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Alle Artikel von Redaktion

Keine einfachen Rollen

Ein neuer Trend beim europäischen Spielfilmwettbewerb des 11. Filmfestivals Münster unter dem Titel „Growing up“: Filmemacher legten schonungslos offen, wie sehr Jugendliche und Kinder unter einem erstarkenden europäischen Neoliberalismus leiden. In ihren Filmen zeigen sie obendrein unerbittlich und in Nahaufnahme, wie erniedrigte und emotional vernachlässigte Heranwachsende sich dagegen aggressiv zur Wehr setzen. Eine spannende politische Positionierung – jedoch keine einfachen Rollen für die jugendlichen Darsteller!
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Gagenrechner für Filmschaffende

Einen Zeitkonto- und Gagenrechner für Filmschaffende sowie Film- und Fernsehproduktionen bietet ver.di jetzt an. Der Rechner ist als Excel-Datei verfasst und bewertet alle An­gaben auf Basis des seit Juni gültigen Tarifvertrages für Film- und Fernsehschaffende FFS.
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Moderator verliert erneut gegen RBB

Der frühere „Abendschau“-Moderator Jan Lerch hat erneut einen Prozess um eine Weiterbeschäftigung im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) verloren. Das Arbeitsgericht Berlin wies eine Klage Lerchs ab, der seit Januar 2005 nicht mehr als Moderator eingesetzt wurde.
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Fußballberichte im Radio gegen Gebühr

Bundesligaclubs dürfen für die Live- und sonstige Berichterstattung aus den Stadien eine Vergütung von Radiosendern verlangen. So lautete die Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) in der Auseinandersetzung um die Rechtmäßigkeit von Lizenzgebühren für die Hörfunkberichterstattung von Sportereignissen in Karlsruhe am 8. November.
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Mobiler Sichtplatz

Fernsehredakteure und -autoren nutzen zunehmend ein kleines, praktisches Programm namens TCviewer, das von einer dreiköpfigen Firma in Mainz namens buereau23 entwickelt wurde. Das Programm ist übersichtlich und für Redakteure und Autoren überaus nützlich, da es das Betexten von Videomaterial vereinfacht.
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Outsourcing sozial abgefedert

Die Verhandlungen dauerten Monate, aber der Aufwand hat sich gelohnt: Radio Bremen (RB) hat sich mit den Gewerkschaften auf drei Tarifverträge geeinigt, mit denen die geplante Teilprivatisierung des Senders zumindest sozial abgefedert wird.
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ver.di Fernsehpreis 2005

Der ver.di-Fernsehpreis ging in diesem Jahr an Yüksel Yavuz (Drehbuch) für den Film „Kleine Freiheit“ und Sabine Derflinger (Regie) für den Film „Kleine Schwester“. Beide Filme wurden im ZDF ausgestrahlt.
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Ältere und Betriebsräte raus

Jahrelang leisteten die Redakteurinnen und Redakteure des Delmenhorster Kreisblatts ihre journalistische Arbeit in guter Atmosphäre. Im Juli 2004 jedoch wurde alles anders: Der Lokalteil wurde outgesourct. Erneute „Umfirmungen“ in diesen Tagen führten zu Arbeitsplatzverlusten.
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Selbstkritischer Blick

Um Kommerz contra Qualität ging es beim 16. LandesjournalistInnentag am 22. Okto­ber im Stuttgarter ver.di-Haus. Zum Jubiläum 400 Jahre Zeitung hatte die dju Baden-Württemberg den Tag unter das Motto „Vom Gazetiere zum Journalisten – vom Widerstehen des Geistes gegenüber dem Geld“ gestellt.
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Kritiken häufen sich

Fünf Jahre ließ die Öffentlichkeit die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) mehr oder minder in Ruhe werkeln. Im Hintergrund rekrutierte die Lobbygruppe des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall seit Oktober 2000 Botschafter aus Politik und Wissenschaft, um sie als vermeintlich unabhängige Experten in der Öffentlichkeit auftreten zu lassen. Auch wenn sich die Initia­tive gern volksnah gibt und ihren Internet-Auftritt „Chancen für alle“ nennt, so setzt sie sich im Wesentlichen für ein unternehmer­freundliches Klima ein. (M 12 / 04 – 01 / 05; 2 / 05)
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Die Friedensmacher

Täglich werden wir mit Nachrichten vom Elend dieser Welt überhäuft. Der Fokus richtet sich auf Krieg, Tod, Vertreibung. Eine einseitige und entmutigende Sicht. Das Leben in den Krisenregionen geht jedoch nach Zerstörung und Leid weiter. Es gibt Menschen, die aufbauen, die kreativ und mutig um Lösungen für die unzähligen und oft scheinbar unlösbaren Probleme ringen. Das sind die Friedensmacher. Von ihnen handelt das gleichnamige Buch herausgegeben von der Fernsehjournalistin Petra Gerster und dem Publizisten Michael Gleich getragen vom Projekt Peace Counts. Es enthält die zehn besten Reportagen einer einzigartigen weltweiten Expedition. Autorinnen und Fotografen von Peace Counts…
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Schwieriger Grenzgang

Wann dürfen oder müssen sogar Minderheiten im Zusammenhang mit Straftaten öffentlich benannt werden? «M» befragte dazu Professor Christian Pfeiffer.
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Ab in den Giftschrank

Am 25. August dieses Jahres kommt es zu einem ungewöhnlichen Vorgang. Der Intendant des WDR, Fritz Pleitgen, tritt gemeinsam mit Vertretern der Sinti und Roma vor die Presse. Dem WDR wird wegen eines Filmbeitrages der Sendung Plusminus Rassismus vorgeworfen. Zur Überraschung der Redaktion verkündet der Intendant öffentlich, diesen Beitrag nicht noch einmal auszustrahlen. Das Werk landet im Giftschrank.
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Schleichwerber im Abseits

Ein wahrhaft heißes Eisen hat die „Initiative Qualität im Journalismus“ angepackt: „Quali­tätsfalle Schleichwerbung: Abwege und Auswege“ lautete das Motto der gemeinsamen Veranstaltung der dju in ver.di, des DJV und des Deutschen Presserats im Oktober. Drei Diskussionsrunden, besetzt mit hochkarä­tigen Medienschaffenden und -experten, beschäftigten sich unter dem Dach des DeutschlandRadios in Berlin mit Schleichwerbung im Fernsehen, mit der Einfluss­nahme der Wirtschaft auf den redaktionellen Teil der Printmedien und mit den Plänen der EU zur De­regulierung der TV-Werbung.
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Geiz ist nicht geil

An allen Ecken und Enden fehlt Geld. Firmen und Institutionen haben das Sparen zur höchsten Tugend erklärt. Ich betreibe seit 40 Jahren eine Fotoagentur, die zur Zeit kaputtgespart wird.
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Von Rotarmisten zu Heuschrecken

„Es ist ein Abenteuer, aber Sie kriegen in Ihrem Leben nur einmal so‘n Angebot, eine Hauptstadtzeitung zu machen“, jubelte Erich Böhme, Ex-Chefredakteur des Spiegel, als er im November 1990 den Job als Herausgeber der Berliner Zeitung übernahm. Im Auftrag von Gruner + Jahr war er angetreten, aus der regionalen Ost-Gazette ein liberales Hauptstadtblatt zu entwickeln, eine Art „Washington Post“ für Berlin.
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