Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Idea, EKD und die rechten Medien

Die Entscheidung auf der letzten Synode im November kam überraschend: Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) streicht der evangelikalen Nachrichten-Agentur idea den bisherigen Zuschuss von jährlich 132.000 Euro bis zum Jahr 2020 auf null. Das Geld soll künftig in einen Innovationsfonds fließen, der es an Medienprodukte im evangelikalen Bereich ausschütten soll.
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Lokalfunker erkämpfen Tarifabschluss

Nach achtmonatigen Verhandlungen und zahlreichen Aktionen der Beschäftigten konnte am 4. Dezember eine Tarifeinigung für den Lokalfunk NRW erzielt werden. Demnach erhalten Angestellte und Volontär_innen eine Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro, ab dem 1. Februar steigen dann die Gehälter um 1,95 Prozent. Schon im kommenden Jahr sollen Strukturfragen in Mantel- und Gehaltstarifvertrag beraten werden.
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Der neue „Volo-Ratgeber“ ist da

In dritter, aktualisierter Auflage mit fast 100 Seiten voller wissenswerter Informationen ist jetzt der neue "Volo-Ratgeber" der dju in ver.di erschienen. Im ersten Teil gibt er Tipps  rund um die Suche nach einem Volontariat: Was für Volontariate werden angeboten, wie sehen die Ausbildungs- und Gehaltsbedingungen aus, wie kann man sich bewerben? Der zweite Teil soll die Volontärinnen und Volontäre während ihrer Ausbildung begleiten: Dazu werden viele Infos zur arbeitsrechtlichen Situation, zur überbetrieblichen Ausbildung sowie zum Erfahrungsaustausch, zu Recherchestipendien oder zu Journalistenpreisen geliefert. Ein weiteres Kapitel vermittelt rechtliches Grundwissen - etwa…
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Druckerei storniert Auftrag von AfD-Mann

"Aus politischen Gründen“ hat die Druckerei „DruckDiscount24“ in Köln-Bocklemünd einen Auftrag des AfD-Politikers Jörg Nobis storniert. Der ehemalige Landesvorsitzende der AfD Schleswig-Holstein hatte nach eigenen Angaben 500 Autogrammkarten bestellt. Die E-Mail, in der ihm die Stornierung seines Auftrags mitgeteilt wurde, hat Nobis anschließend auf seinem Facebook-Account veröffentlicht.
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AfD sperrte erneut Journalisten aus

Zum wiederholten Mal hat die AfD Medienvertreter von einem Parteitag ausgeschlossen, diesmal auf dem Hamburger AfD-Landesparteitag am vergangenen Wochenende. Die Landespressekonferenz Hamburg protestierte dagegen. Der DGB Nord fordert deshalb nun den Entzug der staatlichen Parteienfinanzierung.
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Radio Bremen gibt nach beim Online-Auftritt

1:0 für die Zeitungsverleger: Im Streit um die Online-Auftritte öffentlich-rechtlicher Sender hat Radio Bremen jetzt eine Unterlassungserklärung abgegeben. Die kleinste ARD-Anstalt kam damit einer möglichen Verurteilung zuvor. Vier Regionalverleger hatten sie auf Unterlassung verklagt. Eine weitere Verlegerklage, die sich gegen den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) richtet, ist dagegen noch anhängig.
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„Atmender Rahmen“ für künftige Journalisten

Mit Superlativen wurde nicht gespart: Als „hochkarätig und innovativ, auch im internationalen Maßstab“, beschrieb Prof. Dr. Thomas Hofsäss, Prorektor für Bildung und Internationales der Universität Leipzig, den jetzt reformierten Masterstudiengang Journalismus. Ab Wintersemester 2018/19 sollen in Leipzig 20 Studierende nach dem neuen Curriculum unterrichtet werden.
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Spiegel: Auf der Suche nach der Wahrheit

„Der Spiegel hat die Wahrheit nicht für sich gepachtet. Aber er sucht danach“, lässt sich Chefredakteur Klaus Brinkbäumer großformatig auf Werbeplakaten seines „Nachrichtenmagazins“ zitieren. Über die Art und Weise, wie er und seine Journalisten nach der Wahrheit „suchen“, mag der Spiegel-Boss aber zuletzt nicht sprechen – als bei einem Artikel Zweifel am Erfolg der „Suche“ bestehen.
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Wie weiter bei Akkreditierungen?

