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Bauer-Verlag setzt sich durch

Einheitliche Branchenvereinbarungen im Pressevertrieb sind mit dem Kartellrecht nicht vereinbar. Zu diesem Urteil kam das Düsseldorfer Oberlandesgericht am 26. Februar. Damit obsiegte die Bauer Vertriebs AG auch in zweiter Instanz im Rechtsstreit gegen den Bundesverband Presse-Grosso.
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Streichkonzert

Die im April neu gewählte konservativ-liberale Regierung Islands kürzte Ende vergangenen Jahres neben dem Gesundheitsetat massiv die Mittel für die Kultur. Betroffen sind fast alle Einrichtungen: Museen, Bibliotheken, Künstlerstipendien, und vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk. 60 Angestellte des isländischen Rundfunks RUV, rund ein Fünftel der Mitarbeiter, wurden entlassen.
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Streiks bei Bavaria Studios ausgesetzt

Bei Bavaria Studios werden die Verhandlungen für einen Haustarifvertrag fortgesetzt. Geschäftsführung und ver.di werden am 17. Dezember zusammenkommen. Dann soll konstruktiv über die Erhaltung des bisherigen Tarifniveaus und über eine Steigerung der Entgelte verhandelt werden, so die Zusage von Bavaria Studios.
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Presseversorgung: Keine Beiträge zur Krankenversicherung

Wer eine private Versicherung beim Presse-Versorgungswerk abgeschlossen hat und daraus als Rentner Leistungen bezieht, muss dafür keine Beiträge zur Krankenversicherung zahlen.
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Cinestar – im falschen Film

Bei der bundesweit agierenden Kinokette Cinestar ringen die Beschäftigten weiter um einen Tarifvertrag. In Hagen wurde im November mehrfach für angemessene Löhne gestreikt. Der Stundenlohn steht in keinem Verhältnis zu den Preisen für Popcorn, Softdrink oder Bier. Die Arbeitszeit beträgt 47,5 Stunden. Das Ganze ist für 1.600 Euro brutto zu haben, 8,42 Euro die Stunde. Andere Servicekräfte erhalten 6,92 Euro.
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Dudenverlag zerschlagen

Das Bibliographische Institut (BI) – populär „Dudenverlag“ genannt – soll zerschlagen werden. Der Hauptsitz des zur Franz-Cornelsen-Bildungsgruppe gehörenden Unternehmens wird von Mannheim nach Berlin verlagert, der Bereich Kinder- und Jugendbuch soll verkauft werden, Massenentlassungen sind angekündigt.
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Presse-Grosso gesetzlich regeln

Der Konflikt zwischen dem Bundesverband Presse-Grosso (BVPG) und der Bauer Media Group konnte auch während des dritten Runden Tisches im Bundeswirtschaftsministerium Mitte September nicht beigelegt werden.
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Bessere Bedingungen für Freie beim MDR

Beim MDR wurde nach vierjähriger Verhandlungsdauer Ende Juni ein Bestandschutztarifvertrag für arbeitnehmerähnliche Freie mit nicht programmgestaltender Tätigkeit – wie Kameraleute, Cutter, Redaktionsassistenten – abgeschlossen.
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Saarbrücker vor Verkauf

Der Verlag Rheinische Post will die Mehrheit an der Saarbrücker Zeitungsgruppe kaufen.
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Leistungsschutzrecht: eine offene Baustelle

Das Gesetz zum Leistungsschutzrecht für Presseverlage hängt weiter in der Luft. Der Entwurf per Schnellschuss kurz vor der Sommerpause wurde bereits unter anderem von ver.di scharf kritisiert. Denn die Interessen der Urheberinnen und Urheber sind völlig unzureichend darin berücksichtigt. Die nun vorliegende überarbeitete Fassung verärgert nun selbst Verleger und Google gleichermaßen. Suchmaschinen stehen jetzt als die alleinigen Adressaten des Gesetzes da. Die Rede ist gar von einer „Lex Google“.
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Gleich viel Urlaub für alle

Der Bayerische Rundfunk (BR) hat sich mit ver.di darauf verständigt, dass ab 2012 alle, deren Urlaub sich nach Manteltarifvertrag (MTV) oder 12a-Tarifvertrag richtet, einheitlich 31 Tage Urlaub erhalten.
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Holtzbrinck verkauft Saarbrücker Zeitung

Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck verkauft einen Teil ihrer Anteile an der Saarbrücker Zeitung an die Gesellschaft für staatsbürgerliche Bildung Saar (GSB). Die GSB erhöht ihren Anteil an der SZ von derzeit 26,0 Prozent zum 1. August auf 46,9 Prozent.
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Hochschule „Ernst Busch“ erhält zentralen Neubau

Musikalischer Tumult auf Berliner Straßen – selbstbewusst und ideenreich protestierten Studenten der Schauspielschule „Ernst Busch“ mit Performances gegen die Streichung des Neubaus ihrer Hochschule durch den Berliner Senat. Mit Erfolg, die Entscheidung wurde zurück genommen.
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Haft für Programmierer

Der Chef-Programmierer des illegalen Filmportals Kino.to ist am 11. April zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Das Leipziger Landgericht sprach den 29jährigen wegen gewerbsmäßiger unerlaubter Verwertung von urheberrechtlich geschützten Werken in zahlreichen Fällen schuldig.
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Frühmagazine in Frage gestellt

Beim Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Württemberg brodelt es. Ursache ist der seit einiger Zeit stattfindende „tiefgreifende strategische“ Umbau. 166 Millionen Euro sollen bis 2020 eingespart werden. Neueste Reformvorhaben betreffen die Regionalstudios und die beiden großen Orchester. Während der Intendant von einer „Weichenstellung“ spricht, fühlen sich freie Mitarbeiter und Gesamtpersonalrat nicht genügend einbezogen. Klare Vorstellungen und Konzepte werden eingefordert. Zehn große Einsparprojekte soll es geben, konkret benannt wurden Anfang März zunächst zwei: die Orchesterfusion und der Wegfall der Frühmagazine bis 2016. Es gehe um den multimedialen Ausbau der…
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Blätter mit weißen Flecken

Wie sähen Zeitungen ohne freie Journalisten aus? Vor allem ziemlich leer. Tageszeitungen leben jeden Tag auch von den Texten und Fotos freier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der Bezahlung schlägt sich das aber oft genug nicht nieder: 40 Euro Brutto-Honorar für sechs Stunden Arbeit – das ist für viele freie Journalisten keine Seltenheit. Seit Februar gelten die Vergütungsregeln für Freie an Tageszeitungen. Nur wenige Zeitungshäuser wenden sie vollständig an.
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