Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

detektor.fm

Seit Dezember 2009 sendet Radio detektor.fm – allerdings nicht „on air“, sondern übers Internet. Sozusagen vom Start weg kassierte der junge Leipziger Sender begehrte Preise in Serie, unter anderem den Deutschen Radiopreis 2012 als erstes Onlineradio überhaupt; er wurde vom Medium Magazin in die Liste der zehn wichtigsten Redaktionen 2011 gewählt, war letztes Jahr für den Grimme Online Award nominiert und gehörte zu den Kultur- und Kreativpiloten 2010/11 des Bundeswirtschaftsministeriums.
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Altersversorgung modernisiert

Zum 1. April 2013 wurde die tarifliche Altersversorgung für Zeitschriftenredakteure bei Neueinstellungen umgestaltet und modernisiert. Darauf hatte sich der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) mit ver.di und dem DJV geeinigt. Damit sei eine Lösung gelungen, von der beide Seiten profitierten, erklärten die Tarifparteien übereinstimmend.
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Personalwechsel und Verabschiedungen

Der Presserat hat neue Mitglieder in seinen Reihen.
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Freie in die Personalräte!

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten immer mehr Freie – mitbestimmen dürfen sie oftmals nicht, schlimmer: In vielen Fällen ist der Personalrat noch nicht einmal für sie zuständig. Das muss sich ändern, die Gesetze müssen dem Wandel in der Arbeitswelt Rechnung tragen, fordert ver.di. Hoffnung auf Änderung gibt es jetzt für den RBB, auch in Baden-Württemberg stehen für den SWR entsprechende gesetzliche Veränderungen an.
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Schlichtung Fotohonorare

Der DJV und die dju in ver.di legen keinen Widerspruch gegen das Schlichtungsergebnis zu den Gemeinsamen Vergütungsregeln für Zeitungsfotos ein. Das teilten beide Organisationen am 22. April gemeinsam dem Schlichter Ferdinand Melichar mit.
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dju-Infos aus erster Hand

Mit einem Mitgliederbrief wendet sich die dju- Bundesgeschäftsführerin Cornelia Haß vier Mal im Jahr per Mail an alle Journalistinnen und Journalisten der dju in ver.di.
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Klagen statt Investitionen

„Das wird eine harte Tarifrunde“: Das ist nicht das Fazit einer Tarifkonferenz der dju in ver.di, sondern die klare Ansage von BDZV-Verlegerpräsident Helmut Heinen. Mit Entschlossenheit wollen die Verleger in diesem Jahr alle tarifpolitischen Hebel in Gang setzen und mit ihren Forderungen nach deutlich niedrigeren Personalkosten noch weit über ihre Forderungen von 2011 hinaus gehen. Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert für die rund 14.000 Tageszeitungsredakteurinnen und -redakteure sowie für Freie und Pauschalisten 5,5 Prozent mehr Geld. Auch online-Journalisten sollen künftig nach den Redakteurstarifverträgen bezahlt werden.
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Oft trügt der Schein

3. Mai, Internationaler Tag der Pressefreiheit: In vielen Ländern kann von diesem Grundrecht keine Rede sein. Die Propagandisten von Zensur, die die Medien für ihre Interessen einspannen wollen, sitzen vielerorts an den Schalthebeln der Macht. Für die Pressefreiheit in der Ferne hierzulande zu demonstrieren, täte ihren Feinden dort nicht weh. Wir Journalistinnen und Journalisten in Deutschland können aber dafür werben, dass Reisende jene Länder boykottieren, in denen Medien einen Maulkorb verpasst bekommen. Leider ist die Liste dieser Länder lang. Sie ist im Internet bei „Reporter ohne Grenzen“ abrufbar.
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Pressevielfalt in Hessen

Um die Pressevielfalt in Hessen ist es nach Ansicht des Zeitungsforschers Horst Röper schlecht bestellt: „Es gibt insbesondere in Nordhessen großflächige Monopole. Die Situation ist rabenschlecht.“ Röper diskutierte am 23. Mai in Frankfurt auf einer Veranstaltung der dju in ver.di unter dem Titel „Gute Zeitungen braucht das Land“ mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Michael Siebel über die Lage der Printmedien und die Arbeitsbedingungen der Journalistinnen und Journalisten in Hessen.
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Neue Freiräume für Kritik