Im Bundespresseamt wird es ab kommendem Jahr einen Akkreditierungsbeauftragten geben. Es ist gut und richtig, dass das Bundespresseamt aus dem Desaster des G20-Gipfels diese Konsequenz zieht und unserem Vorschlag folgt, jemanden einzusetzen, der vor Ort offene Fragen schnell und unkompliziert klären kann. Ungelöst bleibt jedoch das Problem des Umgangs mit und der Verwertung von personenbezogenen Daten.
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Filmschaffende starten in die Tarifrunde

Für rund 25.000 Filmschaffende in Kino- und Fernsehfilmproduktionen haben ver.di und der Arbeitgeberverband Produzentenallianz am 23. November die Tarifverhandlungen aufgenommen. Das Forderungspaket der ver.di-FilmUnion beinhaltet unter anderem 6 Prozent mehr Geld bzw. eine Mindesterhöhung der Wochengagen um 50 Euro sowie eine klare Begrenzung der Tageshöchstarbeitszeiten auf 12 Stunden.
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Drei Jahre Haft für Cumhuriyet-Journalist

Der Online-Chef der regierungskritischen türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, Oguz Güven, ist heute wegen „Terrorpropaganda“ zu drei Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. Außerdem soll er laut Gerichtsurteil die Methoden der kurdischen Arbeiterpartei PKK gutgeheißen haben, berichtet Cumhuriyet auf ihrer Website. Der Prozess gegen 18 weitere Mitarbeiter der Zeitung soll am 25. Dezember fortgesetzt werden.
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UNI-MEI fordert faire Fernsehindustrie

Zum Welttag des Fernsehens am 21. November fordert die globale Gewerkschaft für die Bereiche Medien, Unterhaltung, Kunst und Sport, UNI-MEI, mehr Gleichberechtigung für eine faire und inklusive Fernsehindustrie. Arbeitgeber müssten effizientere Maßnahmen zur Bekämpfung von sexueller Belästigung und Gewalt gegen Frauen ergreifen sowie die Anstrengungen zur Gleichstellung der Geschlechter in der globalen Fernsehindustrie verstärken.
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Mit Gelassenheit wider den Klickterror

Medienkritik online: Was Nutzer_innen am Journalismus kritisieren und wie eine Online-Redaktion mit Leserkommentaren umgeht, war Thema des Landesjournalistentags 2017 der dju Baden-Württemberg am 18. November in Stuttgart. „Zwischen Hass und berechtigter Kritik – Leserkommentare in sozialen Medien“ lautete der etwas sperrige Titel der Veranstaltung, die Gelegenheit bieten sollte, den redaktionellen Alltag an den Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung zu spiegeln.
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Es geht nicht um mehr, sondern um Anderes

Wie könnte der angeblichen Fixierung auf „bad news“ in der aktuellen Berichterstattung eine konstruktivere, lösungsorientierte Berichterstattung entgegengesetzt werden? Während in Deutschland erste „konstruktive“ Formate, wie das Nachrichtenportal Perspective Daily oder das neue ZDF-Magazin plan b, online gegangen sind, arbeiten dänische Initiatoren der Bewegung um Ulrik Haagerup an der Vernetzung und Institutionalisierung des konstruktiven Journalismus.
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Schon entdeckt? MiGAZIN

Schon während seines Studiums habe er sich aufgeregt, dass Medien selten und wenn, dann meist unsachlich über Migrant_innen berichteten, erinnert sich der Jurist Ekrem Şenol aus dem bergischen Overath. So entstand im Jahr 2009 die Idee, ein eigenes Medium zu gründen, das MiGAZIN - eine Online-Plattform, die aus vielfältiger Perspektive über Migration und Migrantinnen und Migranten berichtet.
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Kölner im 3-Tage-Streik

Es ist bereits der dritte Warnstreik. Und diesmal soll er drei Tage dauern. Seit gestern früh sechs Uhr haben die Redakteurinnen und Redakteure sowie die Redaktionssekretärinnen der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) erneut ihre Arbeit niedergelegt und sind damit dem Aufruf ihrer Gewerkschaften, der dju in ver.di und dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV), gefolgt. Es geht um die Rückkehr zum Tarif.
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