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L.Mag – Magazin für Lesben

L steht für souveränes lesbisches Selbstverständnis, für Lust an lesbischem Lebensstil, Erotik und Erfolg – so formuliert Chefredakteurin Manuela Kay das Credo ihrer vor vier Jahren gestarteten Zweimonatspublikation. „Die Zeiten sind vorbei, in denen Lesben unter einem piefigen Image als lustfeindliche, graumausige, schmallippige, zu kurz gekommene Wesen vom anderen Stern galten.“
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Vom Stammtisch zur Kampagne

Unter dem Titel „Der neue Mensch“ polemisierte der „Spiegel“ Anfang des Jahres gegen Gender Mainstreaming. Gemeinsam mit Geschlechterforschern habe Familienministerin Ursula von der Leyen ein Umerziehungsprogramm gestartet. Unterstützung erhält das Hamburger Herrenmagazin von ganz rechts.
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Schneise durch den juristischen Dschungel

Zwölf Jahre hat es gedauert, bis die vierte bearbeitete und stark erweiterte Auflage (665 Seiten) dieses Standardwerks erschien. Zwölf Jahre, die in der Medienbranche eine kleine Ewigkeit bedeuten. Entsprechend spiegelt die Neubearbeitung vor allem die Veränderungen des Medienrechts im Gefolge von technischem Fortschritt, globaler Verknüpfung durch Satelliten und Internet sowie anderen Kommunikationsformen wider.
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JW – eine junge 60jährige

„60 Jahre Junge Welt“ heißt die Ausstellung, die am 12. Februar 2007, genau am 60. Gründungstag des Blattes, in der Berliner Medien Galerie im Haus der Buchdrucker eröffnet wurde. Mit gesponserten 60 Flaschen Sekt wurde auf das Jubiläum der kleinen Zeitung angestoßen, die als Wochenblatt der DDR-Jugendorganisation FDJ gegründet wurde, später als Tageszeitung mit eigenem Profil erschien und sich nach der Wende trotz aller Schwierigkeiten als unabhängige linke Tageszeitung behauptet hat.
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Leiharbeit gleichstellen

Die drei Fachgruppen Druckindustrie und Zeitungsverlage, Papier- und Kunststoffverarbeitung sowie Verlage und Agenturen haben sich während einer gemeinsamen Konferenz am 10. und 11. Februar 2007 zur neuen Fachgruppe Verlage, Druck und Papier zusam­men­geschlossen. Sinn und Zweck der „Fusion“ sind eine Bündelung der gewerkschaftlichen Kräfte in schwierigen Zeiten und kosten­günstigere Strukturen der Gremien.
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Herz der Medienpolitik von ver.di

„Medienpolitische Impulse“ setzen und aktiv Reformprozesse im Mediensektor mitzugestalten, bezeichnete der medienpolitische Referent von ver.di Martin Dieckmann in seinem Referat als eine wesentliche Funktion der Fachgruppe Medien: „Hier soll das Herz der Medienpolitik von ver.di schlagen“. Als Gründe für eine aktivere Medienpolitik verwies er auf „Umbrüche in der Medien- und Kommunikationslandschaft in neuer Dimension“, die eine Reform der Medienordnung in Deutschland und da­rüber hinaus in Europa überfällig machten.
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Schlank und vernetzt

Die dju und RFAV war mit dem ehrgeizigen Vorhaben angetreten, eine gemeinsame Fachgruppe Medien in ver.di zu gründen. Das setzte die Zustimmung zum Fusions­beschluss in beiden Bundesfachgruppenkonferenzen voraus. Die Delegierten berieten deshalb zunächst getrennt. Über die Arbeit der vergangenen Wahlperiode wurde Rechenschaft gelegt, Anträge und die neue Geschäftsordnung sind beraten worden.
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Im Zentrum des Sturms

Die neue ver.di-Fachgruppe Medien wurde am ersten März­wochenende in Berlin aus der Taufe gehoben. Die Protago­nisten kamen aus der Deutschen Journalis­tinnen- und Journalisten Union (dju) und der Fachgruppe Rundfunk Film und Audiovisuelle Medien (RFAV). Ziel des ehrgeizigen Projekts ist es, die Kräfte zu bündeln. Es gilt, den Anforderungen der rasanten Entwicklung der Medienbranche mit Engagement und Kompetenz zu begegnen, sie konstruktiv mitzugestalten. Das Herz der Medien­politik von ver.di soll in dieser Fachgruppe schlagen, die 45.000 in der Gewerkschaft organisierte Medienschaffende vertritt.
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Rückenstärkung

