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Alle Artikel von Redaktion

Neue Urheberabgaben bei unseren Nachbarn

In Frankreich sind am 22. Januar neue Urheberabgaben in Kraft getreten, die an die Autoren von Musik und Film ausgeschüttet werden. Für eine unbespielte CD werden 3,70 Francs (1,10 Mark) fällig und für eine Roh-DVD 24,75 Francs (7,37 Mark). Auch für andere elektronische Datenträger wie Minidiscs und Speichersteine für MP3-Player gelten ähnliche Sätze. Bei bespielbaren CDs, die nicht nur für Musik gedacht sind, gilt ein ermäßigter Satz von 2,15 Francs (65 Pfennig). Angesicht sinkender Herstellungskosten sollen die Mehrkosten voraussichtlich nicht an die Käufer weitergegeben werden, meldete dpa. In Österreich soll in diesem Jahr auf alle verkauften PC-Festplatten eine…
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Kalter Wind in Marokko

Der marokkanische Frühling der Pressefreiheit ist zu Ende. Die Regierung unter dem Sozialisten Abderrahmane Youssoufi bereitet ein neues Pressegesetz vor, das dem Informationsministerium künftig das Recht gibt, ein unliebsames Blatt nicht nur zu suspendieren, sondern die Publikation ganz einzustellen, sofern darin enthaltene Artikel die "fundamentale Interessen des Staates und der Monarchie gefährden". Der junge König Mohamed VI. und Premierminister Youssoufi, die sich gerne als Reformer feiern lassen, beenden damit die zaghafte Öffnung der Presselandschaft, die vor knapp drei Jahren, noch unter dem im Sommer 1999 verstorbenen König Hassan II. begann.
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Über Feuerwerkskörper und Knallfrösche

Vermutlich lag es an der journalistischen Abendstimmung, dass der 59-jährige Regionalreporter Bert Hauser bei seinem Abschied vom Südwestrundfunk (SWR) das Bild seines Senders arg düster gezeichnet hat. Dennoch ist Hausers Grundbefund ziemlich erhellend für die allgemeine Misere des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der politische Druck der Parteien, klagte der scheidende SWR-Reporter anhand konkreter Vorgänge, "blockiert die Arbeit in unserem Haus an vielen Stellen und provoziert den Fatalismus".
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Joschka-Fotos illegal verkauft

Sie haben für Medienspektakel gesorgt, Rücktrittsforderungen und Promotion für ein Buch, das im Frühjahr bei Kiepenheuer & Witsch erscheinen sollte, nachdem es drei Jahre zuvor bereits von einem anderen Verlag abgelehnt worden war. Die Fotos von Joschka Fischer als Frankfurter "Straßenkämpfer" anno 1973 haben aber auch noch ein gerichtliches Nachspiel.
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Abwickeln – Abschmelzen – Abschalten

Vor zehn Jahren, am 1. Januar 1991, hatte der Deutsche Fernsehfunk (DFF), bzw. das was von ihm übrig geblieben war, die sog. DFF-Länderkette, noch genau ein Jahr zu leben. Mit dem Einigungsvertrag Art. 36, war die Absage an ein eigenständiges Mediensystem der früheren DDR gesetzlich festgeschrieben und die DFF-Abschaltung für immer auf den 31. Dezember 1991 festgelegt worden.
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Funkstille auf Welle Tarif

In den meisten Betrieben ist die Tarifrunde 2000 schon wieder vergessen, sie ist längst gelaufen. Nicht so beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Was anderswo keine allzu komplizierte Geburt war, soll bei uns unmöglich sein?
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„Ende der Vorstellung?“

Langsam aber stetig nähert sich die Zahl der Warnstreiks in den bundesdeutschen Großkinos der Cinemaxx- und der Ufa-Gruppe einer dreistelligen Zahl. Die der Streikenden ist längst vierstellig. Trotzdem war zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht klar, wie erfolgreich die Streiks waren. Sollte es immer noch nicht zu einer Einigung gekommen sein, so liegt das nicht daran, dass die Kino-Konzerne kein Geld in die Hand nähmen. Im Gegenteil: Sie jonglieren mit Millionensummen, vor allem, um immer mehr Kinos zu eröffnen. Allerdings sind sie wirtschaftlich nicht sonderlich erfolgreich. Deutlich wird das zum Beispiel bei Cinemaxx.
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Konzentration aufs Internet

