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Tarifergebnisse Print angenommen

Mit großer Mehrheit hat die Tarifkommission der dju in ver.di am 28. Juli dem Verhandlungsergebnis für die über 14.000 Journa­list_innen an Tageszeitungen zugestimmt. Im Vorfeld gab es vor allem von Streik-Aktiven Kritik am Abschluss. Daraufhin wurde auf M Online ein Forum dazu angeboten, das von vielen genutzt wurde. Die Tarifkommission bewertete das Tarifergebnis letztlich „als realistischen Ausdruck des Kräfteverhältnisses”. Gleichfalls angenommen wurde in der Sitzung der Tarifabschluss für die 5.000 Redakteurinnen und Redakteure in Zeitschriftenredaktionen, der am 27. Juni erreicht worden war.
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Ehrenpreis Schnitt an aktive Gewerkschafterin

Mit dem Geißendörfer-Ehrenpreis in der Kategorie Schnitt wurde Ursula Höf geehrt. „Neben Höfs künstlerischem Schaffen, in dem sie langjährige kreative Partnerschaften mit Regisseurinnen und Regisseuren wie Helke Sander, Rolf Schübel, Matti Geschonneck und Markus Imboden verbindet, gilt die Ehrung mit dem Geißendörfer Ehrenpreis Schnitt auch ihrem jahrzehntelangen leidenschaftlichen Engagement für den Berufsstand der Editoren und deren Ausbildung“, wird sie in diesem Jahr auf dem Kölner Festival für Filmschnitt und Montagekunst gewürdigt.
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Auskunft über Demonstrationen eingefordert

Das Landratsamt Pirna muss entsprechend dem sächsischen Pressegesetz Journalistinnen und Journalisten Auskunft über Anmelder, Teilnehmerzahl, Motto, Ort, Zeit und Dauer von Versammlungen geben. Das ist das Ergebnis eines seit Monaten andauernden Rechtstreits über Informationen, auf die Medienvertreter im Vorfeld von Demonstrationen Anspruch haben. Die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union (dju) in ver.di hatte zwei Mitglieder in diesem Prozess unterstützt. „Das ist ein Punktsieg für die Pressefreiheit“, erklärte dju-Geschäftsführerin Cornelia Haß.
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Tarifergebnis für Zeitungsjournalisten angenommen

Mit großer Mehrheit hat die Tarifkommission der dju in ver.di am 28. Juli dem Verhandlungsergebnis für die über 14.000 Journalist_innen an Tageszeitungen zugestimmt. Im Vorfeld gab es vor allem von Streik-Aktiven Kritik am Abschluss. Daraufhin hat M Online ein Forum dazu angeboten, das von vielen genutzt wurde. Die Tarifkommission bewertete das Tarifergebnis letztlich „als realistischen Ausdruck des Kräfteverhältnisse“. Gleichfalls angenommen wurde in der Sitzung der Tarifabschluss für die 5.000 Redakteurinnen und Redakteure in Zeitschriftenredaktionen, der einen Tag zuvor, am 27. Juni, erreicht worden war.
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netzwerk recherche: Can Dündar mit dem Leuchtturm geehrt

„Der Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen“ der Journalistenvereinigung netzwerk recherche (nr) geht in diesem Jahr an Can Dündar. Der Chefredakteur der türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ wird für die mutigen Recherchen seiner Zeitung sowie für seinen Kampf um die Pressefreiheit ausgezeichnet. Die „Verschlossene Auster“, den traditionellen Preis für den Informationsblockierer des Jahres, erhält Facebook. nr würdigt damit den intransparenten Umgang des Unternehmens mit Hasskommentaren. Beide Auszeichnungen wurden auf der am zweiten Juli-Wochenende beim NDR in Hamburg stattgefundenen Jahrestagung des Netzwerks vergeben.
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Journalistenschulen geben sich „Qualitäts-Charta“

Deutsche Journalistenschulen haben sich erstmals in der Mediengeschichte der Bundesrepublik in einer Qualitäts-Charta auf gemeinsame und verbindliche Ausbildungsstandards geeinigt. Glaubwürdiger Qualitätsjournalismus sei nur auf der Grundlage einer exzellenten Ausbildung möglich. „Gebraucht werden zeitgemäß und gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten mit Haltung“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zu den bisherigen Unterzeichnern gehören Schulen von Springer, Burda, RTL, die Evangelische Journalistenschule sowie die Henri-Nannen-Schule.
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Arbeitgeber in Blockadehaltung

Ohne Fortschritte endeten am 24. Mai die dritte Verhandlungsrunde für die Beschäftigten in der Druckindustrie und die Auftakt-Tarifrunde für die Zeitschriften­redaktionen. ver.di kritisiert die Blockadehaltung der Arbeitgeber. In der Druckindustrie beharrte der Bundesverband Druck und Medien auf seinem unzureichenden Angebot. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger stellte gar Vorbedingungen und verzögert damit die Verhandlungen. Auch in den Tarifbereichen Re­dakteur_innen an Tageszeitungen und Angestellte in den bayerischen Zeitungsverlagen laufen die Tarifverhandlungen weiter. In Bayern gingen Drucker, Redakteure und Verlagsangestellte gemeinsam auf die Straße. Die…
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Satire-Magazin „Kot und Köter“ ist pleite

