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Alle Artikel von Redaktion

Schon entdeckt? Prinzessinnenreporter

Auf den Krönchen der Prinzessinnen sitzen Schreibfedern, das @ modernen E-Mail Verkehrs bekommt die standesgemäße Attitude eines „royalen Kringels“, Lesende werden konsequent als Untertanen behandelt, das Vokabular klingt hochgestochen. Der Anspruch der Anfang Februar 2015 gestarteten Satireseite von prinzessinnenreporter.de – ein vorzugsweise über Facebook verbundenes Team von vier Journalistinnen, einem Journalisten, einem Techniker und Gastprinzessinnen – ist gleichsam erhaben. Es gelte, den Online-Journalismus „vom Kopf auf die Füße zu stellen“ mit „gut abgehangenen Nachspürreportagen und Geschichten, wo andere nur öde Fakten auflisten“, mit der Erfindung der…
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G+J: Arbeitsrecht bis in die Winkel auskehren

Bei Gruner + Jahr wird umgebaut. Auf dem Prüfstand stehen die Vertragsverhältnisse der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gut 250 Freie waren in Hamburg am 3. Februar zusammengekommen, weil sie dringende Fragen an die Geschäftsführung des Verlagshauses hatten, wie es für sie weitergeht. Statt Antworten gab es Absichtserklärungen.
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Griechenlands Journalisten im Ausstand

Bereits einen Tag vor dem am 4. Februar anstehenden Generalstreik haben Griechenlands Journalisten die Arbeit niedergelegt. Für 24 Stunden gibt es daher keine Nachrichten in Rundfunk und Fernsehen, während morgen keine Tageszeitungen erscheinen werden. Auch die meisten Internetnachrichtenportale werden erfolgreich bestreikt. Vom Generalstreik selbst soll dann wieder berichtet werden.
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Green Film Festival: Best Practice für nachhaltiges Produzieren

Am Ende einer Film-, Fernseh- oder Werbeproduktion steht im Idealfall nicht nur ein erfolgreiches Werk, sondern auch immer ein großer Berg an Müll und ein gigantischer CO2-Fußabdruck. Dass sich dies ohne Mehrkosten oder -aufwand vermeiden lässt, beweisen mittlerweile immer mehr Produktionen. Wie man eine grüne Produktion durchführt, vermittelte beeindruckend das „Green Me – Best Practice Production Panel“ im Rahmen des 9. Green Film Festivals am letzten Januarwochenende in Berlin.
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Stuttgart: Solidarität mit Can Dündar

Ein leerer Stuhl. Ein Fünf-Minuten-Video, das erklärt, was geschehen ist. Ungläubige Blicke. Ist so etwas möglich in einem Land, das der Europäischen Union beitreten möchte? Die linksliberale Zeitung „Cumhuriyet“ hat über einen Waffen-Konvoi des türkischen Geheimdienstes nach Syrien berichtet. Der türkische Präsident sagt: Die Journalisten werden dafür bezahlen. Chef-Redakteur Can Dündar und Erdem Gül, Leiter des Hauptstadtbüros, werden festgenommen. Ihnen drohen zweimal lebenslange Haft und zusätzlich 42 Jahre Gefängnis - weil sie ihren Job gemacht haben.
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Nach einem Jahr: Der Mindestlohn wirkt

„Wir befinden uns mit dem gesetzlichen Mindestlohn nicht auf dem prophezeiten Holzweg, sondern auf dem Wachstumspfad“, erklärte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles gestern in der Berliner ver.di-Zentrale. Die positive Bilanz untermauerte sie auf einem tarifpolitischen Kooperations-Workshop von Hans-Böckler-Stiftung und ver.di mit aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
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6. Medientage: #Krassmedial!

Unter der Überschrift „#Krassmedial: Medienarbeit heute und morgen“ finden die 6. ver.di-Medientage vom 10. bis zum 12. Juni 2016 erstmals im ver.di Bildungs- und Begegnungszentrums „Clara Sahlberg“ am Wannsee in Berlin statt. In Workshops und Vorträgen werden etablierte Medienschaffende gemeinsam mit dem journalistischen Nachwuchs Trends crossmedialer Medienarbeit und deren Auswirkungen auf die Medienlandschaft und die Rolle des Journalismus von morgen erörtern.
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WDR-Novelle: Weniger Werbung im Radio

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am 27. Januar die Novellierung des WDR-Gesetzes beschlossen. Bis 2019 sollen die Werbezeiten im WDR-Hörfunk deutlich reduziert werden. Außerdem sieht die Novelle unter anderem eine Aufstockung des WDR-Rundfunkrats auf 60 Mitglieder sowie die verbindliche Regelung von Kooperationen mit Dritten vor. Damit bekommt auch der Rechercheverbund aus WDR, NDR und „Süddeutsche Zeitung“ eine rechtlich gesicherte Grundlage.
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Leitkultur…Humor im Integrationskurs

