Film

Die Filmschaffenden rücken zusammen

Noch ist die Satzung nur ein Entwurf, doch das Ziel ist klar: Zehn Berufsverbände der Filmbranche werden am 9. Februar in Berlin die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände gründen.
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Filmleute unter Druck

Die Film- und Kulturschaffenden in Deutschland stehen erheblich unter existenziellem Druck. Das Unterlaufen tariflicher Mindestbedingungen, eine schlechte soziale Absicherung, der tägliche Kampf um Honorare, Gagen und Verwertungsrechte bei Produktionen und Sendern sowie um Arbeitslosengeld I oder II oder die Anerkennung der Selbständigkeit machen deutlich, wie wichtig ein schnelles Handeln seitens des Gesetzgebers wäre. Dazu wollen der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di und eine Reihe von Berufsverbänden des Film eng zusammenarbeiten.
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Unterhaltsamer Multikulti-Stoff

Dass der Alltag von Migrantenfamilien erfolgreich in deutsche Wohnzimmer gebracht werden kann – das demonstrieren zwei Unterhaltungsformate, die Lob von verschieden Seiten ernteten: Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises wurde „Türkisch für Anfänger“ (ARD) als „beste Serie“ ausgezeichnet und „Alle lieben Jimmy“ (RTL) erreichte die Endrunde für die Nominierung der „besten Sitcom“. Die Zeitung Hürriyet ernannte 2006 zum „richtig türkischen Fernsehjahr“.
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Ein großer Pool Kreativer

Film und Fernsehen sind sexy. Sie sind so unglaublich „erotisch“, dass es mittlerweile kaum mehr eine Region in Deutschland gibt, die sich nicht darum bemüht ein Filmstandort zu sein oder zu werden. Neben dem Effekt eine Industrie anzusiedeln, die den Menschen ihre Bedürfnisse nach Träumen erfüllt und daher einen hohen öffentlichen Stellenwert besitzt, sind Film und Fernsehen Wachstumsindustrien, die einen Gutteil der verschwindenden Industriearbeitsplätze ersetzen.
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Die neue Feminale

Wie Löwinnen hatten sie um ihre Existenz gekämpft. Aus Spargründen mussten die beiden wunderbaren unabhängigen Internationalen Frauenfilmfestivals „femme totale“ (Dortmund) und „Feminale“ (Köln) fusionieren. Doch realitätstüchtig, wie Frauen nun einmal sind, haben sie selbst aus ihrer Niederlage noch das Beste gemacht. Das neue gemeinsame Internationale Frauenfilmfestival Dortmund / Köln, ging mit politischer und kultureller Sprengkraft in Köln an den Start.
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Geldsegen für Cineasten

Die Filmbranche ist in Euphorie: Produzenten wie auch Studios und Technikdienstleister loben einhellig und öffentlich den Minister für das neue Produktionskostenerstattungsmodell. Das sieht ab 2007 für drei Jahre vor, jährlich 60 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, die bei der Kinofilmherstellung in Deutschland unter bestimmten Kriterien eingesetzt werden können. Ein Gespräch mit Bernd Neumann (CDU), Staatsminister für Kultur und Medien, über Erfolge und Defizite in der deutschen Filmproduktion.
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Aus für Filminstitut?

Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung will die finanzielle Förderung der „IWF Wissen und Medien gGmbH“ in Göttingen einstellen. Der entsprechende Beschluss wurde am 23. Oktober gefasst. Das Institut sammelt, bearbeitet und archiviert wissenschaftliche Filme, die im Unterricht an Schulen und Hochschulen eingesetzt werden können ( s. M 6 / 2006). Die endgültige Entscheidung treffen die Ministerpräsidenten der Länder nun im Dezember. Dort kann die Landesregierung in Hannover noch ihr Veto einlegen. Niedersachsen hat sich bisher für den Erhalt des Instituts ausgesprochen, das in den zurück­liegenden Jahren kräftig investiert hat, um den…
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BundesFilmVerband mit neuem Newsletter

