Konzernstrategien

Europas führender Digitalverlag

Blühende digitale Geschäfte bescheren Axel Springer erneut eine starke Jahresbilanz. Mit 3,29 Milliarden Euro blieb der Umsatz 2016 zwar nahezu stabil. Demgegenüber stieg der operative Gewinn um 6,5 Prozent auf knapp 600 Millionen Euro. Für die Aktionäre gibt es einen satten Schluck aus der Pulle: Der Vorstand empfiehlt der kommenden Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende von 1,80 auf 1,90 Euro je Aktie.
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Berliner Verlag: Über 90 Kündigungen

Die erwartete Entlassungswelle im Berliner Verlag rollt an. Der Betriebsrat hat gestern mehr als 90 beabsichtigten Kündigungen widersprochen, heißt es in einem aktuellen Info. Die Geschäftsführung der neuen Newsroom GmbH, die schrittweise die Redaktion von „Berliner Zeitung“ und „Berliner Kurier“ übernehmen soll, spricht zeitgleich davon, dass die „Organisation komplett“ sei.
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Nordbayerischer Kurier: auskuriert?

Unter dem Motto „Jobverlust ist Qualitätsverlust“ haben sich gestern Abend etwa 50 Mitarbeiter_innen des „Nordbayerischen Kuriers“ Bayreuth an einem stillen Protest beteiligt, um auf den geplanten Stellenabbau durch Kündigungen in Redaktion und Verlag des Bayreuther Medienhauses aufmerksam zu machen. ver.di-Gewerkschaftssekretär Bernd Bauer sagte, den Kahlschlag wenn nötig durch Arbeitskampf verhindern zu wollen.
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Umbau bei DuMont Köln weniger brachial

DuMont-Rheinland-Geschäftsführer Philipp M. Froben hat am Donnerstag die Beschäftigten des Kölner DuMont-Standorts über den aktuellen Stand des „Redaktionsprojekts“ informiert. Im Klartext: „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ sollen in einem gemeinsamen Newsroom zusammenarbeiten. Verbunden mit der Zusammenlegung sei ein Abbau von 15 bis 18 Vollzeitstellen. Die Geschäftsführung kündigte an, Gespräche über einen Sozialplan aufnehmen zu wollen.
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Sozialtarifpaket für DuMont-Beschäftigte

Nach einem 16stündigen abschließenden Verhandlungsmarathon wurde am 19. Januar 2017 für die Beschäftigten von Berliner Verlag und zahlreichen DuMont-Tochtergesellschaften Einigung über Sozialplanregelungen erzielt. Betriebsrat und Gewerkschaften verhandelten mit den Gesellschaften, um Nachteile für Beschäftigte zu mindern, die in der Hauptstadt von Kündigungen bedroht sind.
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Eine wie alle und alle wie die eine

Schwächelnde Auflagen, sinkende Werbeeinnahmen und immer noch kein funktionierendes digitales Geschäftsmodell in Sicht: In dieser Situation suchen einige Größen der Regionalzeitungsbranche ihr Heil in Gemeinschaftsredaktionen. Doch was die Verlage in der Öffentlichkeit als Überlebensstrategie verkaufen, ist für Kritiker ein reines Rationalisierungsmodell und der Anfang vom Ende der Pressevielfalt.
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Massenentlassung beim Nordbayerischen Kurier

Der „Nordbayerische Kurier“ in Bayreuth hat das vergangene Jahr mit der Botschaft beendet, 50 der 225 Arbeitsplätze abzubauen. Die Entlassungen sollen bis Mitte dieses Jahres durchgeführt werden. Betroffen sind Redaktion, Verwaltung, Außenstellen und die Druckvorstufe. Das wurde nach der Sitzung des Konzernbetriebsrates der Südwestdeutschen Medien Holding (SWMH) im Dezember 2016 bekannt.
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Sparmaßnahmen zu Lasten von Qualität und Lesernähe

Die Konzentration auf dem Zeitungsmarkt schreitet voran. Eine größere Leserschaft wird dadurch nicht erzielt. Aktuelle Sparvorgaben des in Hannover ansässigen Madsack-Konzerns sollen Personalkosten bei der „Ostsee-Zeitung“ (OZ) und den „Lübecker Nachrichten“ (LN) senken; sinken tut aber vor allem die Qualität der Zeitung. Das war am Dienstagabend von verschiedenen Seiten auf einer ver.di-Veranstaltung in Lübeck zu hören. Drei Tage vor den Verhandlungen zwischen Betriebsrat und der LN-Geschäftsleitung trafen beide Seiten schon einmal aufeinander.
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Massenentlassung beim Nordbayerischen Kurier

Wie aus der heutigen Konzernbetriebsratssitzung der Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH) in München und aus Betriebsratskreisen bekannt wurde, will der „Nordbayerische Kurier“ in Bayreuth 50 der 225 Arbeitsplätze abbauen. Die Entlassungen sollen bis Mitte des nächsten Jahres durchgeführt werden. Betroffen sind Redaktion, Verwaltung, Außenstellen und die Druckvorstufe. Erst im Juni 2016 wurden 65 Prozent der Anteile am „Nordbayerischen Kurier“ an die „Frankenpost“ in Hof verkauft, die zur SWMH in Stuttgart und zur Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG), der Medienbeteiligungsgesellschaft der SPD, gehört.
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Der Spiegel: Klare Strategie vermisst