Vor dem Bundesarbeitsgericht hat ver.di im Februar einen Sieg von erheblicher Bedeutung errungen. Kern der höchstrichterlichen Entscheidung: Zeitungsverleger haben kein Recht, Redakteurinnen und Redakteure, die sich an einem Streik beteiligen, das Urlaubsgeld oder die Jahresleistung (auch als Weihnachtsgeld bezeichnet) zu kürzen. Der Versuch, Streikende zu verunsichern und zu demotivieren, künftig für ihre Rechte einzutreten und auch auf die Straße zu gehen, ist damit gescheitert. Im Gegenteil, das Urteil stärkt ihnen den Rücken.
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Deftige Ohrfeige

Wie viel Staat braucht die Presse? Als Ex-Bundesinnenminister Otto Schily im Herbst 2005 vor den deutschen Zeitungsverlegern zu diesem Thema sprach, beantwortet er die Frage mit einem knappen „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Zwei Wochen zuvor waren die Redaktion der Zeitschrift „Cicero“ und die Wohnung des Autors Bruno Schirra auf Betreiben des Bundeskriminalamts von der Staatsanwaltschaft Potsdam durchsucht, etliches Material beschlagnahmt worden.
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Editorial: Kompetent und solidarisch

Ein ereignisreicher März ist schon fast vorbei, wenn diese M ihre Empfängerinnen und Empfänger erreicht. Vorbei ist dann der Internationale Frauentag, aus dessen Anlass ein nachträglicher Glückwunsch angebracht ist. Die hervorragende Arbeit der Frauen in Beruf und Familie kann nicht genug gewürdigt werden. Die M-Redaktion wünscht allen Frauen dafür auch weiterhin Kraft und Erfolg.
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Vitus

„Vitus“ ist ein außergewöhnlicher Junge, der schon als Sechsjähriger pianistische Fähigkeiten entwickelt wie ein kleiner Mozart. – Ein so genanntes Wunderkind, wie es auch die Stargeigerin Anne-Sophie Mutter oder der Weltklasse-Pianist und Dirigent Daniel Barenboim einmal waren. Der Schweizer Filmemacher Fredi M. Murer blickt jedoch hinter die glänzende Fassade eines solch Hochbegabten, dem die Musikwelt staunend zu Füßen liegt. Dabei geht es nicht nur um den Ehrgeiz einer Mutter, die ihr Kind mit mangelndem pädagogischen Einfühlungsvermögen unter Druck setzt, sondern auch um soziale Belastungen: Vitus gerät in eine Isolation, weil die anderen Jungen andere Interessen und…
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Das Blättchen

Im Januar feierte das in Berlin erscheinende „Blättchen“ gemeinsam mit treuen Autorinnen und Autoren, Freunden und Sympathisanten den Start in sein zehntes Jahr. Die Macher Jörn Schütrumpf und Wolfgang Sabath hatten zu entspannter Runde geladen, „weil wir uns sonst kaum sehen und alles per e-mail abwickeln.“
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Für mehr Transparenz

An die verschiedenen Bundeseinrichtungen wurden im vergangenen Jahr 2.278 Anträge auf Akteneinsicht nach dem neuen Informationsfreiheitsgesetz (IFG) gestellt, das am 1. Januar 2006 in Kraft trat. Die Bundesregierung zog damit für das erste Jahr eine positive Bilanz der Regelung, die für mehr Transparenz in Politik und Verwaltung sorgen soll. Für das IFG hatte sich ein Bündnis aus Journalis­ten- und Bürgerrechtsorganisationen – unter ihnen die dju – massiv eingesetzt.
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Medienmenschen. Wie man Wirklichkeit inszeniert

Aller Anfang ist schwer. Aber wenn eher unbeleckte „Jungjournalisten„ – faktisch: Studierende der Uni Hamburg, also angehende Akademiker – die Chance haben, Prominente zu ihrer Rolle in den Medien zu befragen, hat man Hoffnung. Leider umsonst. Die Interviewsammlung „Medienmenschen. Wie man Wirklichkeit inszeniert“ hat zwar ein schlüssiges Konzept und schicke Überschriften. Auch Vorwort und Einleitung machen neugierig. Aber an der Umsetzung und Einlösung des darin Versprochenen hapert es.
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Wer wacht über die „Medienwächter“?

Die SPD-Medienkommission fordert sie, der rheinland-pfälzische Staatsminister Stadelmaier (SPD) schlägt sie vor: eine „Medienanstalt der Länder“ als ersten Ansatz einer umfassenden Reform der Medienregulierung und Medienaufsicht. Dagegen wird zwar, wie zu erwarten, Widerspruch laut. Doch ist die Unterstützung für bundeseinheitliche Regelungen größer als noch vor wenigen Jahren.
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