk

Gegen Internetzensur

Es ist beeindruckend, mit welcher Kraft das weltweite Web gerade in aktuellen Umbruchzeiten freie Meinungen verbreitet, Bilder und jedwede Information weiterträgt und zu Protesten mobilisiert. Das macht Mut und nährt die Hoffnung für einen demokratischen Wandel in vielen Ländern. Gerade deshalb wird das Netz von Diktaturen wie China und von Despoten a la Gaddafi gefürchtet, werden Online-Journalisten und Blogger wie in Russland bedroht, Internetangebote von Sendern wie der Deutschen Welle im Iran an der Ausstrahlung gehindert.
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Editorial: Konferenzmarathon

Das Konferenzjahr hat ver.di fest im Griff. In der Bundesverwaltung in Berlin herrscht – ob in der Woche oder am Wochenende und an vielen Abenden – reges Treiben, die Sitzungsräume sind ausgebucht.
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Leserumfrage: Medienpolitik auf Platz 1

Im letzten Quartal 2010 wurde für ver.di Publik sowie für die drei Fachmedien M – Menschen Machen Medien, Druck+Papier, Kunst+Kultur eine Leserbefragung telefonisch und per Online- und Offline Fragebogen durchgeführt. ver.di wollte wissen: Wie bewerten, wie nutzen die Leserinnen und Leser ihre Publikationen. Dabei wurden folgende Themenbereiche genauer betrachtet: die Lese- und Nutzungsintensität der Fachmedien, die Themen-/Rubrikenbewertung, die Mediennutzung im allgemeinen, das Zusammenspiel Online / Print und die Strukturdaten der Leser (Aufgabenbereiche, Branche). Als Quotierungsmerkmal wurde die Altersstruktur der Mitgliedsdatei herangezogen. Pro Erhebung der Nutzer wurde eine…
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Editorial: Ringen um Demokratie

Die arabische Welt ist aus den Fugen. In mehreren Ländern geht das Volk für Demokratie und Meinungsfreiheit, gegen Ungerechtigkeit und Korruption auf die Straße. Regierende wie Ägyptens Mubarak klammern sich an die Macht. Jedes Mittel scheint recht. Menschen sterben, werden schwer verletzt und inhaftiert.
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Das ganze Jahr mitten drin

Und wieder ist ein Jahr wie im Flug vergangen. Ein kurzer – keineswegs vollständiger – Rückblick zeigt, das M mit vielen Themen mitten drin war im öffentlichen Medien-Leben. Und damit scheint die medienpolitische Zeitschrift von verdi auf einem guten Weg zu sein – wie ein erster Blick auf die Ergebnisse der M-Leser-Umfrage zeigt. So haben sehr viele der Befragten eine ganze Menge Lesenswertes zur Medienpolitik in M gefunden aber auch bekundet, das es noch mehr sein könnte. Eine detaillierte Auswertung folgt. Das ganze Jahr über berichtete M über die Aktivitäten von Freien unterstützt durch ver.di. Im Mittelpunkt: Bessere Honorare, die mit den gemeinsamen Vergütungsregeln…
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Mobil-Medien als Rettung?

Die Auflagen der Zeitungen in Deutschland befinden sich weiter im Sinkflug, die Werbeerlöse sind mager, nach großen Einbrüchen in den letzten Jahren. Schon einige Zeit ist klar, dass man nicht so weitermachen kann wie bisher. Und inzwischen wächst offensichtlich auch die Erkenntnis, dass diesem Abwärts-Trend allein mit Sparorgien vor allem beim Personal nicht beizukommen ist. Am Internet kommen die Printmedien auch mit ihrem Stammgeschäft, dem Journalismus, nicht vorbei, wollen sie mit ihren ureigensten Produkten präsent bleiben. Hier stehen sie jedoch einem Werbemarkt gegenüber mit unbegrenzten Flächen und entsprechenden Preisen. Dazu kommt die sich in den letzten Jahren mit dem…
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Mitbestimmung – das A und O

