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Alle Artikel von Redaktion

Bespitzelung light mit neuem Gesetz

Hamburg. Der Verfassungsschutz darf die Wohnungen von Journalisten, Anwälten, Ärzten und Pastoren in Hamburg nicht abhören, sofern sie nicht konkret einer Straftat verdächtigt werden. Darauf einigte sich die bürgerliche Regierungskoalition aus CDU, FDP und Schill-Partei Anfang diesen Jahres.
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Digital Radio steht auf der Kippe

Vor zehn Jahren hoffnungsfroh als Digital Audio Broadcasting (DAB) gestartet, steht heute Digital Radio kurz vor dem Aus. Erstmals haben fünf Programmveranstalter in Berlin-Brandenburg ihre Sendelizenzen für insgesamt sieben Digitalradio-Programme der Medienanstalt mabb zurück gegeben.
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Hunderte Arbeitsplätze vernichtet

500 Beschäftigte des Süddeutschen Verlags (SV) und seiner Tochterbetriebe protestierten am 18. Dezember vor dem ehrwürdigen Verlagsgebäude in der Münchener Sendlinger Straße gegen die rigide Arbeitsplatzvernichtung und das Missmanagement im Konzern. Zur gleichen Zeit gingen Beschäftigte der SV-Tochter Hüthig in Heidelberg auf die Straße.
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Positionen und Informationen des ver-di Medienbereiches im Netz

Ver.di nimmt eine eindeutige Position zum derzeit verschärft laufenden "Medien-Monopoly" in Deutschland ein. Meinungs- und Medienvielfalt stehen ernsthaft zur Disposition. Eine Stellungnahme des ver.di-Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie ist zu finden unter: www.verdi-verlage.de.
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Freiwillige zum Kündigen gesucht!

Heinz Heinrich Bauer führt seinen Verlag in vierter Generation, weltweit erscheinen in seinem Imperium 120 Zeitschriften, davon 31 auf dem deutschen Markt. In der Kritik steht er seit Jahrzehnten durch seinen Umgang mit Mitarbeitern und Betriebsräten - und der Ton wird immer schärfer.
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Online hat sich durchgesetzt

Die Online-Nutzung gehört heute zum Arbeitsalltag aller deutschen Journalisten. Sie nutzen das Internet und E-Mails häufiger und intensiver als noch vor zwei oder gar fünf Jahren. Das ist ein Ergebnis der zum dritten Mal von der dpa-Tochter news aktuell durchgeführten Erhebung "media studie 2002 - Journalisten online" (Zusammenfassung unter www.newsaktuell.de). An der Befragung beteiligten sich mehr als 700 feste und freie Journalisten, zu fast 90 Prozent von Printmedien. 39 Prozent der Journalisten sind heute ein bis zwei Stunden täglich online, über ein Drittel sogar länger. Vor zwei Jahren gaben die meisten Journalisten (37 %) an, weniger als eine Stunde täglich im Web zu…
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Pixelpark: Betriebsrat wegsaniert

Nur die "absoluten Leistungsträger" dürften im Unternehmen verbleiben, erklärte Paulus Neef, Pixelpark-Gründer und damals noch einziger Vorstand auf einer eilig anberaumten Pressekonferenz Anfang Dezember. 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen den angeschlagenen Internetdienstleister verlassen. Offenbar gehörte für den Aufsichtsrat wenige Tage vor Weihnachten auch Paulus Neef nicht mehr zur Gruppe "der absoluten Leistungsträger". Kurzfristig wurde ihm sein Vorstandsstuhl vor die Tür gestellt.
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Eine Seuche als Rei(t)z-Thema