Der BundesFilmVerband in ver.di hat im Oktober seinen ersten BFV-Newsletter in Kooperation mit connexx.av he­rausgegeben.
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ver.di-Fernsehpreis 2006 in München verliehen

Der ver.di Fernsehpreis geht in diesem Jahr an Holger Carsten Schmidt für sein Drehbuch für den Film „In Sachen Kaminski“, der beim SWR ausgestrahlt wurde. Damir Lukacevic wird für seine Regie beim Film „Heimkehr“ ausgezeichnet, der im ZDF gesendet wurde.
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Keine konfliktfreie Zone

Selbstkontrolle gibt es massenhaft in Deutschland – allein Google weist über 1,2 Millionen Treffer auf, darunter Webseiten etlicher Vereine und Gremien. Zwar sind die im Bereich Medien nicht in der Überzahl, dafür umso gewichtiger: Ohne sie bliebe nur staatliche Allein-Aufsicht oder gar Zensur – undenkbar in einem äußerst sen­siblen Teil demokratischer Gesellschaften. Trotzdem ist die kontrollierte Selbstkontrolle nicht konfliktfrei.
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Vergabekriterien für Filmproduktionszuschüsse

BERLIN. Die Eckpunkte für die Vergabekriterien für das neue Modell zur Erstattung von Produktionskosten stehen fest. Im Topf sind ab 1. Januar 2007 60 Millionen Euro jährlich ( M 9 / 2006). Nach dem Modell ist eine Erstattung zwischen 16 und 20 Prozent der in Deutschland ausgegebenen Produktionskosten vorgesehen. Erstattungsfähig sind Spielfilme mit einem Mindestproduktionsbudget von einer Million Euro sowie Dokumentar- und Animationsfilme, die für das Kino bestimmt sind. Unter anderem müssen mindestens 25 Prozent des Produktionsbudgets in Deutschland ausgegeben werden und der Film muss einen „kulturellen Eigenschaftstest“ erfüllen. Das neue Modell wird von der…
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Das 60 Millionen Euro Baby

„Das Comeback der guten Zahlen“, titelt die Filmförderungsanstalt FFA in ihrer Kino-Halbjahresbilanz 2006 und auch auf dem Filmpanel beim Medienforum Berlin-Brandenburg Ende August herrschte eitel Sonnenschein über das „60 Millionen Euro Baby“.
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Soziale Absicherung für Filmschaffende

Zum Auftakt des Münchner Filmfestes luden der BundesFilmVerband in ver.di und connexx.av im Sommer diesen Jahres ein Expertenpodium und das Publikum zur Diskussion ein. Knapp 50 erlebten in aufschlussreichen 90 Minuten nicht nur einen Problemanriss rund um den Film von den Folgen der Hartzgesetze über die besondere Lage der Schauspieler bis zum Urheberrecht, sondern auch Lösungsansätze und die Gesprächsbereitschaft aller Interessenvertreter.
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Partner des Filmfestivals der „Aktion Mensch“

BFV in ver.di sind Partner des Filmfestivals der „Aktion Mensch“ geworden, in der sich verschiedene gesellschaftliche Gruppen zusammengeschlossen haben. Es werden 11 sozialkritische Filme in über 80 deutschen Städten aufgeführt.
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Zeitzeugen berichten über die Deutsche Film AG (DEFA)

Vor 60 Jahren, 17. Mai 1946, wurde in Potsdam-Babelsberg als erste deutsche Filmproduktion nach dem Ende des Krieges die Deutsche Film AG – DEFA genannt – gegründet. In ihren Studios entstanden über 700 Filme für das Kino und rund 540 für das Fernsehen der DDR. Unter diesen Filmen waren Kunstwerke, die noch heute Bestand in der Filmgeschichte haben. Darunter sind auch Produktionen, die politisch benutzt wurden, inzwischen aber als Zeitdokumente gelten.
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Regieguide ist jetzt auch online

BERLIN / AACHEN. Der „Regieguide“, das „Who is Who“ der Film- und Fernsehmacher ist seit der Berlinale online.
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