Krise beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“: Erstmals in seiner Geschichte sprach der Verlag Mitte November betriebsbedingte Kündigungen aus. 35 Mitarbeiter sind betroffen. Insgesamt fallen im Rahmen des Sparprogramms „Agenda 2018“ bis Ende nächsten Jahres rund 150 Arbeitsplätze weg. Auch der seit langem schwelende Konflikt zwischen Print und Online brachte zuletzt wieder negative Schlagzeilen. Spekulationen über eine Ablösung von „Spiegel Online“-Chef Florian Harms schienen auf der letzten Gesellschafter-Versammlung am 1. Dezember einstweilen beendet. Nur wenige Tage später wurde nun der Wechsel an der Spitze des Newsportals bekannt gegeben. 
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Constantin Medien: Seifenoper oder Intrigantenstadl?

Bei der Constantin Medien AG in Ismaning bei München ist nach der Hauptversammlung am 10. November weniger denn je klar, wohin die Reise geht. Zwei Gesellschaftergruppen mit gegensätzlicher Unternehmensstrategie blockieren sich gegenseitig. Mitten in die Auseinandersetzungen platzte jetzt auch noch die Nachricht von massiven Entlassungen bei der Tochterfirma Plazamedia. Keine guten Zukunftsaussichten für die kriselnde Constantin.
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Berliner Verlag: Betriebsräte wollen Regelungen für alle

Am 27. Oktober 2016 verkündeten DuMont-Spitzen den Beschäftigten im Verlagshaus am Berliner Alexanderplatz Konturen für einen „Neustart in der Hauptstadt“. Der Vorstand will mit dem neuen Konzept von 2018 an profitabel arbeiten. Aktuell soll es weitere 50 Stellen kosten. Denn das Abo-Blatt „Berliner Zeitung“, das Boulevardblatt „Berliner Kurier“, deren Online-Ausgaben sowie weitere digitale Aktivitäten sollen künftig von einer neu gegründeten Newsroom-Gesellschaft in einem neuem Gebäude gemacht werden. Mit weniger Leuten. Wir sprachen mit Renate Gensch, Betriebsratsvorsitzende im Berliner Verlag.
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Berliner Verlag: „Projekt Kahlschlag“ anstatt Neuanfang

Bei der DuMont Mediengruppe wurden heute in Berlin weitere Hiobsbotschaften zu den Sanierungs- und Umbauplänen „Projekt Neustart“ verkündet. In den Redaktionen der beiden Traditionsblätter „Berliner Zeitung“ und „Berliner Kurier“ sollen rund ein Drittel der Beschäftigten, insgesamt 50 Kolleg_innen ihre Arbeit verlieren. Für die Verlagsbereiche in der Gruppe gibt es nach wie vor keine Klarheit! Auch zuvor ging es häppchenweise zur Sache: Stellenstreichungen bei der DuMont Blattplanung in Köln, Schließung für die 16 IT-Beschäftigten von DuMont Systems in Berlin und Verkauf der Callcenter von DuMont Dialog in Halle und Berlin.
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Neue Quartalsberichte zur deutschen Medienwirtschaft

Die Quartalsberichte zur deutschen Medienwirtschaft im dritten Quartal 2016 liegen vor: Im Juli jährte sich etwa der Start der sogenannten Digitalkioske Bendle und Readly. Zeitungen und Zeitschriften mussten im Sommer weiterhin mit sinkenden Auflagen leben. Kinobetreiber und Videoanbieter hatten ein schlechtestes erstes Halbjahr verkraften.
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Bei Springer in Berlin brodelt es weiter

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) berichtete, hat der Springer-Betriebsrat bei der Compliance-Abteilung Beschwerde gegen den Vorstand eingereicht. Bei der Abwicklung der zu Jahresbeginn geschlossenen Entwicklungsredaktion und der damit verbundenen Kündigung von 14 Mitarbeitern seien soziale Kriterien nicht ausreichend berücksichtigt worden, so der Vorwurf. Die Compliance-Abteilung überwacht die Einhaltung betriebsinterner Regeln und wird nun in einem vierköpfigen Gremium, zusammengesetzt aus Vertretern verschiedener Unternehmensbereiche, über die Beschwerde entscheiden.
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DuMont: Massiver Stellenabbau bei Hamburger „MOPO“?

Der Betriebsrat der Hamburger „Morgenpost“ (MOPO) teilte den Beschäftigten am 13. Oktober 2016 in einer internen Information mit, dass die Geschäftsführung für das Jahr 2017 einen massiven Stellenabbau von 25 Prozent plane. Betroffen seien wohl vor allem die Layout-Abteilung und das Politik-Ressort. Der Betriebsrat befürchtet jedoch weitere Stellenstreichungen in der Redaktion und fordert von der „MOPO“-Geschäftsführung eine sofortige Offenlegung der Pläne und Szenarien. Auf Anfrage teilte eine Sprecherin des Hamburger DuMont-Blattes gegenüber dem Branchendienst „Meedia“ lediglich mit, dass noch keine Entscheidungen getroffen seien.
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