Formate

Inhalt M 06/1998

Titelthema Arbeit & Zeit Die neue Selbständigkeit in der Arbeit und die tarifliche Regelung der Arbeitszeit Dispositionsfreiheit contra Selbstbestimmung Arbeitszeitflexibilisierung und zugleich Zeitsouveränität für die Beschäftigten - einander widersprechende Forderungen? - Stand der Verhandlungen beim Bayerischen Rundfunk Zukunft der Arbeitszeit Thesen zur Diskussion auf der Bundesfachgruppenkonferenz der FG 3 "Überheblich und selbstgefällig" Urteil wegen Urheberrechtsverletzung und Rufschädigung gegen "Kölner Stadtanzeiger" rechtskräftig - 10.000 DM Schmerzensgeld Öffentlichkeitsarbeit in Grün Verhältnis von Polizisten und Journalisten hat sich…
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Nur auf technischer Ebene plausibel

Das "Grünbuch zur Konvergenz der Branchen Telekommunikation, Medien und Informationstechnologie", von der EU-Kommission vorgelegt, beschreibt eine Vielzahl von interessanten Teilaspekten, die für die Entwicklung der genannten Branchen eine Rolle spielen. Es stellt den Versuch dar, mittels des Konvergenzbegriffs die teilweise kongruente, parallele oder sich überschneidende Entwicklung der Bereiche zu erfassen.
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Inhalt M 5/1998

Titelthema Rundfunk Altes & Neues "Wenn es eine Gottheit des Rundfunks gäbe, sie wäre weiblichen Geschlechts" Eine Ausstellung: Frauen im SDR und SWF 1946 bis 1956 "Es wäre gut, wenn Sie in den Vorruhestand gingen" Personalpolitik nach Imperatorenart - Von Menschen und Macht beim Südwestrundfunk SAP ändert alles - auch die Arbeit des Personalrats einer Rundfunkanstalt Tarifpolitik im privaten Rundfunk vor schwierigen Herausforderungen Vom schwierigen Neuland der IG Medien - Teil IV Wem gehört der Rundfunk? Vom Hofer Radiokrieg, einem Karlsruher Urteil und Münchner Reaktionen "Mantel" im Sommer soll über lokale Radiowelt im Südwesten gebreitet…
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„Das ist doch nur Politikscheiß“

Für den RTL-Reporter ist die grüne Umweltministerin Bärbel Höhn beim Anti-Castor-Widerstand im westfälischen Ahaus kein Thema. Unwirsch tippt er seinem Kameramann auf die Schulter, der angestrengt die Grüne im gelben Regenmantel focussiert, wie sie abseits einer Straßenblockade über optimierte Deeskalationsstrategien räsoniert. "Das ist doch nur Politikscheiß. Das interessiert mich nicht. Mach mal aus!", stoppt der ungehaltene RTL-Reporter seinen Kameramann. Seit den frühen Morgenstunden ist er im Einsatz. Und noch immer spritzen keine Wasserwerfer, sprüht kein Reizgas, fließt kein Blut. "Was is’n das hier für’n Widerstand?", mault der gereizte Reporter mit der…
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Koordiniert und vernetzt in die Medienzukunft

Projektarbeit soll Zugang zu Beschäftigten im privaten Rundfunk und der Filmwirtschaft verbessern Vom schwierigen Neuland der Industriegewerkschaft Medien (Teil III) "Ihr müßt Eure Betreuungsstrukturen unmittelbar auf die Bedürfnisse der Beschäftigten der Privaten ausrichten und dabei völlig neue Formen entwickeln, sonst werdet Ihr im privaten Rundfunk und der Filmwirtschaft kaum Boden unter die Füße bekommen." Gemeint war die IG Medien. Dieser Kernsatz von Mitgliedern dieser Branchen pägte oft die Diskussionen in den Gremien, wenn es darum ging, Perspektiven zur Gewinnung neuer Mitglieder zu beschreiben.
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„Totgesagte leben länger“

1995 eröffneten die Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf und Edmund Stoiber eine neue Runde von Attacken auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das System der ARD sollte vom Kopf auf die Füße gestellt werden, u.a. durch die Kündigung des Finanzausgleichs für die kleinen Sender zum Ende des Jahres 2000.
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Das Schlagwort von der „organisierten Kriminalität“ … sollte den Weg ebnen für den „Großen Lauschangriff“

Was es genau ist, bzw. welche "Fälle" dazu zählen, weiß man nicht. Wo es ist, weiß man ganz genau: nämlich überall, es "ufert aus", "lauert allerorten", breitet sich "geradezu epidemisch" aus, "italienische Verhältnisse" drohen. Wer es ist, weiß der Bundesinnenminister: bei der organisierten Kriminalität handele es sich "überwiegend" um ein "Problem der Ausländer". (Welcher Ausländer? Derer, die seit Jahrzehnten hier leben und arbeiten? Oder von internationalen Kartellen?)
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Hände weg von den Medien!

