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DuMont – Die Folgen

Läßt man das persönliche Schicksal von Hartmut Schergel außer acht, dann kann man eigentlich nur zu dem Schluß kommen: Einen größeren Gefallen hätte Alfred Neven DuMont dem deutschen Journalismus nicht tun können. Der mehr oder weniger erlahmten Diskussion um Redaktionsstatuten, Zensur, Selbstbeschneidung, vorauseilenden Gehorsam, Pressefreiheit und Verlegerinteressen hat er neuen Wind gegeben.
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„Es wird nicht einfach sein, die Kündigung zu begründen“

"Soviel Öffentlichkeit ist relativ selten beim Arbeitsgericht", meint Richterin Ulrike Wagner, als der Fall "Schergel gegen DuMont Schauberg" aufgerufen wird. Der Gerichtssaal 107 des Kölner Arbeitsgerichtes ist bis auf den letzten Platz gefüllt, Kolleginnen und Kollegen stehen im Saal und im Türrahmen. Bildjournalisten und Fernsehteams dokumentieren die Szenen vor Verhandlungsbeginn.
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Wachstum ohne Grenzen

Wenn in diesen Wochen der neue Rundfunkstaatsvertrag durch die Landesparlamente geht, werden Überraschungen wohl ausbleiben. Das vorliegende Paragraphenwerk wird überall satte Mehrheiten finden. Das lange Gefeilsche zwischen den Staatskanzleien hat alle Beteiligten nicht nur ermüdet, sondern langsam durch wohldosiertes Einfügen weiterer Deregulierungen auch an den Gedanken gewöhnt, daß sich der Staat aus der Rundfunkaufsicht faktisch zurückzieht.
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Buffet reichhaltig – Häppchen kleiner

Der leichte Rückgang des Inkassos, den die VG WORT im Jahre 1995 mit minus zwei Prozent beim Wahrnehmen von Urheberrechten zu verzeichnen hatte, belegt, daß auch im Sektor Zweitverwertung die Zeiten üppiger Zuwächse vorerst pass sind.
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Inhalt M 8-9/96

TITELTHEMA Soziale Absicherung für Freie - 25 Jahre Pensionskasse für Freie Mitarbeiter Deutscher Rundfunkanstalten Der erste Baustein 25 Jahre Pensionskasse für Freie Mitarbeiter Die Leute verschenken sonst ihr Geld Gespräch mit Joachim Pukaß, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung der Pensionskasse für Freie Mitarbeiter der Deutschen Rundfunkanstalten Buffet reichhaltig - Häppchen kleiner VG Wort 1995/95: Notbremse bei den sozialen Aufgaben Auch mit 70 Jahren für die Freien interessant Das Versorgungswerk der Presse zog Bilanz Neue Wege zu einem verbesserten Bestandsschutz für Freie? Tarifvertrag über verbesserten Sozialschutz für…
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Presseversorgung: Auch mit 70 Jahren für die Freien interessant

Die Altersversorgungseinrichtungen der Presse koennen in diesem Jahr auf ihr 70- jähriges Bestehen zurückblicken. Am 9. Januar 1926 wurde in Berlin die Versorgungsanstalt der Reichsarbeitsgemeinschaft der deutschen Presse, die Vorgaengerin der heutigen Presseversorgung gegruendet.
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Die Leute verschenken sonst ihr Geld

Gespräch mit Joachim Pukaß, Berlin, dem stellvertetenden Vorsitzenden der Vertreterversammlung der Pensionskasse für freie Mitarbeiter der Deutschen Rundfunkanstalten aus den Reihen der versicherten freien Mitglieder.
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Neue Wege zu einem verbesserten Tarifschutz für Freie?

