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Alle Artikel von Redaktion

In Nepal sind 33 Medienschaffende hinter Gittern

Krishna Sen, Chefredakteur der maoistischen Zeitung Janadisha, Atindra Neupane, Journalist bei Janadisha, und Sangita Khadka, Korrespondent der Wochenzeitung Jana Ahwhan, wurden am 20. Mai in einem Vorort von Kathmandu verhaftet. Nach den drei Journalisten wurde wochelang gefahndet. Krishna Sen wird vorgeworfen Führer der Kommunistischen Partei Nepals für die Region Kathmandu zu sein. Auch den beiden anderen wird unterstellt, der Partei anzugehören. Damit stieg die Zahl der in Nepal im "Kampf gegen den Terrorismus" inhaftierten Medienschaffenden auf 33. Mehr als zehn Wochen nach seiner Inhaftierung Mitte Januar in Kathmandu wurde Bijay Raj Acharya, Leiter des nepalesischen Verlagshauses…
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Effekthascherei auf neuestem technischen Stand

Film und Fernsehen leben von Tricks und Effekten. Die besten "Special Effects" sind und bleiben die, die Zuschauer vor ein Rätsel stellen oder völlig unbemerkt ablaufen. Seit Einführung der Computeranimation, verbunden mit der vollständigen Digitalisierung des Trägermediums Film, wachsen Bedarf und Umfang an perfekter optischer Illusion mittels spezieller Effekte.
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Rückschritt in Ankara

Die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei wird in der Europäischen Union besonders kritisch betrachtet - nicht zu unrecht. Nun hat das Parlament in Ankara das Mediengesetz verschärft. Das Gesetz war im Juni vergangenen Jahres noch an einem Einspruch von Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer gescheitert.
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Briefe an M 6/2002

"Keiner da" in M 3/2002 Mit viel Neugierde habe ich die März-Ausgabe von M aufgeschlagen, um dann auf Seite 8 zu lesen, was alles bei der Westfälischen Rundschau möglich sein soll. Ich habe die Zeitung, für die ich selbst seit Jahren als Redakteurin arbeite, gar nicht wieder erkannt. In dem Bericht ist schlicht eine ganze Menge verkehrt. Die Westfälische Rundschau ist eine Regionalzeitung mit 246 Arbeitnehmern/innen (Ihr lasst schreiben 13) und etwa 30 Lokalredaktionen. Ganze 53 Beschäftigte sind weiblich. Von einer "Ausnahme in der Branche" , kann also keine Rede sein. Der Chefredakteur ist ein Mann und heißt Frank Bünte. Der WAZ-Konzern, zu dem die Westfälische Rundschau…
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Eine Zwangslüge sollte erlaubt sein

Rüdiger Bagger ist seit 15 Jahren Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft. Er gilt als alter Fuchs und Vollprofi - an der Schnittstelle zwischen Ermittlungsverfahren und Öffentlichkeit ist der Staatsanwalt, der sich vorher mit Wirtschaftsstraftaten und Organisierter Kriminalität befasste, oft genug unter Dauerbeschuss von Tageszeitungen und anderen Medien. Neben seiner Tätigkeit als Pressesprecher bearbeitet er zusätzlich noch Strafvollstreckungssachen. Der 58-Jährige macht seinen Job, wie er sagt, mit Leib und Seele.
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Abseits der Seidenstraße

Noch ist die gesellschaftliche Zerreißprobe in den neu entstandenen Staaten Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan zwischen sowjetischem Erbe, Rückbesinnung auf religiöse, ethnische und kulturelle Traditionen und dem Wunsch nach Anschluss an die westliche Moderne nicht abgeschlossen.
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Volontäre als Sparschweine

Nach einer elend langen Warteschleife als freier Mitarbeiter auch noch ein Volontariat 2. Klasse - manchen erwischt es knüppeldick. Zu den ganz schlechten Adressen der Zunft zählt die Lampertheimer Zeitung in der Nähe von Mannheim.
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Bundesfachgruppenkonferenz Rundfunk, Film, AV-Medien in ver.di

