Film

Kreativität bleibt

Die Zukunft von Film und Fernsehen ist digital. Ideales Betätigungsfeld für Kreative und Technikfreaks. Fachleute zweifeln nicht, dass alle Bereiche - von der Bildaufnahme über die Produktion, Postproduktion und den Vertrieb zunehmend von der neuen Technik erobert werden. Unterschiedliche Prognosen gibt es bestenfalls über die Zeitspanne, bis der Quantensprung restlos vollzogen sein wird.
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Aufbruch und Wandel

Die Lage könnte nicht verworrener sein: Einerseits meldet die Filmförderanstalt FFA Halbjahreserfolge für die Filmbranche, auch große TV-Sender bekennen sich zu mehr Eigenproduktionen. Andererseits setzen Filmtheaterpleiten und erfolglose Kino-Tarifverhandlungen eher negative Zeichen.
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Mythos Reporter in Locarno

Das Timing war perfekt: Nach dem Cannes-Erfolg von Michael Moores investigativem "Fahrenheit 911" tauchte das 57. Internationale Filmfestival von Locarno im August mit der Retrospektive "Newsfront" tief und nachhaltig in die Reflektion von "Film und Journalismus" ein.
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Rotstift in Hamburg

Mit einer Unterschriftenaktion "Film für Hamburg" rufen connexx.av, die Filmschaffendenverbände und zahlreiche Filmfirmen zum Protest gegen die Kürzungspläne des Hamburger Senats auf. Dieser plant die Halbierung der jährlichen Filmförderung von 7 Millionen auf 3,5 Millionen Euro.
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Verhartzung der Filmbranche

Mit Blick auf die "Verhartzung der Filmbranche" steht die Einführung eines Arbeitszeitkontos in Filmproduktionen im Mittelpunkt der Verhandlungen zwischen ver.di und den Produzenten-Vertretern. Auch die dritte Runde brachte keinen Durchbruch.
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Arbeitszeitkonten am Set

Beim ersten Hamburger Filmschaffenden Forum, einer Veranstaltung von connexx.av und den Berufsverbänden der Filmschaffenden, diskutierten über 60 Filmschaffende aus der Branche im Lichtmeßkino in Hamburg Ottensen drei Stunden lang die schwierige soziale Situation der Kollegen und die tarifliche Herausforderung.
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ver.di-Fernsehpreis

MAINZ. Der ver.di-Fernsehpreis geht in diesem Jahr an Holger Carsten Schmidt für das Drehbuch des Films "Zwei Tage Hoffnung", der im WDR ausgestrahlt wurde. René Reisig erhielt die Auszeichnung für seine überzeugende Regieleistung von "Geht nicht gibt's nicht". Dieser Film wurde im ZDF gezeigt.
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Ein dreister Vorwurf

Das Kinounternehmen CinemaxX will zwei Betriebsräten unter fadenscheinigen Begründungen kündigen. ver.di ruft mit einer Unterschriftenliste zur Unterstützung auf.
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Glück mit Bärenpreis

Der Jubel am Ende war groß: Fatih Akin, ohnehin Publikumsliebling der 54. Berliner Filmfestspiele, hat für "Gegen die Wand" einen Goldenen Bären gewonnen. Das ist zweifellos eine Sensation für das Festival und seinen Chef Dieter Kosslick, der endlich einmal dafür belohnt und bestätigt wird, sich mit Verve für das deutsche Kino stark zu machen. Denn der letzte Goldene Bär für Deutschland liegt - mit Reinhard Hauffs "Stammheim" - 18 Jahre zurück.
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Schattendasein

"Ein Film von...." - meist folgt in Filmankündigungen dann der Name des Regisseurs, selten der des Autoren. In der Öffentlichkeit werden Drehbuchautoren wenig wahrgenommen. Das macht es ihnen schwer, entdeckt zu werden.
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ver.di-Preis für Israelin

Das 46. Leipziger Festival brachte mehr Erfreuliches als Ärgernisse. Gab es im Vorfeld und auch während der sechstägigen traditionellen Veranstaltung viel Geraune um ihre Zukunft, so überzeugten doch die üppigen Filmtage von der Attraktivität und Kreativität der 1955 begründeten Filmwoche.
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Soziales Desaster für Filmschaffende

Die Hartz-Gesetze zur Reform des Arbeitsmarktes gestalten sich für die Filmschaffenden zu einem sozialen Desaster und entziehen der Filmbranche das Fundament qualifizierter Fachleute.
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Schema F in der Kritik

Wo ringen Redakteure, Fernsehproduzenten und Autoren schon noch um politische Inhalte und Qualität in Fernsehsendern? Ist der Marktanteil an Zuschauern zufriedenstellend, lehnt man sich in Redaktionen bisweilen erleichtert zurück. Was allerdings die Quote nicht erfasst: Jugendliche nutzen das Fernsehen meist nur noch als Hintergrundkulisse, gefrustete Hausfrauen und Arbeitslose lassen die Glotze als Dauerbeschallung nebenher laufen, gestresste Workaholics lassen sich sanft in den Schlaf wiegen.
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Kreativität für den deutschen Film

"Deutschland und Frankreich im Minus" titelt die Filmförderungsanstalt (FFA) in ihrer Halbzeitbilanz für das Jahr 2003. Bei den Zuschauerzahlen ist ein Rückgang von 11,3 Prozent und beim Halbjahresumsatz der Kinos sogar ein Minus von 12,5 Prozent zu verzeichnen. Anfang des Jahres schien noch alles im grünen Bereich. Das Kinojahr 2002 hatte das zweitbeste Ergebnis nach der Wende zu verzeichnen. Woran krankt der deutsche Film? Was sind die Ursachen für den Abschwung?
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Bücher zu, ab ins Kino

Ein "Filmkanon" für die schulische Bildung: gar nicht so einfach. 35 Filme haben Regisseure, Filmjournalisten, Wissenschaftler und Pädagogen ausgewählt; Filme, die sie für besonders geeignet hielten, Schüler "mit den Formen und Inhalten und den Tücken und Freuden des Mediums vertraut zu machen, das wie kaum ein anderes die Kultur und den Alltag des modernen Menschen bestimmt".
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Internet, DVD, Flut und andere Katastrophen

Das Kino ist in Schwierigkeiten. Externe Faktoren beeinflussen das Geschäft, aber manche Probleme sind auch hausgemacht. Die große Zeit der Multiplexe, das so genannte Overscreening - neudeutscher Ausdruck für ein Überangebot von Kinoleinwänden an einem Ort - scheint vorbei zu sein. Dabei spielt nicht nur der Jahrhundertsommer des Jahres 2003 eine Rolle: Schon der 11. September 2001 und die Flut an Elbe und Mulde im letzten Jahr hatten ihre negativen Auswirkungen auf das Kinogeschäft - in Ost- und Westdeutschland. Sie hielten die Menschen davon ab, ins Kino zu gehen. Auch bei den Premieren habe es in letzter Zeit "nicht die richtigen Impulse" gegeben - die letzten, die…
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