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Preis für Pressefreiheit 2002

Mit dem Weltpreis für Pressefreiheit 2002 wurde Geoffry Nyarota, Direktor der einzigen unabhängigen Tageszeitung Simbabwes "Daily News" ausgezeichnet. Die Weltkulturorganisation Unesco würdigte damit den Einsatz des Journalisten gegen Korruption und kriminelle Handlungen hoher Beamter. Seine Zeitung sei zweimal mit Bombenanschlägen bedroht und der Journalist mehrfach verhaftet worden. Außerdem habe er Todesdrohungen erhalten. Der mit knapp 29.000 Euro datierte Preis soll am 3. Mai in Manila übergeben werden.
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Hochgekochter Alarmismus

"Wieviel an Freiheit darf geopfert werden, um die Freiheit zu verteidigen?", fragte der Wiener Philosophieprofessor Konrad Paul Liessmann, einer der wenigen Kritiker bei den Mainzer Tagen der Fernsehkritik, die sich Biss bewahrt haben. Liessmann schlug den Fernsehmachern vor, in den Spiegel zu schauen. "Das Böse" sei nämlich keinesfalls nur im islamischen Kulturkreis zu vermuten, wie im Fernsehen seit dem 11. September vielfach kolportiert. "Das Böse ist immer und überall", mahnte Liessmann fröhlich respektlos. Dass die Fernsehmacher sich allerdings bloß einmal in ihrer näheren Umgebung umschauen müssten, um zu sehen, welche Folgen permanent unkritisch übernommene Bush-Zitate von…
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Zum Schutz von Mitarbeitern in Kriegs- und Krisengebieten

Weitgehende Maßnahmen zum besseren Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kriegs- und Krisengebieten haben die ARD-Intendanten beschlossen.
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Tarifumfrage in Zeitungsredaktionen

Oberste Priorität bei den Journalisten an Tageszeitungen hat laut einer Umfrage der Deutschen Journalisten-Union in ver.di Baden-Württemberg in den Verlagen und Redaktionen ein zufriedenstellender Gehaltsabschluss und der Schutz vor Kündigungen, teilte der Fachbereich Medien anlässlich einer landesweiten Zeitungsredaktionskonferenz in Stuttgart mit.
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Presserat wählte neuen Sprecher

Der Deutsche Presserat hat Kay E. Sattelmair am 20. Februar 2002 in Bonn zu seinem neuen Sprecher gewählt. Er löst damit turnusgemäß nach einem Jahr den amtierenden Sprecher des Gremiums, Manfred Protze (ver.di, Fachbereich Medien, dju), ab. Kay E. Sattelmair ist Verlagsgeschäftsführer der Welt-Gruppe im Axel Springer Verlag und gehört als Vertreter des BDZV dem Deutschen Presserat seit 1995 an. Zur stellvertretenden Sprecherin wählte der Presserat Dr. Ilka Desgranges (DJV), Redaktionsleiterin der Saarbrücker Zeitung. Zum neuen Vorsitzenden des Trägervereins des Deutschen Presserats wurde Benno H. Pöppelmann, Justitiar des DJV, gewählt.
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Furcht, aber kein Mitleid

Der Vorhang ist noch nicht gefallen. Der letzte Akt noch nicht vorbei. Schon jetzt aber kann man sagen, dass die Akteure des Trauerspiels "Wie finden wir einen Intendanten" ihre Rollen nicht bewältigt haben. Bereits die Anlage des Dramas macht einen glücklichen Ausgang unwahrscheinlich.
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Tuchfühlung oder Kungelei?