Thomas Plaßmann erhält den „Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ im Rahmen der „Rückblende 2015“. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung des BDVZ wurde am 25. Januar bereits zum 32. Mal verliehen. Plaßmann zeichnet hauptsächlich für die „Frankfurter Rundschau“ und die „Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung“.
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Rückschläge im Ringen um Unabhängigkeit

Beim griechischen öffentlich-rechtlichen Sender ERT wurde ein kritischer Journalist im Januar kaltgestellt. Zudem dominieren seit mehr als zwei Jahrzehnten fünf große Privatsender Griechenlands Medienlandschaft. Die Wiedereröffnung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ERT und ein letzten Oktober verabschiedetes Mediengesetz sollten der daraus resultierenden einseitigen Beeinflussung der öffentlichen Meinung ein Ende bereiten. Das ist bis heute nicht geschehen.
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Pressefreiheit siegt: Gerichtsschlappe für Albert von Monaco

Durch eine jahrzehntelange Prozessflut hat seine Schwester – mittlerweile Hannoveranerin – das Recht zur Abbildung von „Personen der Zeitgeschichte“ in der Presse in Deutschland und ganz Europa nachhaltig verändert. Beim zweiten und dritten Anlauf aber war Prinzessin Caroline vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gescheitert. Eine Gerichtsschlappe musste jetzt auch Albert von Monaco in Straßburg hinnehmen. Die Zeitschrift „Paris Match“ durfte über den unehelichen Sohn des Fürsten mit einer Stewardess berichten.
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Digitale Empathie statt Klickolympiade

Nach journalistischen „Leuchttürmen“, die im Getöse der Nachrichten und der Informationsüberflutung Orientierung geben, überprüfbare Fakten liefern und „Vernunft in die Debatten bringen“, verlangte Medienjournalistin Brigitte Baetz auf dem 29. Journalistentag der Medienschaffenden in ver.di am 23. Januar in Berlin. Journalismus sei dazu aufgefordert, „politische Handlungsbedarfe klar aufzuzeigen“, könne jedoch „kein Politikersatz“ sein, betonte Vize-Chef Frank Werneke vor den 250 Teilnehmer_innen, die unter dem Motto „Shit & Candy die neue Währung im Journalismus?“ in Berlin debattierten.
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Süddeutsche stellt Pauschalisten ein

Die „Süddeutsche Zeitung“ stelle zahlreiche Pauschalisten fest an, berichtet die „Tageszeitung“. Zuerst sollen demnach Freie am Online-Newsdesk fest beschäftigt werden. Dort seien bisher nach taz-Recherchen allein 50 Prozent der Redakteure als Pauschalisten tätig. Sie arbeiteten aber überwiegend nach Dienstplänen wie Festangestellte und hätten keine anderen Auftraggeber. Nun sollen vorrangig „alle, die bisher in Schichten gearbeitet haben, als Redakteure angestellt werden“, schreibt die taz.
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Voll auf die 12

In München haben am 21. Januar trotz Schnee und Kälte etwa 65 Filmschaffende für ihre Forderungen in der Tarifrunde für Film- und Fernsehschaffende demonstriert. Vor Beginn der 2. Tarifverhandlungsrunde haben sie sich am Wittelsbacher Platz versammelt, um gegenüber Produzenten und Sendern ein Zeichen zu setzen und mit einer “12-statt-13-Aktion“ die Tarifpartner am Verhandlungsort öffentlichkeitswirksam zu „begrüßen“.
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SWR: Fauxpas mit Elefantenrunden

Der Südwestrundfunk SWR verkleinert seine Elefantenrunden in den Landtagswahlkämpfen. Das ist ein neuerlicher Fauxpas, der das Vertrauen des zur Haushaltabgabe verpflichteten Publikums in ARD und ZDF wahrscheinlich weiter untergraben wird. Der Sender hat sich von SPD und Grünen zu einer Entscheidung drängen lassen, die er vielleicht schon bald selbst als falsch und kontraproduktiv einschätzen wird.
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Social Media, öffentlich-rechtlich!

Von Charlotte Echterhoff |Am 1. Oktober 2016 ist es soweit: Das lang geplante „Junge Angebot“ der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wird starten, es soll auf YouTube, Facebook, Twitter, Instagram und Snapchat verbreitet werden. Social media eben. Eine Verbreitung auf diesen Drittplattformen läuft besser als die Sendermediatheken – sieht so die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens aus?
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