Ute C. Bauer

Unterhalb des Radars

Im Juli erscheint das Buch „Fotografie im Journalismus: Bildredaktionelle Praktiken in Print- und Online-Medien“. Sein Autor Dr. Felix Koltermann, der zuvor in einem Forschungsprojekt am Studiengang „Visual Journalism and Documentary Photography“ in Hannover den Wandel bildredaktioneller Praktiken im digitalen Zeitungsjournalismus unter die Lupe genommen hat, spricht mit M über die Bildauswahl im Redaktionsalltag.
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Tiefer Einblick in die Welt der Bildredaktion

Eine Ausstellung, die viele Aspekte des Zeitungsmachens und der Bildredaktion offenbart: Noch bis 6. November 2022 zeigt die Galerie BOHAI in Hannover „BLÄTTER MACHEN. Die Fotografie und das Medium Zeitung“, kuratiert von Felix Koltermann, seines Zeichens selbst Fotograf und Wissenschaftler. Die Ausstellung gewährt Einblick in ein Forschungsprojekt zu diesem Thema, welches Felix Koltermann eingeworben und drei Jahre geleitet hat.
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RBB-Kameraleute fürs Nichtstun bezahlt

Im RBB zählen Kameraleute und Grafiker zu den sogenannten „Nichtprogrammgestaltenden“ (NPG). Während es bei den Grafiker*innen boome, würden Kameraleute in Berlin oder Potsdam zunehmend weniger gebucht, so die RBB-Freienvertretung. Weil für etliche von ihnen ein Bestandsschutz-Tarifvertrag gelte, würden sie auf der jeweils bestehenden Basis weiterbezahlt. Aus Sicht der Freienvertretung im RBB ein überflüssiges Unterfangen, Beschäftigungsmöglichkeiten gebe es genug, Geld werde zum Fenster hinausgeworfen. 
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Freie des RBB machen Osterurlaub

Um wieder Schwung in die Tarifverhandlungen über eine Beschäftigungssicherung der freien Mitarbeiter*innen zu bringen, machen Freie im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) vom 11. bis zum 18. April gemeinsam Urlaub vom Sender. Mehr als 360 freie Mitarbeiter*innen beteiligen sich an der Aktion #wirsindnichtda. Ebenso wie im vergangenen Jahr soll auch diese Aktionswoche in einer Kundgebung am 1. Mai kulminieren.
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Privatfunk: Melden ehe der Kragen platzt

Vermeintliche Verstöße gegen den Jugendmedienschutz oder fehlende Werbekennzeichnungen im Privatfunk oder auf Onlineplattformen, können auf www.programmbeschwerde.de gemeldet werden. Man kann zu den Angeboten Fragen stellen oder Kritik loswerden. Die Anzahl der Einreichungen hat zugenommen. Das Portal wird im Auftrag aller Landesmedienanstalten in Deutschland von der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) betrieben.
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Journalismus in Corona-Zeiten

Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Medienbranche? Darüber debattierte am 29. April der Mediensalon, eine Veranstaltungsreihe unter Beteiligung der dju in ver.di und dem DJV. Ganz neu in diesen Zeiten: das digitale Format. Ursprünglich sollte der Mediensalon ganz analog im Basecamp in Berlin Mitte stattfinden, daraus wurde nun ein Basecamp on Air.
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Eine Frage der Haltung mit klaren Antworten

„Hinschauen, Weghören, Einstehen? Alles eine Frage der Haltung“ - ein Thema, dass zu spannenden Debatten und einem interessanten Erfahrungsaustausch führte unter den mehr als 200 Teilnehmer*innen des 33. Journalismustages von ver.di am 25. Januar in Berlin. Zur Eröffnung ein klarer Appell für mehr Haltung im Journalismus zur Verteidigung demokratischer Werte und von bedrohten Journalistinnen und Journalisten von Christoph Schmitz, im ver.di-Bundesvorstand zuständig für den Medienbereich.
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Microsoft und der Datenschutz

Das Angebot ist verführerisch: Der US-amerikanische Softwareriese Microsoft stellt mit seinem Software-Paket Office 365 ProPlus neben altbekannten, lokal installierten Programmen wie Word, Excel oder PowerPoint den Nutzern seit einiger Zeit eine Reihe von cloudbasierten Diensten zur Verfügung. Office 365 nimmt automatisch Verbindung zum Internet auf; Anwender können von jedem beliebigen Standort aus auf Programme und Dateien zugreifen, E-Mail- und Kalenderfunktionen nutzen, Dokumente speichern und teilen, Videokonferenzen durchführen und im Team gemeinsam arbeiten.
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rbbKultur: Sparen auf dem Rücken von Freien

Ab 2021 soll das rbbKultur-Radio mit einer Million Euro weniger auskommen. Weit mehr als auf Musik und das „künstlerische Wort“ mit seinen Features und Hörspielen zielen die Sparmaßnahmen auf das „journalistische Wort“. Damit treffen sie vor allem freie Mitarbeiter*innen in Berlin und Brandenburg, die dieses Programm wesentlich mitgestalten. Sie wehren sich und suchen Verbündete.
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Mit weiblichem Blick auf die Fotografie