Redaktionsdurchsuchungen, Behinderungen und tätliche Angriffe - Informationen über derlei Eingriffe in die äußere Pressefreiheit sind fast zum Alltag für Medienschaffende geworden. Ihre regelmäßigen Proteste scheinen folgenlos zu verhallen. Ihre Initiativen zur Stärkung des Zeugnisverweigerungsrechts liegen in Bonn offensichtlich auf Eis.
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Güterabwägung: Wer ist der Feind?

Wenn sich zwei Politiker und vier Journalismusvertreter kurz vor der Bundesrats-Entscheidung über den großen Lauschangriff in einem Forum der Öffentlichkeit stellen, ist Streit programmiert.
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Wer einen Hammer hat, für den besteht die Welt aus Nägeln

Der Große Lauschangriff ist der bisher schwerste Angriff auf die Pressefreiheit seit Bestehen der Bundesrepublik. Er vernichtet die Vertrauensbasis zwischen Informanten und Journalisten.
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Spät aufgewacht

Das Ja des Bundesrats zum Großen Lauschangriff war zweideutig: die Verfassungsänderung ist durch, aber die Ausführungsgesetze schmoren noch eine Weile. Vor dem Hintergrund wachsender öffentlicher Kritik hatte sich die SPD in letzter Minute darauf eingelassen, die abschließende Entscheidung aufzuschieben. Sie wird erst im März fallen. Bei Redaktionsschluß dieser Ausgabe war nicht abzusehen, ob es noch nachträgliche Korrekturen gibt, ob es beim bisherigen Entwurf bleibt oder ob es womöglich gar kein Gesetz gibt.
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Was tun in diesen laus(ch)igen Zeiten?

Den öffentlichen Raum als Ort der politischen Auseinandersetzung zurückerobern! Der Kollege Heribert Prantl brachte es in der "Süddeutschen Zeitung" vom 7. Februar auf den Punkt: Die SPD hat beim Abriß des Grundrechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung mitgemacht. Und weil "jetzt den Bürgern dieses stabile Dach der Demokratie fehlt", verhandelt sie darüber, "an wen Regenschirme ausgeteilt werden dürfen." Da möchte ich die Frage hinterherwerfen, ob sich unser Berufsstand so einfach mit Regenschirmen zufrieden gibt?
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Sport, Politik und Medienmacht

"Goldgrube Olympia" titelt der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Rede ist von den TV-Rechten für die Winterspiele in Nagano. 72 Millionen Dollar hat die Europäische Rundfunk-Union dafür an das Internationale Olympische Komitee überwiesen. Für das Jahr 2002 in Salt Lake City sollen es bereits 120 Millionen Dollar sein.
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Inhalt M 3/1998

Titelthema Film & Future Förderung - Produktion - Projektion Äußerst fernsehfreundlich Filmförderungsgesetz soll noch vor der Sommerpause novelliert werden IG Medien zur FFG- Novellierung Ehrgeizige Planung: Mediacity Adlershof Hollywood-Studio startet Filmproduktion in Babelsberg Tochter des Sony-Konzerns rechnet mit millionenschwerem Brandenburger Medienfonds Kölscher Optimismus Im Kölner Stadtteil Ossendorf soll Europas größtes Film- und Fernsehzentrum entstehen Einmalige Rundumbetreuung Drehbuch-Werkstatt Niedersachsen wieder am Netz Kino für Stereogucker In Deutschland werden in den nächsten zwei Jahren neue Imax-Kinos…
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Jetzt Position beziehen

Im Oktober 1997 und Januar 1998 hat sich die Arbeitsgemeinschaft Urheberrecht der Fachgruppe Journalismus (dju) zu Arbeitstagungen getroffen. Sie besteht aus interessierten Mitgliedern der IG Medien, die meist selbst von Urheberrechtsverletzungen in digitalen Medien betroffen sind.
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Inhaltsübersicht M 1-2/1998

Titelthema Betriebsratswahlen - auch in Medienbetrieben Kommentar: 1998 ist Wahljahr Auch in den Betrieben; im Frühjahr werden Betriebsräte gewählt. Gehaltsschere war Dorn im Auge Betriebsratswahlen beim privaten Nachrichtensender n-tv in Berlin Freie Mitarbeiter/innen und Betriebsratswahlen Heute eher ein defensiver Job Gespräch mit dem "Stern"-Betriebsratsvorsitzenden über Betriebsratsarbeit von und für Journalisten Unerwartetes Abstimmungsergebnis "TV-Today"-Beschäftigte wollen vom Gruner+Jahr-Betriebsrat vertreten werden Warum mache ich das eigentlich? Persönlicher Bericht über einen konfliktträchtigen Zusatzjob im…
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