Zweieinhalb Jahre haben die Verhandlungen gedauert, mehrfach sah es so aus, als könnte ein Ergebnis nicht erreicht werden. Ende Juni '96 wurde er dann doch von NDR und den Gewerkschaften unterzeichnet, damit er am 01. Juli 1996 in Kraft treten kann: Der "Tarif- vertrag für befristete Programmitarbeit beim NDR".
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Fundstücke aus dem Netz holen

Was, kein Computerauf dem Schreibtisch? "Nein", lacht Sabine Graumann, "der wird gerade für eine Präsentation gebraucht." Aber natürlich ist der Rechner ansonsten für sie ein unverzichtbares Arbeitsgerät. Denn ihre Aufgabe ist das Vermitteln von Informationen, "Information-Broking", wie das neudeutsch so schön heißt. Wenn die Leiterin der Abteilung Information und Dokumentation bei Infratest Burke in München zwei Räume weitergeht, kommt sie in die Bibliothek mit Broschüren, Nachschlagewerken und Periodika. "Die elektronische Zugangsmöglichkeit zu Daten und Fakten ist ein neues, ein zusätzliches Arbeitsmittel. Das Nachschlagen in Büchern oder den Griff zum Telefon, um ein…
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„Rhein-Zeitung“: Erfolgreicher Streik

Im Mittelrhein-Verlag sowie bei den Tochterfirmen Informa und VMV wird es auch künftig verläßliche Tarife geben.
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Medienkompetenz als politisch brisante Frage

Wieviel Multimedia verträgt die Gesellschaft? Und: Wollen und können Bürgerinnen und Bürger die neuen Medienangebote überhaupt nutzen - und vor allem bezahlen? - Die Industrie drängt auf Entscheidungen, die Politik kennt die Regelungsnotwendigkeiten und braucht dafür Zeit, die sie - soll die Wirtschaft handlungsfähig bleiben - eigentlich nicht hat.
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Ins Internet kann man keinen Fisch einpacken

Bleibt die Zeitung uns als Blatt erhalten oder werden elektronische Dienste im Internet die klassische Tageszeitung ersetzen?
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Tarifverhandlungen für Redakteure an Zeitschriften treten auf der Stelle

Berlin. Die deutschen Zeitschriftenverleger lehnen nach wie vor jeden tarifvertraglichen Anspruch auf Teilzeit und Weiterbildung für Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften ab. Bei der nunmehr fünften Runde der bereits seit März 1995 laufenden Verhandlungen wiesen die Verleger ein von der IG Medien vorgelegtes Kompromißangebot zurück, das zahlreiche Bedenken der Verlegerseite aufgegriffen hatte.
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Nicht alle Profis arbeiten professionell

Der IG-Medien-Landesbezirk NRW wollte es ganz genau wissen: Welche Freien vertritt die Gewerkschaft in Deutschlands Westen? Und wie sieht deren Arbeits-Situation aus? Gefragt waren nur die Freien, die von ihrem Freien Journalismus leben wollen und müssen. Auf die Fragebogen-Aktion im "Freibrief" - dem NRW-Beihefter in der "M" - antworteten 69 Profi-Freie. Fazit der Auswertung: Nicht jeder Profi arbeitet professionell. Der Kollege ist fast 65 Jahre alt und damit einer der älteren Freien, die den Freibrief-Fragebogen ausfüllten. Trotz 22jähriger Tätigkeit als Freier Journalist verdient er unter 15000 Mark pro Jahr. In der Künstlersozialkasse ist er nicht. Begründung: "keine…
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Inhalt M 7/96

TITELTHEMA Jetzt contra  - mehr Druck von unten. Demonstration für Arbeit und soziale Gerechtigkeit Bonn war ein gelungener Auftakt - machen wir weiter so!
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„Nur die Beine gehalten“

Die zitternde Hand bittet um Hilfe, das Gesicht ist schmerzverzerrt. Zahlreiche Fernsehbilder und Fotos dokumentieren schonungslos die Mißhandlung des Hamburger Fernsehjournalisten Oliver Neß durch fast ein Dutzend Polizeibeamte im Mai 1994. Trotzdem stehen jetzt nur zwei der Polizei-Schläger, die den für seine polizeikritischen Reportagen bekannten Journalisten überfallen haben, vor Gericht: Olaf A. und Oliver H.
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