Wie oft habe er sich geärgert, sagt Michael Maier. Wenn er abends Schlagzeilen machen musste, die am nächsten Morgen schon nicht mehr stimmen konnten: Wenn das Wahlergebnis zum Redaktionsschluss noch nicht feststand, man aber trotzdem noch schnell irgendwas schreiben musste. Wenn das Endspiel entschieden war, die Druckmaschinen aber längst angelaufen waren. Wenn der Rücktritt dann doch noch kam, die Zeitung aber bereits an allen Kiosken auslag.
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Mehr Akteneinsicht in Potsdam als in Stockholm

In Potsdam werden EU-Unterlagen offen gelegt, die in Stockholm streng geheim sind. Dank dem neuen brandenburgischen Akteneinsichtsgesetz wird schwedische Geheimniskrämerei enthüllt.
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Nicht nur Traumjobs

Arbeit in der Film- und Privatfunkbranche ist mit hohen persönlichen Belastungen verbunden. Zu diesem Ergebnis kommt eine auf den Medientagen München präsentierte Studie von connexx.av über die Arbeitsbedingungen der Medienschaffenden im privaten Rundfunk, Film und AV-Produktion. Der Untersuchung liegt eine Befragung von über 1000 Beschäftigten (Durchschnittsalter: 35 Jahre) über ihre Arbeits- und Einkommenssituation zu Grunde.
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Tarifabschluss

Nächtliches Verhandlungsergebnis mit ar.di erzielt
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Die Integration hat noch nicht stattgefunden

Wenn der Schweriner Kommissar Hinrichs im ,Polizeiruf 110' witzig, schlau und zuweilen gekonnt täppisch seine Fälle löst, dann amüsiert sich das Publikum in Ost und West gleichermaßen. Die heutige ARD-Krimi-Reihe steht als Beispiel für den gelungenen Wandel eines einst populären DDR-Mediums zum anerkannten bundesdeutschen Medienprodukt. Hatten zu DDR-Zeiten Ermittler als Vorbild- und Respektpersonen - oft mit "moralischem Zeigefinger" - dafür zu sorgen, dass die gesellschaftliche Ordnung wieder hergestellt wird, so haben sich heute ganz individuelle, gar nicht perfekte und oft frustrierte Kommissarsfiguren, die durchaus nicht jeden Fall befriedigend zu lösen in der Lage sind, zu…
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Erster Privatsender der neuen Bundesländer auf dem Weg zum Entertainmentkonzern

"Radio war gestern, heute ist Entertainment" - auf diese knappe Formel lässt die Entwicklung der PSR-Gruppe bringen, die mit Radio PSR, dem "1. Privaten Sächsischen Rundfunk" vor acht Jahren als erster privater Hörfunksender in den neuen Bundesländern an den Start ging. Seither hat sich viel getan: mit rund einem Dutzend Unternehmen und Beteiligungen entwickelte sich die PSR-Gruppe zu einem veritablen Entertainmentkonzern.
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Honorarempfehlung Text 2001 für freie journalistische Arbeit

Die "Honorarempfehlung Text" wird von der Mittelstandsgemeinschaft Journalismus erstellt, einem Zusammenschluss hauptberuflicher frei tätiger Journalistinnen und Journalisten, die der IG Medien angehören. Auf Grund der Gesetzeslage haben die Empfehlungen keine bindende oder verpflichtende Wirkung. Sie sollen aber die Wettbewerbsbedingungen von freien Journalistinnen und Journalisten verbessern, indem marktübliche Honorare und Auftragskonditionen für Texte in Printmedien als Orientierungsmaßstab für den Abschluss von Verträgen dienen. Die Empfehlungen beruhen im Wesentlichen auf Honorarumfragen, die die IG Medien regelmäßig unter "Freien" durchführt. Außerdem fließen…
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„content-Verleih für kommerzielle Zwecke“

"Über 90 Prozent unserer Journalisten arbeiten heute online. Das lässt sich in den USA gar nicht mehr vermeiden", meint Dian Killian von der National Writers Union (NWU), die ausschliesslich freiberufliche Autoren organisiert.
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Frauen geschasst, Wirtschaft hofiert

"Es ist kein Thema, mit dem Du die Massen bewegst - und doch ein brandheißes Eisen", seufzt die stellvertretende Vorsitzende der "Landesanstalt für privaten Rundfunk" (LPR), Marita Eilrich. Die geplante Änderung des Gesetzes über den Hessischen Rundfunk könne zukünftig Auswirkungen haben, die sich in letzter Konsequenz die meisten heutzutage noch gar nicht ausmalen könnten.
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