Formate

Weg zur „innovativen Morgenröte“

„Medienlandschaft im Umbruch“ – das „Medienforum 2002“ Mitte September in Berlin als Teil der „Internationalen Medienwoche Berlin-Brandenburg“ war vor allem ein Krisengipfel der gebeutelten Radio- und TV-Branche.
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Neue Journalistenakademie

Die Konrad-Adenauer-Stiftung gründete in Berlin zum 1. Oktober 2002 eine Journalisten-Akademie für eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung. Größte Neuerung: Stipendiaten der bekannten „Journalistischen Nachwuchsförderung“ erhalten künftig eine volontariatsadäquate Ausbildung. Sie können sich stärker als bislang spezialisieren, ohne deshalb an Cross-Media-Kompetenzen zu verlieren. Alle Absolventen sollen auch weiterhin prinzipiell bei allen Medien arbeiten können. Um geeignete Bewerber für das anspruchsvolle Programm gewinnen zu können, wird es Workshops und Seminare eigens für Schülerinnen und Schüler geben. Volontäre und Jungredakteure können Studien- und…
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Wo das Gleiche drauf steht …

Obwohl beide Neuerscheinungen mit dem Titel „Freie Mitarbeit in den Medien“ exakt gleich heißen, könnte der Inhalt kaum unterschiedlicher sein. Zum Glück gibt es Untertitel.
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Kulturverfall in den Zeitungen stoppen

„Linker Journalismus – gibt's den noch?“, fragte der Frankfurter Ortsvorstand der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di. Der langjährige Korrespondent der „Frankfurter Rundschau“ Eckart Spoo antwortete im Club Voltaire vor vollem Saal. An Beispielen aus der aktuellen Berichterstattung machte er deutlich, dass Journalistinnen und Journalisten heutzutage mehr denn je darum kämpfen müssen, ihre Unabhängigkeit zu erhalten.
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Andere Medien sind möglich

Aktueller und dringender hätte der Kongress angesichts der US-Drohungen gegen den Irak kaum sein können. „Nein zum Krieg gegen den Irak“ und „wie ihn noch verhindern?“ waren die Kernthemen, die Referate und Diskussionen bestimmten. Es ging um Analyse und Kritik dessen, was der 11. September und ein Jahr „Krieg gegen den Terror“ weltpolitisch bewirkt haben. Welche Schlussfolgerungen ziehen diejenigen daraus, die fordern, „Krieg ist keine Lösung“ für die drängenden Probleme dieser Welt und die sich für das in Porto Allegre formulierte Ziel: „Eine andere Welt ist möglich“, einsetzen. Und es ging darum, Alternativen aufzuzeigen, Gegenwehr zu mobilisieren.
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Briefe an «M» 10-11/2002

„Erfurt und Mediengewalt“ in «M» 6/2002 Zur Veröffentlichung des Beitrags von Dr. Werner Hopf „Erfurt und Mediengewalt“ – in der Juniausgabe von M gratuliere ich Ihnen herzlich! Und ich möchte Sie ermutigen, mit der Publikation solcher fundierten, unabhängigen Beiträge zum Verhältnis von Medien und Gesamtgesellschaft fortzufahren. Zum Thema Mediengewalt fand Ende Juli an der Münchener Universität ein Kongress unter Führung international renommierter Medienwissenschaftler statt. Vor Praktikern aus allen Erziehungsbereichen, vor allem der Grund- und Hauptschulen, haben sie Ergebnisse fünfzigjähriger unabhängiger Medienforschung vorgelegt, die bisher der…
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Wertschöpfungskette neu aufgemischt

Auf dem Frankfurter Medienmittwoch im September wurde ausgesprochen, was Zuschauer vom digitalen Kino erwarten dürfen: Bessere Bilder und höhere Preise. Einen Geldregen hingegen erwartet die Industrie.
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Hände weg vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk!

Nach vorangegangenen Mahnwachen und Protesten fanden sich zum ARD-Intendantentreffen am 16. September in Berlin bereits zum sechsten Male Demonstranten in eigener und öffentlicher Sache ein. Der politisch vorgegebene Abbau des Finanzausgleichs innerhalb der ARD bedroht speziell die kleinen Sender.
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Politische Sternstunden oder reines Schaulaufen?


