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Alle Artikel von Redaktion

„Wo Empfängerinnen und Empfänger senden“

Ende Oktober trafen sich Lage-Hörste rund 50 Fachleute, für die der Umgang mit Begriffen wie NKL (Nichtkommerzieller Lokalfunk), OK (Offener Kanal), Freie Radios, Bürger- und Campusfunk Alltag ist. Ziel der Tagung der IG Medien und der Heinrich-Böll-Stiftung, gemeinsam veranstaltet mit dem "Solidaritätsfonds Demokratische Medien" und der DAG, war allerdings, in eine breitere Öffentlichkeit zu wirken: "Die Stabilisierung und der Ausbau der nichtkommerziellen partizipativen Medien als Träger der Rundfunkfreiheit in Deutschland ist eines der wichtigsten medienpolitischen Ziele der kommenden Jahre," hieß es in der Abschlußerklärung der IG Medien.
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Neue Rechtschreibung – automatisch

Die Presseagenturen und auch die meisten Zeitungen und Zeitschriften haben auf die neue Schreibung umgestellt. In den Köpfen sind die neuen Regeln deshalb aber noch lange nicht. Die Software "Orthograf" hilft bei der Umsetzung.
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Harte Kerle – schöne Frauen

Das Thema "Geschlechterrollen in Film und Fernsehen" scheint sich jetzt auch bei den Medientagen München' etabliert zu haben. In diesem Jahr widmete sich die Fachtagung des Forums Medienpädagogik der BLM' im Rahmen eines Podiumsgespräches dem Fernsehangebot für Kinder und Jugendliche. Fernsehhelden, was bieten sie? "Vorbilder", "Abbilder" oder "Zerrbilder"? Was erwarten Kinder von ihren TV-Helden und - so es sie überhaupt gibt - TV-Heldinnen? Und was bekommen sie? Zuvor hatte die Medienwissenschaftlerin Maja Götz anhand prägnanter Filmausschnitte demonstriert, daß sich bei der medialen Präsentation der Geschlechter - nicht nur im Kinderprogramm - inzwischen doch einiges…
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Inhalt M 12/1999

Titelthema IG Medien - Ja zu ver.di Trotz Kritik und Skepsis ein klares Ja zu ver.di Außerordentlicher Gewerkschaftstag der IG Medien in Kassel IG Medien fordert eigene Projekte der Gewerkschaften im Bündnis für Arbeit Die politischen Beschlüsse des a.o. Gewerkschaftstages   Die Funktionsfähigkeit von Publizistik als öffentlicher Aufgabe erhalten Plädoyer für Qualität und Verantwortung der Medien - Bericht über den 13. Journalistinnen- und Journalistentag Gefährliche Novellierung des Bundesdatenschutzgesetzes vorerst gestoppt Proteste von Presserat und Gewerkschaft Sammelwut in Polizeipressestelle gebremst Kapriolen beim "Mannheimer Morgen" Weiter…
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Harte Zeiten für kleine Sender

Härtnäckig waren sie ja, die über 30 Kolleginnen und Kollegen von Radio Bremen und Saarländischem Rundfunk, die Mitte November stundenlang bei einer Mahnwache der IG Medien ausharrten, um die Ministerpräsidenten der Bundesländer bei ihrer Jahreskonferenz in Bremen davon abzubringen, den ARD-internen Finanzausgleich zu beschneiden. Doch es half alles nichts.
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Aktion für: Liu Jingsheng

Wer sich in China für Demokratie einsetzt, muß jederzeit mit seiner Festnahme rechnen. So auch der Journalist und Gewerkschafter Liu Jingsheng, der zehn Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" noch immer im Gefängnis ist. Am 28. Mai 1992 ist Liu Jingsheng festgenommen worden; erst zwei Jahre später wurde er angeklagt und verurteilt.
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Was soll an Seifenopern bloß feministisch sein?

Ist es der alte Slogan der Frauenbewegung der 70er Jahre "Das Private ist politisch" wert, wieder aus der Mottenkiste hervorgekramt zu werden? Oder sollte man diese Devise nun wirklich verschämt im Kruschtelkasten auf dem Dachboden versenken, wie so vieles andere, von dem ehemalige 68er heutzutage nicht mehr gern hören? Gehört etwa vielmehr der angestaubte Dualismus des Privaten und des Öffentlichen gegeißelt, der aktuell durch die Medien befördert wird? Motto: Das Seriöse wird als männliche Form gefeiert - das als Kaffeeklatsch trivialisierte sogenannte Private gilt als typisch weibliche Lesart! Oder sollte es gar ein Fortschritt im feministischen Sinn sein, wenn in Daily Talks,…
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Balance-Akt