Interview mit Luís Morlote Rivas, Radio- und Fernsehproduzent und Abgeordneter der Nationalversammlung Kubas und Präsident der „Asociación Hermanos Saíz“ (AHS), die sich für Jugendkultur einsetzt. Er war in den vergangenen Jahren Programmdirektor mehrerer Radio- und Fernsehsender.
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Zerplatzte Seifenblasen

„Delivering Quality First“ ist der Titel für ein Sparprogramm bei der britischen BBC. Doch Qualität wird hier nicht geliefert. Stattdessen gibt es Stellenabbau, Entlassungen, Gebäudeschließungen und Mobbing gegen Beschäftigte. Am 18. Februar streikten die BBC-Journalisten gegen die geplanten Entlassungen. Bis zum 20. März laufen Urabstimmungen aller Gewerkschaften. Dann könnte es einen Streik des gesamten BBC-Personals geben.
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Zehn Euro für die Vielfalt

„Das ist richtig gut“, freut sich Ole Wugge Christiansen: „Nach 13 Jahren können wir erstmals Pressesubventionen beantragen.“ Christiansen ist Redakteur des linksunabhängigen Internetauftritts „Modkraft“ („Gegenkraft“, www.modkraft.dk): Die demokratische Debatte finde schon lange nicht mehr allein in Printmedien statt. Das habe man nun auch in Kopenhagen erkannt. Ende Januar einigte sich die sozialdemokratisch geführte dänische Mitte-Links Regierung mit der Linkspartei „Einheitsliste“ auf eine grundlegende Reform des Pressesubventionssystems.
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Menschen machen Film

Immer noch lockt die Filmbranche mit Glitzern und Glamour. Aber die Arbeitsbedingungen hinter den Kulissen sind oft hart, die Honorare reichen teilweise weder für die soziale Absicherung, die Altersvorsorge oder die Ernährung einer Familie. Oft ist der Alltag eher grau als glitzernd. Die Berlinale – größtes Filmereignis in Berlin – bot der ver.di FilmUnion den Rahmen, mit einer gut besetzten Podiumsdiskussion die Situation unter die Lupe zu nehmen. Kaum verwunderlich, dass es dabei immer wieder ums liebe Geld ging.
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„Witajśo do nas“

„Witajśo do nas – Seien Sie herzlich gegrüßt!“ klingt es täglich aus dem RBB-Funkhaus in Cottbus und MDR-Studio Bautzen. Der Gruß richtet sich an die in der Lausitz, im Spreewald und seiner Umgebung beheimateten Sorben. Das wird auch am 22. März 2013 so sein: An diesem Tag ist der Sorbische Rundfunk 60 Jahre alt.
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Alte und neue Hüte

„Der Presserat kommt mit der digitalen Revolution einfach nicht mit“, konstatierte Medienjournalist Thomas Mrazek. Ein „Defizit“ in der historisch gewachsenen Struktur gestand Lutz Tillmanns, Geschäftsführer des Gremiums ein, aber das System sei „kein alter Hut“. Recht kontrovers verlief eine Podiumsdiskussion über die „Publizistische Selbstkontrolle“ während der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik in München: Presserat, Ombudsleute oder Blogs – wie sieht die Medienregulierung der Zukunft aus?
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Kein Königsweg

Schnell war sich die Runde einig, dass es keinen „Königsweg“ geben werde, sondern allenfalls einander ergänzende Maßnahmen, die zu einer Sicherung der Medienvielfalt führen können. Das war aber auch der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Teilnehmer beim ersten „Medienpolitischen Dialog der SPD-Bundestagsfraktion“ einigen konnten, der „neue Finanzierungsmodelle für Journalismus“ ausloten sollte. Keinen akuten medienpolitischen Handlungsbedarf konnte der Präsident des Bundesverbandes der Zeitungsverleger (BDZV), Helmut Heinen, erkennen: „Deutschland ist ein Zeitungsland. Wir erreichen 47 Millionen Zeitungsleser und haben im europäischen Vergleich die…
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