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Urheberrechtsreform 2002

Der nach neuem Urhebervertragsrecht vorgesehene Anspruch auf eine angemessene Vergütung für kreativ Tätige hängt wesentlich davon ab, ob der Urheber einer geistigen Schöpfung folgende Frage beantworten kann: Gibt es „gemeinsame Vergütungsregeln“, einen Tarifvertrag oder Honorarempfehlungen, auf die ich mich berufen kann, wenn ich mit dem Verlag mein Honorar verhandele?
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Neues aus dem Urheberrecht

Überbrückungsgeld: Mittel aufgestockt Ohne „Originalität“ kein Urheberschutz 6 Euro für Urheber pro CD-Brenner Urheberrechtsreform vom Bundeskabinett beschlossen Konkurrenz durfte Exklusivfoto drucken Domainnamen-Datenbank der WIPO ist online
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Augen auf und durch

Die Zeichen sind unübersehbar, der bundesdeutsche Medienmarkt befindet sich in einer Krise. Verlage, Rundfunk und der Multimediabereich sind davon – wenn auch mit unterschiedlichen Auswirkungen betroffen. Insbesondere in den größeren Konzernen von Springer bis Holtzbrinck wird auf diese Krise mit drastischen Kostenreduzierungsprogrammen reagiert. Wobei die Zielmarke: Minus 10 Prozent an Arbeitsplätzen mittlerweile zu einer traurigen Normalgröße geworden ist. Vordergründige Ursache für diese Krise ist der deutliche Rückgang der Werbeumfänge und der damit verbundenen Erlöse für die Verlage.
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Fahrrad und Gummistiefel

Die Redakteure der „Sächsischen Zeitung“ müssen unter provisorischen Bedingungen arbeiten Die folgende Reportage erschien am 19. August 2002 auf der Medienseite der „Berliner Zeitung“. Ende August war die Elbmetropole Dresden von dem, was man Normalität nennt, noch weit entfernt. In einigen Stadtteilen gab es noch keine einwandfreie Wasserversorgung, Telefonleitungen funktionierten noch nicht überall. Aber in der gesamten Stadt hatten die Aufräumarbeiten begonnen. Auch das Haus der Presse – Sitz der „Sächsischen Zeitung“ – und die „Dresdner Morgenpost“ waren völlig geflutet worden. Zunächst sollte das Verlagshaus wieder in Besitz genommen werden. Per…
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Neues Jahrbuch 2002 des Deutschen Presserates

  Pressekodex, Ziffer 8: «Die Presse achtet das Privatleben und die Intimsphäre des Menschen. Berührt jedoch das private Verhalten öffentliche Interessen, so kann es im Einzelfall in der Presse erörtert werden. Dabei ist zu prüfen, ob durch eine Veröffentlichung Persönlichkeitsrechte Unbeteiligter verletzt werden. Die Presse achtet das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und gewährleistet den redaktionellen Datenschutz.» Richtlinie 3.2 – Dokumentierung «Führt die journalistisch-redaktionelle Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten durch die Presse zur Veröffentlichung von Richtigstellungen, Widerrufen, Gegendarstellungen oder zu…
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Selbständig sein – keine Billigalternative

Vernetzen, planen, durchstarten, diskutieren: Unter diesen Schlagworten in nicht wertender Reihenfolge trafen sich ehren- und hauptamtliche Aktive der Freien- und Selbständigenarbeit in ver.di zum ersten Ratschlag nach der Gewerkschaftsfusion, veranstaltet vom Referat für Freie und Selbständige in der Bundesverwaltung.
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Glosse

Redaktionskonferenz in einer Berliner Regionalzeitung. Die News des Tages: T-Online und Comdirect planen eine neuartige Zusammenarbeit beim Onlinebanking. Erwartungsfroh blickt der Chefredakteur den Wirtschaftschef an: „Titelstory, Hintergrund, Interviews?“
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