Berufsbild

Was ist die VG Bild-Kunst?

Die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst ist ein von den Urhebern gegründeter Verein (Künstler, Fotografen und Filmurheber) zur Wahrnehmung ihrer Rechte. Sie nimmt für ihre Mitglieder und die Mitglieder ausländischer Schwesterorganisationen alle die Urheberrechte im visuellen Bereich wahr, die der einzelne Urheber aus praktischen oder gesetzlichen Gründen nicht selbst wahrnehmen kann.
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Kleiner Lichtblick

Auf der letzten Sitzung des Verwaltungsrates der VG Bild-Kunst im Februar in Bremen tat sich ein kleiner Lichtblick in der allgemein so schwierigen Situation der freischaffenden Fotografen auf: Durch die digitale Kopiertechnik werden inzwischen wesentlich mehr Bilder kopiert. Die Anteile für Fotos an den Kopierabgaben sind deshalb deutlich gestiegen. Im Vergleich mit den Textautoren in der VG Wort erreicht der Fotoanteil nun 50 Prozent. Dies wird sich in der nächsten Ausschüttung für die Fotografen positiv auswirken.
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Leipziger Medienpreis

Der "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" von der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig wird am 28. April zum vierten Mal vergeben. Der mit insgesamt 30 000 Euro dotierte Preis geht zu gleichen Teilen an die Organisation "Journalisten helfen Journalisten", die spanische Tageszeitung "La Voz de Galicia" und den amerikanischen Fotografen James Nachtwey für sein journalistisches Lebenswerk.
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Selbst erzeugte Gelüste

"Sag mal, verehrtes Publikum, bist du wirklich so dumm? Jeder Filmfritze sagt: Was soll ich machen? Das Publikum wünscht diese zuckrigen Sachen", dichtete Kurt Tucholsky 1931 voll Ironie. An anderer Stelle wurde der Satiriker konkreter: Der Fluch der Mittelmäßigkeit in der Branche werde von einer kleinen Elite von Entscheidern geprägt und von deren Vorstellung, was das Volk wünschen soll - um den Erhalt eigener Privilegien zu sichern. Wer prägt wen? Der Fernsehmacher den Zuschauer oder umgekehrt?
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Deutscher Presserat erhält Verstärkung

Dr. Ilka Desgranges wurde zur neuen Sprecherin des Deutschen Presserates gewählt. Sie löst damit turnusgemäß nach zwei Jahren den amtierenden Sprecher des Gremiums, Kay E. Sattelmair (BDZV), ab. Desgranges ist Redaktionsleiterin bei der "Saarbrücker Zeitung" und gehört als Vertreterin des DJV dem Deutschen Presserat seit 1995 an. Als stellvertretenden Sprecher wählte das Plenum Tilmann Kruse, VDZ. Kruse ist Geschäftsführer des MVF Magazin-Verlags am Fleetrand GmbH. Zum neuen Vorsitzenden des Trägervereins des Deutschen Presserats wurde Fried von Bismarck, Verlagsleiter des "Spiegel" (VDZ), gewählt.
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Journalist mit Appetit

"Der deutsche Journalismus ist auf den Hund gekommen", schreibt Peter Köpf in der letzten Ausgabe von «M». In solchen Zeiten neigt man zur Nostalgie: Früher war alles anders, da gab es kritischen und unabhängigen Journalismus. Nostalgie verklärt. Da tut es gut, eine authentische Stimme zu hören, die glaubwürdig berichten kann, dass nicht alles, aber vieles anders war: Gert von Paczensky, gleichermaßen berühmt als Erfinder des TV-Magazins "Panorama", als Moderator der Talkshow "III nach 9" und als Pionier der Restaurantkritik bei "essen & trinken" hat seine Erinnerungen aufgeschrieben.
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Top Ten 2003

Im Jahr 2003 gab es eine Fülle wichtiger Themen, über die in den Medien unzureichend berichtet wurde. Die Initiative Nachrichtenaufklärung und das Netzwerk Recherche haben am 7. Februar 2004 die Top Ten der vernachlässigten Themen 2003 vorgelegt. Die Untersuchung und Analyse der Themen wurde von Journalisten, Wissenschaftlern und Studierenden der Journalistik vorgenommen.
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Konstruktive Spannung

