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Alle Artikel von Redaktion

Abu Nadine in Beirut

Ein Journalistenseminar - im Jemen war das eine Premiere. Sie bildete den Auftakt zu einer Kooperation, die die dju mit dem Yemen Journalists' Syndicate (YJS) vereinbart hat und die von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt wird. Eine Wiederholung des Seminars gab es in Amman in Kooperation mit der Jordan Press Foundation - mit Journalistinnen und Journalisten nicht nur aus jordanischen Medien, sondern auch aus Palästina, Syrien, Tunesien, Ägypten und Kuwait. Eine Kollegin meinte danach: "Jetzt habe ich eine ganz andere Vorstellung von meinem Beruf".
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Effektivität und Emanzipation?

Manche Kongresse sind wie Operationen, nach denen der Arzt den Patienten fragt, ob er die gute oder die schlechte Nachricht zuerst hören möchte. Im Fall der EJF lauten die Antworten: Die auch von der dju zu entrichtenden Beiträge steigen bis 2007 um 20 Prozent, geplante Reformen sind nur "Reförmchen" - einziger Trost: ein anspruchsvolles Arbeitsprogramm.
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Springer-Verlag und Fotograf zu Schmerzensgeld verurteilt

MÜNSTER. Zu insgesamt 5.000 Euro Schmerzensgeld hat das Landgericht Münster den Axel-Springer-Verlag und einen Fotografen wegen der Veröffentlichung des Fotos eines Gewaltopfers verurteilt (AZ: 10 O 626 / 03).
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Neue EU-Richtlinie in Vorbereitung

Als weiteren Schritt zur Harmonisierung des Urheberrechts in der EU hat die Europäische Kommission am 16. April eine neue „Richtlinie zur Wahrnehmung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten im Binnenmarkt“ auf den Weg gebracht. Geregelt werden sollen vor allem die Tätigkeit und Transparenz von Verwertungsgesellschaften, gegebenenfalls auch die ge- meinschaftsweite Lizenzierung bestimmter Rechte. Dabei müsse aber, so der zuständige Kommissar Frits Bolkestein, das Gleichgewicht zwischen notwendigem Schutz und notwendiger Vergütung für Autoren und Künstler einerseits und den Bedürfnissen der gewerblichen Nutzer andererseits gewahrt werden. Dies gelte auch für Systeme…
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Finger weg von der „Limited“!

Die in der «M» 04 / 2004 ausgesprochene Empfehlung, auch freie Journalisten könnten profitieren, wenn sie ihrer Arbeit die Rechtsform einer englischen "Limited" geben, ist falsch. Höflicher lässt sich das leider nicht formulieren: Für Freie im Journalismus bringt die Gründung einer Limited heftigste finanzielle Belastungen - aber keinerlei Vorteile.
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Passbilder im Internet nur mit Zustimmung

Fotos unterliegen dem Urheberschutz. Wer sie ins Internet stellen will, muss dafür das Nutzungsrecht des Fotografen erwerben. Das gilt auch für ganz normale Passbilder. In einem jetzt öffentlich gemachten Urteil des Oberlandesgerichts Köln wurde dies am 19. Dezember 2003 festgestellt (Az.: 6 U 91/03).
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Abstracts kein Verstoß gegen Urheberrechte

Die Erstellung und Veröffentlichung kurzer Zusammenfassungen von Artikeln und Aufsätzen - so genannter Abstracts - verletzt nicht generell fremde Urheberrechte. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt/Main in einem erst kürzlich öffentlich gemachten Urteil vom 1. April 2003 (Az.: 11 U 47/02) entschieden.
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E-Mail-Spam rechtswidrig

Der Bundesgerichtshof hat am 11. März 2004 entschieden, dass unverlangt zugesandte Werbe-E-Mails gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen und unlauter im Sinne des § 1 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) sind. Das höchste deutsche Zivilgericht ist damit der weit überwiegenden Rechtsprechung anderer Gerichte gefolgt.
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„Anti-Paparazzi-Gesetz“ einstimmig beschlossen

Der Bundestag hat am 29. April einstimmig das "Gesetz zum verbesserten Schutz der Intimsphäre" verabschiedet, das öffentlich auch als Anti-Paparazzi-Gesetz kontrovers diskutiert wurde. Mit einem neu in das Strafgesetzbuch eingefügten Paragrafen 201a wird jetzt die "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensraums durch Bildaufnahmen" unter Strafe stellt.
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Umlage für Ausbildungsplätze

BERLIN. Auf Initiative der Regierungs-Fraktionen wird das Gesetz zur Sicherung der Berufsausbildung im Bundestag und Bundesrat beraten. In Betrieben und Medien gibt es eine lebhafte Diskussion um die Azubi-Quote von 7 Prozent und eine fällige Umlage, wenn ein Betrieb weniger ausbildet.
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Tarifrunde Redakteure Zeitschriften

BERLIN.Eine beeindruckende Tarifbewegung in den Zeitungsredaktionen ist Ende Februar erst abgeschlossen worden. Die nächste Tarifrunde steht bevor. Diesmal jedoch für die Redakteurinnen und Redakteure in Zeitschriftenverlagen.
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Journalistenschule gegründet

MITTWEIDA. Im Herbst 2004 nimmt die Mitteldeutsche Journalistenschule in Mittweida ihre Tätigkeit auf. Pro Jahr werden bis zu 40 Volontäre aufgenommen, die das Volontariat studienbegleitend zu einem Medienstudiengang an einer Hochschule absolvieren.
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Fast schon ein Tatsachenroman

Vielleicht ist es einfacher, zunächst zu erklären, was ein "Buchmesser" - immerhin ein geschützter Begriff - alles nicht ist: Nämlich weder ein Präzisionsinstrument zur Messung von Buchstärken noch eine Klinge, die in Bucheinbände dränge wie in Butter, schon gar nicht ein Gerät zur Abrechnung von Pferderenn-Wettgewinnen, nicht einmal - wie die Buchillustrationen suggerieren - ein spezieller Zollstock.
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Bildagenturen – Partner der Fotografen?

"Wenn Sie ein Produkt von Digital Vision erwerben, erhalten Sie eine weltweit gültige, lebenslange Lizenz, die es Ihnen ermöglicht, das Produkt zu nutzen, wann, wo, wie und sooft Sie wollen (...) zu einem Bruchteil der Kosten von urheberrechtlich geschützten oder in Auftrag gegebenen Bildern." Ankündigungen wie diese, mit denen die Werbewirtschaft und Medien immer häufiger geködert werden, lassen freie Fotografinnen und Fotografen unwillkürlich zusammenzucken.
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Wer ist das Volk?

Nie war Politik so komplex wie heute; und nie war es so einfach, sich eingehend über Politik zu informieren. Andererseits hatten Politiker selten ein derart schlechtes Image wie derzeit. Und wer ist daran Schuld? Die Medien natürlich.
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Neue Regelungen im Arbeitszeitgesetz

Das Ressort Recht hat eine Broschüre zu den Neuregelungen im Arbeitszeitgesetz heraus gegeben. Anders als der Titel vermuten lässt, ist diese nicht nur im Zusammenhang mit Bereitschaftszeiten interessant: auch die Länge der täglichen Arbeitszeit, Ruhezeiten usw. sind relevant verändert worden.
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