Ulrich Reitz kennt die Welt. Als Chefredakteur eines Qualitätstitels wie der "Rheinischen Post" hat er für alle Lebenslagen Patentrezepte. Etwa wie die Presse aus ihrer viel bejammerten Krise herauskomme. Zeitungen sollten "durch Einordnung von Ereignissen Lotse im Mediendschungel" sein und "Qualität im Meer des elektronischen Entertainments" bieten. Das verkündete er schneidig bei einer Podiumsdebatte von DeutschlandRadio und Verlegerverband. Zugleich brandmarkte er Medienseiten, die die Werbekrise zu umfangreich behandelt hätten, als "größte Seuche", weil sich da die Journaille oft nur selbst bespiegele.
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Vom Wert qualifizierter Arbeit

In den Tageszeitungsverlagen steht ein kämpferisches Frühjahr bevorDie Tarifbewegung 2002 begann für die Printjournalisten im Sommer und endete zum Jahreswechsel mit einem miserablen Zwischenstand: kein Abschluss! Die festangestellten und freien Journalisten warten seit August auf eine Erhöhung der Tarifgehälter und der Honorare. Die davon unabhängigen Gespräche zu gemeinsamen Vergütungsregeln für freie Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) werden erst im Januar 2003 beginnen.
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dju-Bundesvorstand plant Online-Projekt

Der Bundesvorstand der dju bereitet seit einiger Zeit ein spezielles Projekt zum Online-Journalismus vor. Zwar ist nach den von Quereinsteigern dominierten Gründerjahren inzwischen mehr Professionalität in die Branche eingezogen. Trotzdem sind Tätigkeitsfelder bei Online / Multimedia immer noch unscharf, entstehen neue Berufsbilder.
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Freiheit muss sich rechnen

Im Frühjahr 2000 als erste deutsche Tageszeitung mit Vollredaktion gegründet, die nur im Internet erscheint, lebt die "netzeitung" immer noch - trotz Krise der New Economy. Nach zwei Besitzerwechseln ist das von Nettavisen, den norwegischen Pionieren des Online-Journalismus, initiierte Projekt nun Teil der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.
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Abschluss als Allrounder

Brauchen wir Online-Journalisten? Der Dunst einer medialen Revolution mit weitreichenden Folgen für den Journalismus hat sich schneller aufgelöst als der Morgennebel. Von multimedialer Verknüpfung kaum eine Spur. Denken in kleinen Kästchen, Online-Journalismus ist eines davon. Vielleicht konnte das Internet seine multimediale Potenz als dialogisches Medium deshalb nicht in Stellung bringen, weil es zu Zeiten des Hypes keine spezialisierte Ausbildung gegeben hat.
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Eine Folie für neue Berufe

In einem von AOL geförderten Forschungsprojekt ging Kerstin Engels der Frage nach, welche Auswirkungen die Branchenkonvergenz im Online- und Multimedia-Bereich auf die Tätigkeitsprofile und Qualifikationen der redaktionellen "Inhaltsproduzenten" hat. Die Mitarbeiterin des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung in Hamburg untersuchte hierfür 2001 anhand von elf elektronischen Stellenbörsen 290 Job-Anzeigen und führte 15 vertiefende Experten-Interviews.
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Online-Journalismus auf Konturensuche

Das Anforderungsprofil für Journalisten ändert sich stetig. Einen einschneidenden Wandel gibt es jedoch nicht allzu häufig. Die Etablierung des Internet als neues Massenmedium ist ein solcher. Online-Journalismus ist als eigener Bereich neben Presse-, Radio- und Fernseh-Journalismus getreten. Die technologische Neuerung ergibt zusammen mit dem längst vorherrschenden Ökonomisierungsdruck in den Medien einen Mix, der nicht nur neue Chancen für die Journalistenzunft offenbart, sondern auch eine kritische Eingrenzung erfordert.
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Nur 20 Cent mehr die Stunde

Für die bundesweit ungefähr 3000 Kinobeschäftigten der Kinoketten CinemaxX und UFA wird es ab Januar einen um 20 Cent höheren Stundenlohn geben.
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Hetztirade oder Satire?

Zwei Publikationen versuchten sich in mehreren Veröffentlichungen mit der satirischen Aufarbeitung des Massakers von Erfurt und scheiterten dabei nach Meinung des Presserats zumindest teilweise.
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