Vermischungstendenzen von PR und Journalismus in den neuen Medien unterscheiden sich für Prof. Günter Bentele, Inhaber des PR-Lehrstuhls an der Uni Leipzig, nicht von denen in den "alten" Medien - nur die Erscheinungsformen sind teilweise neu oder anders. Mit dem Experten sprach Gundula Lasch.
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Werbefotografen gehören in die KSK

In zwei Urteilen hat der 3. Senat des Bundessozialgerichts am 12. November 2003 klargestellt, dass Werbefotografen zum Versichertenkreis der Künstlersozialkasse gehören.
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Bericht zum Datenschutz in Redaktionen

Der Deutsche Presserat stellte seinen ersten Tätigkeitsbericht zum Thema "Datenschutz in Redaktionen" der Öffentlichkeit vor. Moderner Datenschutz setze auf Eigenverantwortung und Selbstregulierung, sagte Bundesinnenminister Otto Schily: anlässlich der Übergabe des 165 Seiten umfassenden Berichts in Berlin. "Die Presse hat mit ihrer Freiwilligen Selbstkontrolle im Bereich des Datenschutzes das Modell einer solchen Selbstregulierung erfolgreich umgesetzt."
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„Missbrauchte Form“

Nachdem Olaf Scholz auf dem SPD-Parteitag sogar in die Fragen des taz-Korrespondenten Jens König hineinredigiert hatte, machten am 28. November die wichtigsten Tageszeitungen der Republik diese Unsitte mit einem Aktionstag öffentlich. Im "Tagesspiegel" warnte Stephan-Andreas Casdorff vor einer derartigen Grenzüberschreitung, für Michael Hanfeld von der "FAZ" sind Interviews inzwischen die "missbrauchte Form des Journalismus". In der "Financial Times Deutschland" offenbarte Peter Ehrlich, dass das gesprochene Wort nicht mehr gelte, und Hans Leyendecker schrieb in der "Süddeutschen Zeitung": "In Deutschland regiert die Kontrollwut." Nun machen die Pressesprecher mobil. Der im…
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Sind Journalisten Speichellecker?

Dass "Stars" ihre Interviews absegnen, ist heutzutage selbstverständlich. Sogar ganze Biografien wollen sie autorisieren. Journalisten lassen sich diese Form der Zensur gefallen. Weshalb? Was Gerhard Schröder von Journalisten hält, umschreibt er gern mit einer Anekdote: Wenn er aus dem Dienstwagen steige, halte ihm meist ein engagierter junger Mensch ein Mikrofon unter die Nase und frage: "Herr Bundeskanzler, und?" Alle lachen.
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Sensationstourismus zum Tatort

Berichterstattungen über Mordfälle sind nicht nur eine Domäne von Boulevardzeitungen. Auchregional- und Lokalzeitungen berichten immer mal wieder über gewaltsame Todesfälle. Dass hierbei stets die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen - Opfer wie Täter - beachtet werden müssen, ist ebenso klar, wie die Tatsache, dass es eine vorurteilsfreie Berichterstattung geben muss. Dennoch werden immer wieder Fehler gemacht.
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EU-Weichenstellung – mitunter ein zweischneidiges Schwert

Die Verleger schossen mit schwerem Geschütz: Mit scharfen Worten und intensivem Lobbyismus versuchten sie, im Europaparlament speziell die Medienbranche aus der EU-Richtlinie zum Gesundheitsschutz für Selbständige heraus zu katapultieren. Die Europäische Journalisten- Föderation EJF konterte ebenso massiv und konnte die Abgeordneten überzeugen - die "Freien" Journalisten und Journalistinnen blieben durch die Direktive mit berücksichtigt. Das muss nun in der nationalen Gesetzgebung aller EU-Mitgliedsländer umgesetzt werden.
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Mikrokosmos Lokalredaktion

Gedacht ist dieses Buch für junge Leute, die ein medienwissenschaftliches Studium gewählt haben und für solche, die es erwägen. Interessant ist es für alle Studierenden und Schüler, die es in die trotz der Branchenkrise weiterhin sehr beliebten Berufe zieht, die "etwas mit Medien zu tun haben".
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Dokument der Zeitgeschichte

Der abgetrennte, noch blutende Kopf in den Händen eines liberianischen Soldaten hatte insgesamt 17 Leser zu einer Beschwerde beim Deutschen Presserat gegen die "Bild"-Zeitung veranlasst. Das Farbfoto, das am 23. Juli veröffentlicht wurde, war nach Auffassung des Beschwerdeausschusses in erster Linie Informationsträger und authentisches Dokument der Zeitgeschichte.
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