Film

Mediales Erbe der DDR in Forscherhand

Medien sind eine wichtige Brücke zum Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen und Einstellungen. Im Forschungsverbund „Das mediale Erbe der DDR“ untersucht ein Dutzend Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen, welchen Einfluss in der DDR produzierte Medien vor und nach dem Mauerfall auf die Erinnerung an die DDR haben. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 40 Millionen Euro geförderte Projekt ist Teil eines auf vier Jahre angelegten Schwerpunktprogramms.
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Mit Rundumblick: Das war Sehsüchte 2019

Große Geschichten über junge Menschen, die sich in der Gesellschaft behaupten, und handfeste Infos für angehende Filmemacher*innen, die später mal von ihrem Beruf leben möchten: Das gab es, diesmal mit einem zusätzlichen Programmpunkt, beim Studierendenfilmfestival Sehsüchte, das vom 24. bis 28. April an der Filmuniversität Konrad Wolf Babelsberg stattfand.
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Film: Fördersystem braucht Veränderung

Im April 2018 formulierten Vertreter*innen der Filmbranche nach einem zweitägigen Kongress ein Ergebnispapier, die „Frankfurter Positionen zur Zukunft des deutschen Films“. Das Papier beinhaltet Vorschläge für Reformen des Fördersystems von Filmherstellung und –verwertung. Beim diesjährigen Lichter Filmfest in Frankfurt diskutierten Parlamentarier und Filmschaffende, wie die Reformen politisch umgesetzt werden könnten.
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BFFS und ver.di loben Fairness-Filmpreis aus

Erstmals loben der Bundesverband Schauspiel (BFFS) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft in diesem Jahr den Deutschen Fairnesspreis aus. Mit ihm soll eine fiktionale Film- oder eine Serienproduktion geehrt werden, die in der Branche in besonderer Weise den Blick auf das gesellschaftlich relevante Thema Fairness lenkt. Welches Thema speziell im Fokus steht, wollen ver.di und BFFS jährlich neu festlegen. In diesem Jahr geht es um Diversity.
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Grün, grüner, noch nicht am grünsten

Nachhaltige Filmproduktion ist kein ganz neues Thema, hat sich aber in jüngster Zeit neben der Geschlechtergerechtigkeit einen Platz ganz oben auf der filmpolitischen Agenda erkämpft. Denn: Wenn Deutschland seine ambitionierten Klimaziele erreichen will, muss auch die ressourcenintensive Filmbranche ihren Beitrag leisten. Wie das gelingen kann, darüber wurde bei einem Fachgespräch der grünen Bundestagsfraktion in Berlin diskutiert.
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Bessere Chancen auf Arbeitslosengeld

Rund 30.000 Kurzzeitbeschäftigte haben künftig einen verbesserten Anspruch auf Arbeitslosengeld. Darauf hat sich heute die Regierungskoalition geeinigt. Weil sie lediglich befristet für die Dauer von einzelnen Projekten angestellt werden, hatten es diese Beschäftigten bisher schwer, einen Anspruch auf Arbeitslosengeld in den Phasen zwischen den Projekten zu erwerben. ver.di hatte sich im politischen Raum immer wieder gegen diese Benachteiligung ausgesprochen und deutliche Verbesserungen bei der verkürzten Anwartschaft auf Arbeitslosengeld gefordert.
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Wieder werden Karten für die DOK verlost

Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK ist das weltweit älteste seiner Art. Alljährlich treffen sich Filmemacher und Branchenprofis in Leipzig, 2018 bereits zum 61. Mal. Diesmal findet das Festival vom 29. Oktober bis zum 4. November statt. Am 10. Oktober werden die offizielle Auswahl und damit das gesamte Filmprogramm bekanntgegeben. Auch in diesem Jahr erhält ver.di als Unterstützerin der DOK Leipzig ein Kartenkontingent, das verlost wird.
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Über Deutschland und dort oft Übersehene

Beim 35. Internationalen Frauenfilmfestivals (IFFF) in Köln wurde über Ausschlüsse, Hierarchien und Machtstrukturen in der Filmbranche debattiert. All dies beeinflusse die Filmkultur ständig negativ, selbst wenn Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung als Grundpfeiler der Gesellschaft gelten, hieß es. Beim Schwerpunkt des Festivals vom 24. bis 29. April „Über Deutschland“ kamen Filmemacherinnen und Protagonistinnen zu Wort, die sonst oft geflissentlich übersehen werden.
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Beste Pensionskasse des Jahres 2018