Kurz vor M-Andruck wurde öffentlich bekannt, dass Kersten Artus, Betriebsratsvorsitzende der Bauer Programm GmbH und Vorsitzende des Konzernbetriebsrats der Yvonne Bauer Redaktions KG fristlos gekündigt werden soll. Kersten ist in ver.di als engagierte Gewerkschafterin bekannt, sie ist ehrenamtlich in verschiedenen Vorständen aktiv. Außerdem ist sie Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Seit 28 Jahren arbeitet Kersten Artus für den Bauerverlag, dabei war sie fast die ganze Zeit im Betriebsrat. 150 Seiten umfasst das Schreiben, das dem Betriebsrat von der Personalabteilung vorgelegt wurde mit der Bitte, einer fristlosen Kündigung von Kersten Artus zuzustimmen. Sie melde sich nicht…
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Euphorie und Realität

Die Welt im 3D Fieber! – Eine Übertreibung? Durchaus nicht! Die Technik scheint derzeit die Menschen zu überrollen. Vieles hält jedoch noch nicht immer, was es verspricht. Inhalte bleiben ohnehin weit hinter den dreidimensional-hochauflösenden Darstellungen zurück.
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Wertvolle Rechte

Der deutsche Staatsbürger im allgemeinen und der Einzelne im besonderen hat viele Rechte, fixiert in nationalen und internationalen Regelwerken. Da gibt es das Recht auf Information und Meinungsfreiheit, das Recht auf Pressefreiheit, das Recht auf Bildung, das Recht auf den Schutz der Persönlichkeit, das Recht auf Mitbestimmung, das Recht von Urhebern an ihrem Werk, … – unmöglich sie alle aufzuzählen.
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Junge Medienwelt

Internationaler Kindertag am 1. Juni und Weltkindertag am 20. September sind Termine, die in gewisser Weise an die Zeiten vor dem Mauerfall erinnern. Viele Jahrzehnte wurden an diesen Tagen die Rechte der Kinder getrennt in den Mittelpunkt von Politik und Gesellschaft gestellt. Im vereinigten Deutschland rücken die Interessen der Jüngsten vor allem am Weltkindertag in den Focus der Erwachsenen, so wie in 145 Ländern der Welt. Und am 1. Juni gibt es, in Berlin und in anderen Städten kleinere Kinderfeste. Ein oder zwei „Kindertage“ im Jahr? Zu wenig! Der alltägliche Blick auf das so wichtige Zukunftspotenzial ist von Nöten. Kritik an der Betreuung von klein auf, am Bildungs- und…
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Für freie Medien weltweit

Mit einem „Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit“ will die neue Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Journalisten und Informanten vor Zugriffen der Staatsanwaltschaft besser schützen.
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Nur selten eine Selbstverständlichkeit

Seit dem 1. Februar 2010 gelten neue Vergütungsregeln für freie hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen. Erfreulich ist, dass etliche Verlage diese zwischen den Gewerkschaften und den Verlegerverbänden ausgehandelten Mindesthonorare ohne Wenn und Aber umsetzen. Aber es gibt auch andere, wie die in Journalistenkreisen zu trauriger Berühmtheit gelangte Frankenpost. Deren Chefredakteur kegelt Freie auf höchst zynische Art und Weise hinaus.
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Fair Pay und freier Datenfluss

„Fair Pay“ ist eine Grundforderung von ver.di für alle Arbeitenden. Das Ringen um einen Mindestlohn gehört ebenso dazu wie die Verhandlungen um eine angemessene Vergütung für Selbstständige. Nach fast sieben Jahre konnten solch bessere Honorare für freie Journalisten an Tageszeitungen vereinbart werden.
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kommentiert & aufgespießt Mangelnde Staatsferne

Die Bundestagsfraktionen Bündnis 90/ Die Grünen und Die Linke wollen den ZDF-Staatsvertrag in einem Normenkontrollverfahren vom Bundesverfassungsgericht überprüfen lassen. Ein entsprechender Entwurf, erarbeitet von Verfassungsrechtler Dieter Dörr (M 12/2009), wurde Anfang Januar in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Nachrichtenvielfalt im Abgang?

Der Wert von Nachrichten scheint unaufhaltsam weiter zu sinken. Ihre Produktion ist teuer. Beim Privatfunk gelten sie als „Programmblocker“ und als völlig ungeeignet, im Umfeld Werbung zu schalten – also bringen sie nichts ein.
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Hallo-Ü-Wagen

Beim WDR steht die Sendung „Hallo Ü-Wagen“ zur Disposition. Hörerinnen und Hörer befürchten die Einstellung der traditionsreichen Alltagsberichterstattung auf WDR 5 und wenden sich an Intendanz und Rundfunkrat.
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