Eröffnung und Begrüßung Wahl des Präsidiums Beschlussfassung über die Tagesordnung und die Geschäftsordnung der Bundesfachgruppenkonferenz Wahl- und Mandatsprüfungskommission Bestätigung der Antragskommission Rechenschaftsbericht des Geschäftsführenden Bundesfachgruppenvorstandes Beschlussfassung über die Entlastung des Geschäftsführenden Bundesfachgruppenvorstandes Beratung und Verabschiedung der neuen Geschäftsordnung der Fachgruppe Rundfunk, Film, AV-Medien Themenschwerpunkt: "Ver.di und was nun?" - Perspektiven der Fachgruppe Rundfunk / Film / AV-Medien in der größten Gewerkschaft" - Referat, Diskussion Themenschwerpunkt: Die Projektfachgruppe…
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Objektiv oder käuflich?

Journalisten sind objektiv und unbeeinflussbar. Sie entscheiden als neutrale "Gatekeeper", was publizierenswert ist oder nicht. Wer hingegen professionell Public Relations betreibt, ist von vorn herein wenig glaubwürdig. Oder umgekehrt: Der PR-Profi spielt virtuos auf der Medien-Klaviatur. Und eigentlich will keine Redaktion wichtige Anzeigenkunden verlieren. Der gegenseitigen Vorurteile sind viele. Wie steht es um das vielzitierte "partnerschaftliche Verhältnis" zwischen Journalisten und PR-Praktikern wirklich?
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Aktion für Margarita Patino Rey Sánchez, Peru


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„Cash for Content“ bleibt Ausnahme

Angesichts der Flaute auf dem Werbemarkt hat das Thema "Pay for Content" unter Website-Anbietern wieder Auftrieb bekommen. Doch kostenpflichtige Online-Angebote haben unter den Internet-Usern nur eine geringe Akzeptanz. Sie werden auch künftig - zumindest in Deutschland - die Ausnahme bleiben. Darüber waren sich beim vierten Hamburger Dialog Macher und Medienforscher einig.
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Zensur gegen Gewerkschaften

Einen "harmlosen Vorgang" nennt Chefredakteur Klaus Beck von der "Allgemeinen Zeitung" in Mainz den Vorgang. Michael Knoche dagegen, Sprecher der Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) spricht unverblümt von Zensur.
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Weltweit erste Online-Gewerkschaft

Schweizer //syndikat ist nur einen Mausklick von Mitgliedern und Interessierten entfernt - wie das konkret funktioniert, erzählt Mitbegründer Beat Ringger
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Mehr Ehrlichkeit und Unbestechlichkeit bitte!

Die Klagen über den Journalismus in Deutschland häufen sich. Es werde weniger recherchiert, die Grenzen zwischen redaktionellen Berichten und Werbung würden zunehmend verschwinden. Von Dritten bezahlte Berichte gelangten immer häufiger in die Medien, Schleichwerbung und Korrumpierbarkeit mache sich in den Redaktionen breit. Dieser Niedergang des aufrechten Journalismus ist seit langem Alltag im Reiseressort.
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Schweizer Urheber wollen Abgaben auf CD-Rohlinge

Urheberabgaben für beschreibbare CD-ROMs und DVDs sowie MP3-Speicherchips sollen in der Schweiz eingeführt werden. Diese Forderung haben die fünf Verwertungsgesellschaften des Landes der Eidgenössischen Schiedskommission für die Verwertung von Urheberrechten vorgelegt. Bisher werden dort solche Abgaben auf Musikkassetten und Videobänder erhoben, nicht jedoch wie in Deutschland auf CD-Rohlinge. Wird in der Anhörung vor der Schiedskommission keine Einigung zwischen den beteiligten Parteien erzielt, fällt diese einen Entscheid über die Tarife. Dieser kann dann noch vor dem Bundesgericht angefochten werden.
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Der Ballhausplatz ist virtuell besetzt

Die Wiener Donnerstagsdemonstrationen gegen die österreichische Regierung - nach dem Motto "Wir gehen, bis ihr geht" - sind mittlerweile auf ein paar kleine Grüppchen zusammengeschrumpft. Doch im Internet ist der Protest gegen "Schwarz-Blau" nach wie vor lebhaft, ganz unterschiedliche Gruppierungen bringen ihre Ablehnung der Koalition und des rechten Gedankenguts zum Ausdruck.
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