„Kot und Köter – tot und töter´– auch diese fünf Euro in die Kalauerkasse werden es nicht reißen. Wir sind pleite“, erklärt Chefredakteur Wulf Beleites in seinem wohl letzten Editorial der „Zeitschrift für den deutschen Hundefeind“. Das Satire-Magazin „Kot und Köter“ gehörte vor zwei Jahren mit zu den ersten Crowdfunding Projekten, ein Beispiel auch auf dem damaligen Journalistentag für neue Finanzierungsmöglichkeiten von Journalismus. Sieben Ausgaben sind erschienen. Fans gab es durchaus, dennoch sei das Ziel von 5000 Abonnenten nicht erreicht worden.
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Deutsche Regierung knickt vor türkischem Präsidenten ein

Die Bundesregierung entspricht dem Wunsch des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan, den TV-Moderator Jan Böhmermann wegen seines „Schmähgedichts“ in der Satire-Sendung „Neo Magazin Royale“ (ZDF) einer Strafverfolgung in Deutschland auszusetzen. Das gab Kanzlerin Angela Merkel in Berlin bekannt. Für ver.di eine „bittere“ und „enttäuschende“ Entscheidung zum Schaden von Presse- und Kunstfreiheit.
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Tarifdumping bei NDR-Debütreihe „Nordlichter“

„Das Programm ist jung, unterhaltsam und die Filmemacher haben keine Angst vor Tabuthemen”, hieß es auf dem Hamburger Filmfest im November letzten Jahres über die neue Reihe “Nordlichter” im NDR. Das klingt vielversprechend! Ganz anders die Bezahlung der jungen Filmschaffenden. Man billigt ihnen lediglich 75 Prozent der geregelten Tarifgagen zu. ver.di wirft dem NDR „gezieltes Tarifdumping” vor. Der zwischen der Produzentenallianz und ver.di verhandelte Tarifvertrag für auf Produktionsdauer beschäftigte Film- und Fernsehschaffende (TV FFS) wird unterlaufen. Die „Nordlichter“ gelten als Programminnovation, bei der erstmals im NDR Filme von Nachwuchstalenten aus einer…
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Türkische Journalisten aus der Haft entlassen

Die Redakteure der oppositionellen türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ Can Dündar und Erdem Gül sind aus dem Gefängnis entlassen worden. Das türkische Verfassungsgericht erklärte die Inhaftierung für rechtswidrig. Beide saßen seit dem 26. November vergangenen Jahres in Untersuchungshaft, davon 40 Tage in Isolationshaft. Ihnen wird Spionage, Verbreitung von Staatsgeheimnissen und die Unterstützung einer terroristischen Organisation vorgeworfen. Am 25. März soll Anklage erhoben werden. Bei einer Verurteilung drohen ihnen immer noch lebenslange Haftstrafen.
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Neue Osnabrücker schluckt Zeitungsgruppe mh:n

Die Mediengruppe der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) kauft die medien holding:nord (mh:n) zu der der Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh.z) gehört. Die NOZ erweitert damit ihr Portfolio um 33 Zeitungstitel mit einer Gesamtauflage von 285 000. Dazu kommen 40 Anzeigenblätter mit 3,4 Millionen Exemplaren. Die NOZ will nach eigenen Angaben alle Titel erhalten, ebenso die Verlags- und Druckstandorte, „da es keine geografischen Überschneidungen in den bisherigen Verbreitungsgebieten gebe“. ver.di sieht in dieser Übernahme „einen Umbruch in der Medienlandschaft Schleswig-Holstein“.
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150 Stellen bei Thüringer Zeitungen gestrichen

Die MediengruppeThüringen wird fast 150 Stellen streichen. Das kündigte die Geschäftsleitung am 22. Februar in einem Rundschreiben an die Belegschaft der drei Regionalzeitungen „Thüringer Allgemeine“, „Thüringische Landeszeitung“ und Ostthüringer Zeitung“ an. Verkauft wird dieser Einschnitt in Redaktion und Verlag der Funke-Blätter als „Zukunftsprogramm“, mit dem die „Lokalberichterstattung gestärkt“ werden soll. Die Lokalteile würden umstrukturiert und ausgebaut, die bisherigen unterschiedlichen Mantelteile kommen künftig aus einer neuen Redaktionsgesellschaft.
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Niederlage für Verleger – Klage gegen Google abgewiesen

Elf Verlagsgruppen, darunter Branchengrößen wie Springer, Madsack und DuMont, haben am 19. Februar vor dem Landgericht Berlin eine Niederlage gegen Google erfahren. Mit dem Pochen auf das umstrittene Leistungsschutzrecht wollten die Verleger für das Veröffentlichen kleiner Textteile auf Google Geld sehen. Die Klage wurde abgewiesen. Die Richter räumten ein, dass der Suchmaschinengigant eine dominante Marktstellung habe. Dem Klägervorwurf der Diskriminierung mochten sie jedoch nicht folgen.
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Burda: Entlassungen bei „TV Spielfilm“

Bei „TV Spielfilm“, der Programmzeitschrift aus dem Hause Burda, sollen 12 Mitarbeiter_innen gehen. Diese Nachricht kam bereits mit der Weihnachtspost. Während der Betriebsrat von „Endzeitstimmung“ unter den Beschäftigten spricht, beschreibt die Chefetage die Entlassungen als „Aufbruch“ ins Digitale. Schließlich seien in dem Bereich 13 neue Stellen geschaffen worden.
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Tarifabschlüsse im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

In den letzten Wochen kam es in den vier ARD-Anstalten SWR, WDR, BR und MDR sowie beim ZDF zu Tarifeinigungen. Beim WDR und beim MDR gab es im Vorfeld Streikaktionen, die ihre Wirkung nicht verfehlten. In den anderen Anstalten dauern die Verhandlungen an oder werden wie bei RBB und HR erst im Oktober aufgenommen.
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