"Balance-Akt" - unter dieses Motto haben die Bremer Medienfrauen das diesjährige Herbsttreffen gestellt. Balance halten hieß es für die Vorbereitungsgruppe bei der Programmzusammenstellung, bei der Finanzierung, genauso wie für die Teilnehmerinnen, die zwischen mehr als einem Dutzend Arbeitsgruppen wählen konnten. 270 Frauen aus allen ARD-Anstalten, des ZDF und vom ORF waren in diesem Jahr an die Weser gereist.
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Schlaglichter zum Urheberrecht im In- und Ausland

Eine Übersicht über aktuelle Urteile und Entscheidungen
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Vielfalt erhalten

Donnerstag, 11. November 1999, 9 Uhr, neben dem Seiteneingang des alten Bremer Rathauses, Kolleginnen und Kollegen von Radio Bremen richten zusammen mit 10 Kolleginnen und Kollegen des Saarländischen Rundfunks eine Mahnwache ein. In den nächsten zwei Tagen wollen die Ministerpräsidenten der Länder endgültig über den Gebührenfinanzausgleich zwischen den ARD Anstalten entscheiden.
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Vorzeitig freigelassen

Am 3. November öffneten sich für den Kenianer Tony Gachoka vorzeitig die Gefängnistore. Der Chefredakteur der "Post on Sunday" hat somit "nur" zweieinhalb Monate der gegen ihn verhängten halbjährigen Freiheitsstrafe verbüßt.
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Tarifverhandlungen 2000 im privaten Rundfunk

Die IG Medien fordert für die Beschäftigten der privaten Rundfunkunternehmen im Bereich des Tarifverbands Privater Rundfunk (TPR) eine lineare Erhöhung der Einkommen ab dem 1. Januar 2000 um 7 Prozent. Die Verhandlungen über einen neuen Entgelttarifvertrag beginnen am 15. Dezember 1999 in Frankfurt am Main.
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Gesetz zur Förderung der Scheinselbständigkeit

Mit einem "Gesetz zur Förderung der Selbständigkeit" hat die rot-grüne Koalition das vor einem Jahr erlassene Gesetz zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit faktisch wieder aufgehoben. Mehr noch: Das finanzielle Risiko für Arbeitgeber, die ihre Beschäftigten widerrechtlich als Selbständige führen, ist nach dem neuen Gesetz sogar noch geringer als zu CDU-Regierungszeiten.
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Zwischen Reden und Tun

Der Fortschritt ist eine Schnecke. Kein Tempo für die vielen Überflieger, die vornehmlich auf Tagungen ihre Sicht der Welt zum Besten geben. Gut, daß es Zwischentöne und Zwischenrufe gibt. Beispiel: Medientage München. Thema: "Der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter nimmt zu." Sagt der Hauptgeschäftsführer der IHK München und Oberbayern, Reinhard Dörfler. Und ist im gleichen Atemzug zufrieden damit, daß die 6700 Print-, Multimedia- und Werbefirmen der Region ganze 250 Azubis in vier Medienberufen ausgebilden (Mediengestalter/ innen für Digital- und Printmdien, Mediengestalter/innen Bild und Ton, Film- und Videoeditor/ innen, Kaufleute für audiovisuelle Medien).
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Evaluieren, Standardisieren, Normieren?

"Einerseits ist es schon bedenklich, daß sich jeder Journalist nennen darf. Eine Evaluierung der Ausbildungswege wäre nicht schlecht. Aber: Was hat die bayerische Staatskanzlei in diesem Zusammenhang zu suchen?" fragte Hans Joachim Werner, Journalist und Medienpolitiker in Bayern, das vorwiegend journalistische Publikum, das am 17. November der Einladung ins Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung München gefolgt war.
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Ältere Frauen: Dem Fernsehvolk nicht zumutbar?

Werden ältere Menschen in Hörfunk und Fernsehen "Überhört und übersehen?". Diese Frage stellte ein internationaler Medienkongreß in Köln, den das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) gemeinsam mit dem WDR, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem NRW-Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit und der "Nederlands Platform Ouderen en Europa" in Köln veranstaltete. Anlaß war zum einen das UNO-Jahr für Senioren, zum anderen lieferten aktuelle Untersuchungen zum Altersbild im Fernsehen und zur Altersstruktur der Konsument/innen Diskussionsstoff. Ein wichtiges Ergebnis: Ältere Moderatorinnen und Expertinnen werden Zuschauer/innen europaweit…
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