Formate

Undercover unter Nazis

Zum Jahrestag der „Aufdeckung“ der rassistischen Mordserie der NSU gab es mal wieder kurzfristig große mediale Öffentlichkeit über Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland und das kollektive Versagen der zuständigen Behörden. Journalistische Selbstkritik gab es nicht.
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Eine Frage der Haltung

Das Thema bewegt die journalistischen Gemüter vielleicht mehr denn je: „Gemein machen. Partei ergreifen – Sollen wir das? Dürfen wir das? Oder müssen wir das?“ lautete das Motto des 26. Journalistentages der dju, der am 24. November 2012 eine Rekordzahl von über 200 Teilnehmern angezogen hatte.
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40 Kündigungen ausgesprochen

Nach Medienberichten wurden 40 Beschäftigte der Westdeutschen Zeitung, die im Verlag W. Girardet erscheint, gekündigt.
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Berlin: dapd hat Insolvenz angemeldet

Die dapd nachrichtenagentur und die dapd nachrichten haben am 2. Oktober in Berlin ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung in Gang gesetzt. Insgesamt sind acht Unternehmen der dapd media holding AG betroffen.
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WAZ-Gruppe auf Sparkurs

Aufgrund der „dramatischen Umsatzentwicklung“ bei den Werbe- und Vertriebserlösen sollen bei der Essener WAZ-Mediengruppe bis 2014 die Kosten um zwanzig Prozent in allen Bereichen gesenkt werden. Dies hat jetzt der neue Finanzchef der WAZ-Mediengruppe, Thomas Ziegler, in einer öffentlich gewordenen und inzwischen bestätigten E-Mail den Führungskräften der Gruppe mitgeteilt.
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Geschmäckle bei essen & trinken

Über tausend Beschwerden gehen jährlich beim Deutschen Presserat ein, der viermal im Jahr tagt. Meist sind es Leser, die sich über die Medien beschweren. Erstmalig aber in der langen Geschichte des Presserates: Ein Betriebsrat beschwert sich über seinen eigenen Verlag.
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Bereit für die nächste Runde

Das Landgericht Köln hatte es wahrlich nicht leicht zu entscheiden, ob die Tagesschau-App mit dem Rundfunkstaatsvertrag vereinbar ist oder nicht. Denn das erwartete Urteil hat schnell die Dimension einer Grundsatzentscheidung erreicht, bei der es mal wieder im Kern um die seit Jahren schwelende Frage geht: Wie viel dürfen die Öffentlich-Rechtlichen im Internet?
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Aus für Anzeigenblatt Blitz Tip

Mit Verärgerung hat der Landesfachbereich Medien des ver.di Landesbezirks Hessen auf die am 28. September bekannt gewordene endgültige Einstellung der Anzeigenzeitung Blitz Tip reagiert.
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ver.di-Fernsehpreis verliehen

Zum 48. Mal wurde am 27. September in Berlin der ver.di-Fernsehpreis verliehen.
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Mit der Arbeit der dju zufrieden

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsprojekts „Politische Kommunikation in der Online-Welt“ wird derzeit an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf unter der Leitung von Professor Gerhard Vowe und Dr. Marco Dohle eine Studie zum politischen Einfluss verschiedener Medien durchgeführt. Dabei werden unter anderem Journalistinnen und Journalisten befragt. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten Union (dju) in ver.di hat diese Untersuchung unterstützt, indem sie ihre Mitglieder zur Teilnahme an der Befragung aufgerufen hat. Insgesamt haben sich 1.284 Menschen an der Umfrage beteiligt.
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Leiharbeit abgeschafft

Bei der Oldenburger Nordwest-Zeitung (NWZ) wurden 65 Beschäftigte aus Redaktion und Verlag, die bisher als Leiharbeitnehmer/-innen beschäftigte wurden, jetzt direkt beim Verlag angestellt.
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Grundrechenart Social Media

„Social Media im Journalismus“ war ein Schwerpunkt der Social Media Week vom 24. bis zum 28. September in Berlin. Konkrete Einzelaspekte wie Social Media Monitoring, die journalistische Relevanz von Twitter, Datenjournalismus, Finanzierung durch Crowdfunding oder die Überprüfung von Video- und Fotomaterial in sozialen Netzwerken wurden in einer Vielzahl von Veranstaltungen an drei verschiedenen Tagungsorte diskutiert.
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Gehaltserhöhungen

Ein Jahr nach Aufnahme der Tarifgespräche für die etwa 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der dpa-Tochtergesellschaften im newsroom und der damit zusammenhängenden Betriebsteile in Hamburg und Leipzig einigten sich DJV und ver.di mit den Geschäftsführungen der dpa-Töchter auf einen Tarifvertrag zu Gehaltserhöhungen.
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SWR: Orchesterfusion beschlossen

Der Rundfunkrat des Südwestrundfunks (SWR) hat in seiner Sitzung am 28. September die Fusion seiner beiden Sinfonieorchester in Baden-Baden/Freiburg und Stuttgart beschlossen. Das teilte der SWR am gleichen Tag mit.
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Bedarf und Wirklichkeit

Alle reden von „lebenslangem Lernen“ und Journalisten schreiben auch darüber. Medien nutzen vielfältige Verbreitungswege oder sollten es tun, aus ihrem eigenen Interesse. Crossmediales Arbeiten ist angesagt. Das professionell und auf höchstem Niveau zu tun, ist unabdingbar für guten Journalismus – eigentlich keine neue Erkenntnis! Allerdings scheint sich das Engagement dafür vielerorts in Sonntagsreden zu erschöpfen. Kein Kongress, keine Veranstaltung, in der die Fahne des Qualitätsjournalismus – auch von Seiten der Verleger – nicht hoch gehalten wird. Derweil ist der geltende Volontärs-Tarifvertrag 22 Jahre alt. In den Redaktionen hat die Arbeitsdichte ungeahnte Ausmaße…
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Solidarische Grüße nach Österreich

In Österreich kündigten die Zeitungsverleger den derzeitigen Kollektivvertrag (KV). Einigt sich der Verband nicht bis zum 31. Dezember mit den Gewerkschaften läuft der alte KV aus. Die Journalistengewerkschaft wertet diesen Vorstoß angesichts laufender jahrlanger Verhandlungen als „Kriegerklärung“ und reagiert mit zahlreichen Protest-Versammlungen in vielen Medienhäusern.
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