Um "Machthaber und Meinungsmacher" ging es beim 10. Forum Lokaljournalismus, einer gemeinsamen Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung und der Journalistenschule Ruhr des WAZ-Konzerns. Rund 100 Journalisten aus dem gesamten Bundesgebiet suchten drei Tage lang in Essen eine Antwort auf die zentrale Frage: "Wer bringt die Demokratie voran?"
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110 Stellen bei Springer gestrichen

Der von der Geschäftsleitung des Axel Springer Verlags (ASV) Mitte Februar vorgelegte Stellenplan für die Fusion der Redaktionen von "Welt" und "Berliner Morgenpost" sieht den Abbau von 110 Stellen vor. Insgesamt ein Viertel der bisher 1000 Beschäftigten am Standort Berlin soll gehen.
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Diebstahl per Mausklick ist wie Diebstahl per Einbruch

Wie lässt sich das Urheberrecht an digitalen Werken am Besten schützen und durchsetzen? Sind technische Schutzvorrichtungen ein taugliches Mittel gegen das unkontrollierte Kopieren? Was wird aus den Pauschalabgaben? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der II. Digital Rights Management-Konferenz, die Ende Januar in Berlin statt fand.
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Die Qualität der Arbeit definiert sich über Wahrhaftigkeit und Glaubwürdigkeit

Ich habe Sarajevo nach dem Krieg gesehen. Von Kroatien bin ich auf dem Landweg auch nach Mostar gereist. Dort habe ich den von einem Fluss markierten Graben zwischen kulturell definierten Kriegslagern und die Male der Verwüstung gesehen.
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15. Journalistentag 2001: Schnell, kompetent und mit Distanz

"Die Welt nach dem 11. September 2001 - Macht und Ohnmacht der Worte und Bilder" war das Thema des 15. Journalistinnen- und Journalistentages der dju in ver.di am 24. November in Dortmund.
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Der Moslemextremist als Teufel in Satansgestalt

"Rebellenführer Bin Laden!" Ich hab' s gehört! Neulich, ich war schon auf der Treppe (Freie sind ständig unterwegs) und hatte vergessen, das Radio abzustellen (Freie müssen ständig informiert sein) und da hörte ich dieses "Rebellenführer" und ich dachte spontan, jetzt muss der Kollege bestimmt sofort seine biometrischen Daten an das Innenministerium geben, denn das darf der doch nicht öffentlich-rechtlich sagen
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Die Lage ist schlecht, aber nicht hoffnungslos

Schlechte Zeiten für Online-Medien: Noch stärker als Printmedien und Fernsehanbieter verbuchen sie derzeit starke Werbeeinbrüche. Dennoch bleibt Kirsten Haake optimistisch: "Die Lage ist schlecht, aber nicht hoffnungslos." Die Redaktionsleiterin Online der "Financial Times Deutschland" (FTD) diskutierte beim 6. Mainzer Mediendisput der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur Spiegel-Online und Philipp J. Fleischmann von der Verlagsgruppe Handelsblatt über den täglichen Spagat zwischen "Traffic" und "Content", journalistische Herausforderungen und Überlebensstrategien der gebeutelten Online-Medien.
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Die „Augen von Dortmund“

Ein Kulturereignis der einmaligen Art bot sich Vernissagebesuchern im Dortmunder Harenberg-City-Center. Einmalig nicht nur wegen der großartigen Fotokunst, die die Dortmunder Fotografen Jürgen Appelhans, Bodo Goeke, Dan Laryea, Franz Luthe, Dieter Menne, Horst Müller, Hermann Pruys, Aloys Reminghorst, Ralf Rottmann, Knut Vahlensieck, Helmut Voßgraff und Sonja Zahnberg da bieten.
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EURO-Transporte

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft protestiert gegen die Behinderung der Arbeit von Bildjournalisten durch die Polizei. Anlass ist ein Vorfall vom 14. Dezember 2001 in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main.
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Lexikon

Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Inhalt: Das Lexikon, dem umfangreiche Recherchen zugrunde liegen, enthält rund 6000 ausführliche Biografien von Schauspielern, Regisseuren, Kameraleuten, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstattern, Kostümbildner, Cuttern, Tontechnikern, Maskenbildnern und Special Effects Designern des 20. Jahrhunderts. Ca. 6000 Seiten, 8 Bände im Schuber. Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001. Preis: 260 Euro. Bezug: Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH, Kastanienallee 32 - 10435 Berlin, Telefon 030/44 33 63 013, Telefax 44 33 63 044, E-Mail…
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