Die Berliner Fotogalerie „f³ - freiraum für fotografie“ präsentiert noch bis 10. Februar 2019 die Ausstellung #womenphotographer Vol. 1. Zu sehen sind Arbeiten der Fotokünstlerinnen Berenice Abbott, Diane Arbus, Elinor Carucci, Nan Goldin, Germaine Krull, Dorothea Lange, Vivian Dorothy Maier, Inge Morath, Ruth Orkin, Dayanita Singh, Rosmarie Pierer, Karin Székessy und Merry Alpern. Mit der Schau wird eine Annäherung an weibliche Fotografie versucht. Trotz hervorragender Fotos - ganz überzeugen kann das Konzept nicht.
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Mitbestimmung bei neuer Software

Die Umstellung war gewaltig: Als sich vor rund vier Jahren der Vorstand der Axel Springer SE entschloss, die Microsoft Office 365-Plattform „moveoffice“ einzuführen, stellte das die im Konzern übliche Arbeitsweise auf den Kopf. Neben bekannten Anwenderprogrammen wie Word, Excel oder Powerpoint umfasst die Software viele zusätzliche Komponenten zum Teilen und gemeinsamen Arbeiten sowie eine Datencloud. Der Konzernbetriebsrat sah sich mit ganz neuen Problemen konfrontiert. „Die Einführung von moveoffice ist die größte Umwälzung, die ich hier erlebt habe. Sie berührt alle Arbeitsbereiche, verändert die Unternehmenskultur, die Arbeitsorganisation und die Zusammenarbeit. Wir…
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Under Pressure – Die Freiheit nehm ich dir

Seit Geburt des Artikel 5 im Grundgesetz 1949 hat sich der Text nicht verändert. „Verfassungsrechtlich gesehen erfreut sich die Pressefreiheit also bester Gesundheit“, konstatierte Ulrich Chaussy am 20. Januar in Berlin. „Und die Verfassungswirklichkeit?“ Dazu lieferte der Publizist als Keynote-Sprecher auf dem 31. Journalistentag von ver.di eine Analyse mit erhellenden Rückblicken. Unter dem Titel „Under Pressure – Die Freiheit nehm ich dir" wurde bei der Veranstaltung mit rund 200 Teilnehmer_innen das hohe Demokratiegut weltweit und in Deutschland unter die Lupe genommen.   
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Am Anfang war die Dose

Ein Mann, viele Taten: An Dietrich Mateschitz kommt in Österreich niemand vorbei. 1984 gründete er die Red Bull GmbH, an der er 49 Prozent hält. Drei Jahre später brachte der heute 73-Jährige mit dem Red Bull Energy Drink das Kernprodukt des Unternehmens auf den österreichischen Markt. Mit durchschlagendem Erfolg: Weltweit wurden seither mehr als 62 Milliarden Dosen verkauft, bei den Energiedrinks ist Red Bull Weltmarktführer. Mateschitz avancierte zum Milliardär und reichsten Österreicher, der sich inzwischen auch in der Medienbranche tummelt.
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Schon entdeckt? Mondberge

  Es muss wohl Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, als Andreas Klotz, Verlags- und Werbeagenturinhaber, vor rund zehn Jahren den letzten Berggorillas begegnete: Der leidenschaftliche Fotograf traf sie im Ruwenzori-Gebirge in Uganda – den legendären Mondbergen. Das Erlebnis inspirierte ihn zum Mondberge-Projekt, das 2008 startete und seitdem mit Büchern, Internetseite, Presseveröffentlichungen, einem jährlichen Artenschutz-Kalender und einer Vortragsreihe am Markt ist.
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Schon entdeckt? Femtastics

Geschichten, Geschichten, Geschichten. Im Fokus stehen Frauen, die etwas Besonderes sind oder etwas Besonderes tun. Fotografisch schön aufbereitet, mit viel Zeit vor Ort recherchiert und voller Begeisterung erzählt. All das sieht man den Home und Short Stories an, mit denen das Online-Frauenmagazin femtastics seit Mai 2015 auf Sendung geht.
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Beruf Medienfachwirtin: Joana Schilling

Eigentlich wollte sie ja Lehrerin werden – Sportlehrerin. Um die Wartezeit auf den Studienplatz sinnvoll zu nutzen, mach­te Joana Schilling nach dem Abi aber erst mal ein Praktikum bei einer Werbeagentur. Eine Entscheidung, die den weiteren Lebensweg der Berlinerin prägte: Sie fand Gefallen an der Mediengestaltung und bewarb sich um einen Ausbildungsplatz in diesem Metier. Als sie die Zusage vom Tagesspiegel erhielt, waren die Würfel gefallen – bis heute ist Joana Schilling dort beschäftigt.
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