Die Pensionskasse Rundfunk (PKR) wurde gestern zum zweiten Mal in Folge mit dem Award des Finanzmagazins „portfolio institutionell“ ausgezeichnet – diesmal in der Kategorie „Beste Pensionskasse“. 2017 gewann die Pensionskasse in der Kategorie „Bestes Risikomanagement“. Manfred Kloiber, Bundesvorsitzender der Fachgruppe Medien in ver.di und Mitglied des Aufsichtsrates der Pensionskasse Rundfunk: "Die Kür der PKR zur besten Pensionskasse zeigt, wie erfolgreich eine paritätisch aufgestellte Altersversorgung sein kann.“
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Fair Festivals: Noch ein langer Weg

Zu einem „Active Talk Event“ ins Berlinale-Kino CinemaxX am Potsdamer Platz hatte gestern die Gruppe Festivalarbeit in ver.di geladen. Gemeinsam mit den Gästen und einem internationalen Publikum wurde über die Arbeitsbedingungen auf Filmfestivals diskutiert. Auf dem Podium saß auch Berlinale-Administration Managerin Adrienne Boros. Fazit: Es beginnt sich etwas zu bewegen, Ideen sind da – aber gemacht ist nur ein Anfang.
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Berlinale: Demokratie als Arbeit gezeigt

Im Forum der Berlinale läuft „Aggragat“ von Marie Wilke. Der Dokumentarfilm beobachtet den Arbeitsprozess bei journalistischer Berichterstattung sowie die Basisarbeit von Politiker_innen in Zeiten des Umbruchs. Deren Routine wurde durch den Rechtspopulismus gehörig durcheinander gebracht. Mit distanziertem Blick fängt Wilke Eindrücke vor Ort ein und fügt sie zu einem Gesamtbild der politischen und medialen Gegenwart in Deutschland zusammen. Kommentarlos und ohne Interviews schildert der Film, in welchen Prozessen demokratische Willens-und Wahrheitsfindung stattfindet.
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Berlinale: Stehender Protest am Sitzverbot

Protestaktion vor dem Berlinale-Filmtheater am Potsdamer Platz: Unter dem Motto "So macht Arbeit krank" protestierten am 17. Februar ver.di-Aktive aus dem Kinobereich gegen mangelnden Gesundheitsschutz und schlechte Arbeitsbedingungen in den hauptstädtischen CineStar-Kinos. An das Festival-Publikum wurden Flugblätter verteilt. Speziell kritisiert wurde, dass sich Kinobeschäftigte während ihrer Arbeit im Service auch in publikumsschwachen Zeiten nicht hinsetzen dürfen.
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FairFilmAward: Kein glamouröser Preis

Die Verleihung des FairFilmAward, die Auszeichnung der fairsten Filmprojekte des vorangegangenen Jahres, wird traditionell von einer Diskussionsrunde über gerechte Arbeitsbedingungen in der Film- und Fernsehbranche begleitet. Dabei wurde in diesem Jahr in der Berliner Kulturbrauerei gefragt, wie man Kräfte und Kompetenzen besser bündeln kann, und nach Modellen für Selbstorganisation, Kollektivität und Solidarität gesucht. Erstmals wurde der FairFilmAward jedoch nicht von der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände vergeben.
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Vom Zuschauerraum in den Alltag „gebeamt“

„Glaube, Liebe, Hoffnung, Angst“. Der deutsche Regisseur Dani Levy drehte in Jerusalem in 360-Grad-Technik vier Kurzfilme. Sie sollen dem Publikum einen Rundumblick ins Leben der geteilten Stadt vermitteln. Zugleich transportieren sie die Perspektive der beiden Konfliktparteien. Zwei Geschichten sind aus dem Blickwinkel israelischer und zwei aus der Sicht palästinensischer Protagonisten erzählt. Die Filme werden ab Mai in der großen Jerusalem-Ausstellung des Jüdischen Museums in Berlin zu sehen sein. Zur Berlinale wird es eine Voraufführung geben.
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Berlinale von morgen statt Festivals heute

Eigentlich sollte es auf der mit „Filmfestivals heute“ übertitelten Veranstaltung im Berliner „Haus der Kulturen der Welt“ (HKW) um die Aufgaben, Chancen und Herausforderungen für Filmfestivals gehen. Stattdessen wurde lebhaft über die Zukunft der Berlinale und vor allem die Nachfolge ihres noch bis 2019 amtierenden Chefs Dieter Kosslick diskutiert. Grund: Ein kurz zuvor veröffentlichter Brief von 81 namhaften Regisseurinnen und Regisseuren.
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EU: Filmwirtschaft setzt sich durch

Bei der Abstimmung über die künftige EU-weite Nutzung von Mediatheken der Rundfunkveranstalter konnten sich am 21. November die Konservativen und Liberalen mit dem Territorialprinzip durchsetzen. Damit können die Rechteinhaber weiterhin Einzellizenzen an unterschiedliche Fernsehsender in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verkaufen. Für aktuelle Programme wie Nachrichtensendungen soll hingegen eine EU-weite Lizenz eingeführt werden.
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